Das eigentliche Problem der Koppelstangen ist nicht die Verbindung zwischen den Gelenken (im Bild dickerer Stahl). Das Problem sind die Gelenke selbst. Ich habe diese Woche meine komplett (vorn und hinten) incl. neuer Stabigummis gewechselt. Die Gummis an den Gelenken der Koppelstangen sind seeehr dünnhäutig und sehr empfindlich gegen jede mechanische Beschädigung. Wenn dieser Gummibalg beschädigt ist, dringt Schmutz und Feuchtigkeit in das Gelenk welches dadurch "trocken" läuft und ausschlägt. Der Stahlkopf läuft nur in einer Kunststoffbuchse und wenn der Klecks Fett weg ist, sind alle Messen gesungen. "Alte/Defekte" Gelenke kann man locker mit den Fingern bewegen und man merkt ein sehr deutliches "Spiel". "Neue/Unverbrauchte" dagegen lassen sich nicht so einfach bewegen. Man benötigt schon ein wenig mehr Kraft. Das war dann schon der 2. Komplettwechsel bei einer Laufleistung von 149 TKM und einem Alter von 9 Jahren. Die ersten habe ich bei 60 TKM gewechselt und waren ein sehr günstiges Angebot. Die neuen sind von HERTH+BUSS JAKOPARTS. Mal sehen wie lange die halten. Jedenfalls ist das Poltern nach dem Wechsel weg. Meiner Meinung nach gehört das Gelenk verstärkt und in eine Metallpfanne (Messing oder Rotguss o.ä.). Ganz "früher" waren diese Art der Gelenke mit Schmiernippeln versehen und das Gummi war "früher" auch mal dicker. Aber was soll das schwelgen in der Vergangenheit.
Grüße Caesar