1960er bis 1990er Jahre: vom ersten Mitsubishi Motors EV-Prototyp bis zum heutigen Marktführer in Deutschland

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  • Pressemitteilung • Jun 25, 2019 14:27 CEST

    Geschichte der E-Mobilität bei Mitsubishi Motors startete bereits 1966 mit dem ersten offiziellen Auftrag zur Entwicklung eines elektrischen Prototyps
    Erstes Mitsubishi-Elektrofahrzeug wurde bereits 1971 in Japan ausgeliefert
    Teil eins einer fünfteiligen Serie zur 50-jährigen Expertise von Mitsubishi Motors im Bereich Elektromobilität




    Der Outlander Plug-in Hybrid von Mitsubishi Motors ist nicht nur Marktführer im Segment der Plug-in Hybride in Deutschland, sondern auch und vor allem Meilenstein einer langen Evolutionsreihe elektrifizierter Fahrzeuge und Prototypen. Er ist das beste Beispiel, dass die Zukunft von damals die Gegenwart von heute ist. Ein weiterer wichtiger Meilenstein feiert nun sein zehnjähriges Jubiläum: Das legendäre Electric Vehicle (i-MiEV), erstes Elektrofahrzeug von Mitsubishi Motors in Deutschland, gibt dem Unternehmen den Anlass, auf die über 50-jährige Expertise im Bereich Elektromobilität zurückzublicken.


    Ein durch CO2-Ausstoß beförderter Klimawandel, die Endlichkeit fossiler Ressourcen für konventionelle Kraftstoffe sowie immer strengere Emissionsgrenzwerte in urbanen Regionen fordern eine globale Veränderung in der Mobilität. Mitsubishi Motors hat bereits vor über 50 Jahren seinen Entwicklungshorizont erweitert und sich auf den Weg in die E-Mobilität gemacht. Durch wegweisende Innovationen und Pionierleistungen erarbeitete sich das Unternehmen auf dem Weg in die E-Mobilität einen enormen Kompetenzvorsprung, der Mitsubishi Motors zu dem gemacht hat, was es heute ist: ein Technologieführer innerhalb dieses Mobilitätssegments.


    Die Anfänge auf dem Weg in die E-Mobilität: Die 1960er und 1970er Jahre
    Bereits in den 1960er Jahren begann Mitsubishi Motors mit Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an Fahrzeugen mit batterieelektrischen Antrieben (Electric Vehicles, EV). Anstöße dazu waren das bemerkenswerte Wachstum der Zahl von Automobilen in Privatbesitz, gefolgt von zunehmender Verkehrsdichte und Staus, vor allem in städtischen Gebieten in den 1970er Jahren, wobei die Abgasemissionen und Lärmentwicklung des Automobilverkehrs mehr und mehr als soziales Problem wahrgenommen wurden. Ein Lösungsansatz mit Perspektive: lokal emissionsfreie und praktisch geräuschlose EVs.


    1966, vier Jahre vor der Ausgliederung der Motordivision von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) in die heutige Mitsubishi Motors Corporation (MMC), unterzeichnete MHI eine Vereinbarung mit der Tokyo Electric Power Company. Deren Auftrag: Bau und Erprobung eines Elektrofahrzeugs als Prototyp und Verbesserung der damaligen Batterietechnologie.


    Parallel dazu arbeitete MHI mit der Konzerntochter Mitsubishi Electric und dem Batteriehersteller Japan Storage Battery Co., Ltd. (heute: GS Yuasa Corporation) in einem Projekt zusammen, bei der es um die Entwicklung eines Stadtautos beziehungsweise umweltfreundlicher Servicefahrzeuge ging. Nach Fertigstellung des Prototyps lieferte die inzwischen gegründete Mitsubishi Motors Corporation im Mai 1971 zehn Fahrzeuge des Typs E12-EV an Tokyo Electric. Sie basierten auf dem Serienmodell Minica Van, bezogen ihre Antriebsenergie aus Bleiakkumulatoren und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Es folgten weitere Lieferungen von Elektrofahrzeugen auf Basis der Modelle Minica Van, Minicab Van, Minicab Truck und Delica Van an verschiedene Energieversorger.


    Die 1990er Jahre: Entwicklungssprünge in der Batterietechnologie
    Die Zeitreise auf dem Weg zum Outlander Plug-in Hybrid führte im April 1991 zu einer weiteren Kooperation mit der Tokyo Electric Power Company. Das Ziel: die Entwicklung eines leichten Nutzfahrzeugs mit Elektroantrieb. Das Ergebnis: der Lancer Van EV, dessen Nickel-Cadmium-Batterien eine höhere Energiedichte aufwiesen als frühere Bleiakkus. Den erzielten Fortschritt demonstrierten 1993 zwei Libero-EV-Modelle – das eine mit Bleiakkus, das andere mit Nickel-Cadmium-Batterien. Das Ergebnis überzeugte, worauf Tokyo Electric 28 Exemplare mit der neuen Speichertechnologie in Dienst stellte.


    Bei weiteren Forschungen an elektrischen Fahrzeugantrieben und Batterietechnologien stieß Mitsubishi Motors wenig später auf die Lithium-Ionen-Zelltechnologie, die in Bezug auf Energiedichte und Leistungsabgabe einen neuerlichen Fortschritt gegenüber den bisher verwendeten Batterietypen einleitete. Angeregt durch die 1990 im US-Bundesstaat Kalifornien verabschiedete Gesetzgebung für emissionsfreie Fahrzeuge (Zero Emission Vehicles „ZEV“), entwickelte man 1994 den Mitsubishi HEV Plug-in-Hybrid-EV, ein Konzeptfahrzeug auf Basis des Kompaktvans Space mit Lithium-Ionen-Batteriemodul.



    Anschließend ging es zügig weiter: Der Weg zum heutigen Outlander Plug-in Hybrid als Meilenstein von Mitsubishi in der langen Evolutionsreihe elektrifizierter Fahrzeuge und Prototypen sowie Vorbote einer breiten Palette zukünftiger SUV-Architekturen mit vollelektrischen oder Plug-in-Hybrid-Antrieben führte das Unternehmen über einen Eintrag ins Guinnes-Buch der Rekorde mit einer 24-Stunden-Rekordfahrt für Elektrofahrzeuge, das Electric Vehicle (i-MiEV) und viele weitere spannende Konzepte. Mehr hierzu erfahren Sie in den nächsten Teilen unserer kleinen Serie.
    Quelle MMDA.