Autokrise- Erster Zulieferer in Deutschland pleite

Sakura Doppelgewinn - Aktion im April 2024 - alles weitere im Gewinnspiel - Thread.
Das nächste Treffen: MAD auf der Retro-Classics 2024 in Stuttgart
Alle Infos auf der Webseite der RETRO CLASSICS in Stuttgart vom 25. - 28. April 2024
  • Erster Zulieferer in Deutschland pleite



    Einbrechender Absatz, kaum noch Kredite: Jetzt hat es den ersten Autozulieferer in Deutschland erwischt. Der Bremsenhersteller TMD Friction hat Insolvenz angemeldet. Schuld war auch die Geschäftspolitik des ehemaligen Eigners.


    Die Finanzkrise und der Absatzeinbruch der Abnehmer aus der Automobilindustrie haben einen ersten großen Lieferanten nach eigenen Angaben in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Der Leverkusener Bremsenhersteller TMD Friction mit rund 2000 Beschäftigten in Deutschland meldete Insolvenz an.


    "Obwohl das operative Geschäft von TMD Friction gesund ist, haben der extreme Einbruch in der Automobilindustrie und der Rückzug der Kreditversicherer aus der gesamten Branche unsere Liquidität und unser Umlaufvermögen zu stark belastet", sagte Vorstandschef Derek Whitworth am Montag.


    TMD Friction fertigt an 15 Standorten in elf Ländern Bremsbeläge und erzielte 2007 mit weltweit 4500 Beschäftigten einen Umsatz von 690 Mio. Euro.


    Die Firma war 2001 vom britischen Private-Equity-Unternehmen Montagu für 776 Mio. Euro übernommen worden. Wie in der Branche üblich, bürdete die Beteiligungsgesellschaft der Tochter die Finanzierung der eigenen Übernahme auf, so dass die Schuldenlast stieg.


    TMD konnte massiv gestiegene Materialkosten nicht an die Kunden weiterreichen, so dass Montagu die Kontrolle 2006 an die Fremdkapitalgeber, eine Gruppe von Hedgefonds, abgeben musste. Beteiligt sind seitdem die Fonds Davidson Kempner, Clearwater und Eos.
    TMD hofft auf Käufer


    TMD-Vorstandschef Whitworth sagte, es sei nicht gelungen, die Zahlungsunfähigkeit durch Verhandlungen mit den Kreditgebern und den Eignern zu verhindern. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Gruppe nicht zerschlagen, sondern im Ganzen verkauft werden könne. TMD sei in den vergangenen zwei Jahren restrukturiert worden, die Krise der Autoindustrie habe das Unternehmen aber kurz vor dem Ziel zurückgeworfen, ergänzte eine Sprecherin.


    Nach Angaben des Amtsgerichts Köln wurde der Insolvenzantrag bereits am Freitag von TMD für drei Gesellschaften in Leverkusen sowie eine in Essen gestellt. TMD Friction beschäftigt an seinen vier deutschen Standorten Leverkusen, Essen, Hamm und Coswig 2000 Menschen. Zunächst würden keine Stellen gestrichen, sagte eine Unternehmenssprecherin.


    Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Rechtsanwalt Frank Kebekus aus Düsseldorf bestellt worden. Kebekus sagte, er hoffe auf einen Komplettverkauf der Unternehmensgruppe. "Ich bin zuversichtlich, dass Kenner der Branche feststellen werden, über welche starken Marken TMD Friction verfügt und wie gut die langfristigen Perspektiven für die Gruppe sind."


    http://www.ftd.de/unternehmen/…chland-pleite/448829.html


    lizensierter Mitsubishi Old Boy



    Awaken your world ...... IONIQ 6 ....Auto des Jahres 2023

  • Opel scheint ja mit dem Insignia bis jetzt alles richtig gemacht zu haben, da die Mitarbeiter in Rüsselsheim Sonderschichten machen, um mit der Produktion hinterher zu kommen.

    ASX GA0 Intro+ 4WD CVT 2.0

    Spritmonitor.de


    Suzuki V-Strom DL650AL4


    645293.png


  • Und VW will 300Millionen in den Bau eines neuen Standortes in Slowenien investieren. von daher kann ich das Gejammere der Hersteller um Unterstützung durch die Regierung nicht mal ansatzweise nachvollziehen.

    Wenn dir im Krankenhaus das Essen zu schmecken beginnt, ist es Zeit, das du dort verschwindest
    ( Nikki Lauda - 2002 bei RTL )

  • Dieses Thema enthält 9 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.