Umweltzonen - Nahezu Verdopplung ab Oktober
Zu Jahresbeginn traten in Köln, Hannover und Berlin die ersten deutschen Umweltzonen in Kraft. Stuttgart, Mannheim und weitere Städte im Bundesland Baden-Württemberg folgten am 1. März 2008. Zum Oktober werden weitere Städte, insbesondere in Nordrhein-Westfalen nachziehen. Neben München sowie Frankfurt am Main gelten die Bestimmungen dann auch in Dortmund, Bochum, Duisburg, Essen, Bottrop, Recklinghausen, Oberhausen, Mülheim/Ruhr und Gelsenkirchen.
Ab 1. Oktober sind in den Zentren der genannten Städten nur noch Fahrzeuge mit einer Feinstaubplakette zugelassen. Werden Autofahrer ohne Plakette erwischt, kostet das eigentlich 40 Euro Strafe. Zudem gibt es einen Punkt in Flensburg. In zahlreichen Städten, etwa München, ist aber eine Übergangsfrist vorgesehen. Dort bleibt es vorerst bei Ermahnungen für "Plakettensünder".
Der Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist das zu wenig. Mit so genannten "Feinstaub-Teams" will sie wie bereits zu Jahresbeginn in Berlin, Hannover und Köln die Einhaltung der Zufahrtsbeschränkungen, hieß es in einer Mitteilung.
Die erste bayerische Umweltzone in München nimmt der TÜV Süd zum Anlass, die Beratungen rund um das Thema zu intensivieren, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Bei Fragen zur Feinstaubplakette und für deren Erwerb empfiehlt das Prüfunternehmen die Fahrt zu den TÜV Süd Service-Centern.
Quelle: Auto Service Praxis