Beiträge von binraus

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    Blubbs Welt muss so schön sein, alles nur schwarz und weiß :D


    Nur leider wird dem kleinen Betrieb hier so stark in sein Handlungsgeschehen eingegriffen (Mindestlohn, Aufzeichnungspflichten, Maut, Abfallverordnung, Arbeitszeitengesetz, Pflichten hier, Pflichten da...), daß er einfach nicht mehr konkurrenzfähig ist.


    Den Großfirmen wird jedoch über Förderprogramme, Subventionen und und und das Handeln enorm erleichtert. Weiterhin werden hier auch z. B. geltende Tarifverhandlungen umgangen ohne Konsequenzen (Amazon mit seinen Tarifen laut Lagerwirtschaft statt Handelstarife, DHL bekommt zu Tausenden kostenlose Praktikanten von der ARGE, Großkonzerne bekommen geförderte 1 Euro Jober und und und....).

    Ein weiterer Punkt sind Arbeitsschutz, Arbeitszeitengesetz und und und - hier wird der Kleinbetrieb penibel auf Mark und Knochen geprüft, während Großbetriebe aufgrund des vielfach größeren Kontrollaufwandes eher weniger "genervt" werden.

    Die Gesetze gelten für alle, oder kannst Du mir die Stelle in den Gesetzestexten zeigen, wo Betriebe über einer gewissen Anzahl an Beschäftigten ausgenommen werden?

    Tarifverträge gelten da, wo die Tarifparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände) sie unterschrieben haben.

    Firmen, die keinem Arbeitgeberverband angehören, fallen nicht unter die Tarifbindung und müssen, so sie es denn wollen, Werkstarifverträge aushandeln.


    Gibt es eigentlich irgendwelche Belege, daß Großbetriebe nicht kontrolliert werden?


    Ups, sorry, ich verfalle schon wieder in Graustufen :S


    Vielleicht wäre es ja für unsere Mittelständler besser, wenn wir wieder ins Zeitalter der Industrialisierung zurückgehen, wo es nicht so schlimm war, wenn der Arbeiter mangels Arbeitsschutz am Arbeitsplatz draufging. Gibt ja genug Nachschub an Arbeitern :D


    LG, Helmut

    @ Horrus:

    Und der Kunde hat da keinerlei Einfluss darauf, wen er beauftragt?

    Unter welchen Androhungen zwingt euch der z. B. polnische Arbeitsbeschaffer, ihm den Auftrag (unter rechtswidrigen Bedingungen) zu geben?

    Der Mindestlohn gilt nämlich für alle Arbeiter, die in Deutschland arbeiten, egal, welche Staatsangehörigkeit oder in welchem Land der Wohnsitz liegt.

    Das liest sich ja so, daß ihr der Meinung seid, es ist besser, wenn der Handwerker im deutschen Betrieb von seiner Arbeit nicht leben kann.

    Das ist durchaus ein Teufelskreis: Mindestlohn vernichtet heimische Betriebe, und weil wir unter Mindestlohn bezahlt werden, um die Betriebsschließung zu verhindern, müssen wir den (illegalen) ausländischen Arbeiter beauftragen (und ruinieren so die heimischen Betriebe).


    LG, Helmut

    Eingestellt wurde der Arbeitnehmer für Summe X, auf die sich beide geeinigt haben. Nun kommt der Mindestlohn, der Arbeitgeber muss nun mindestens Summe Y bezahlen.

    Ich kenne so manchen, bei dem die "Einigung auf Summe X" folgendermaßen ausgesehen hat:
    AG: Ich zahle Dir (z. B.) 8€ die Stunde Brutto, keinen Cent mehr!

    AN: Bevor ich arbeitslos bin nehme ich halt die Stelle...

    Der AN geht dann halt zusätzlich noch aufs Amt, um aufzustocken, damit er auch am Monatsende was zu beißen hat.


    Mit dem momentanen Mindestlohn bleiben einem Alleinstehenden nicht mal 1200 € Netto, viele würden dafür nicht 40 Stunden pro Woche schuften gehen, weil am Ende des Monats auch nicht mehr bleibt, als wenn sie sich komplett vom Amt finanzieren lassen würden.


    Ich kenne auch einige Handwerksbetriebe, die weit über Mindestlohn zahlen, entsprechende Preise für ihre Arbeiten aufrufen (müssen) und sich trotzdem nicht vor Aufträgen retten können.

    Der ach so hohe Mindestlohn kann also nicht allein schuld an den von Dir dargestellten Firmenaufgaben sein.


    LG, Helmut

    Die Idee der verschiedenen Impfstoffe hatte aber nicht Spahn jetzt plötzlich, sondern auch so manche Virologen und Immunologen vorher.

    Ich kann mich z. B. an ein Interview von Januar erinnern, wo Hr. Streek dazu befragt wurde und er erklärte, daß das durchaus auch bei anderen Impfungen schon gängige Praxis sei.

    Quasi als Prime- und nachfolgende Boost-Impfung.

    Er hatte das so ähnlich erklärt, daß man bei der ersten, sogenannten Prime-Impfung das Immunsystem schonmal auf den Virenstamm einstellt und dann mit Abwandlungen des Impfstoffes das Immunsystem auf veränderte Erreger vorbereitet (Boost-Impfung).

    Soll wohl so wirken, daß das Immunsystem dann auch Antworten auf Erregervarianten, die in keiner Impfung enthalten waren (z. B. weil die Varianten sich erst nach der Impfung entwickelt haben) leichter entwickeln kann als wenn es nur eine Variante bei der Impfung kennengelernt hätte.


    Klingt für mich jetzt nicht gänzlich unlogisch.


    LG, Helmut

    Mir ist das schon klar, daß eine Kommune die Vor- und Nachteile nicht alleine am Jahresabschlussbericht des Kämmerers festmacht.

    Ich habe auch keine Ahnung von Finanzpolitik.


    Ich denke aber, daß Kommunen sich durchaus nicht nur Nachteile ausrechnen, wenn sie gewisse Anreize setzen, um Betriebe an sich zu binden bzw. in ihr Gebiet locken.


    LG, Helmut

    Heißt also, die finanziellen Anreize haben sich für die Standortgemeinde (finanziell durch höhere Steuereinnahmen) mittel- bis langfristig ausgezahlt?

    Würde ja blubbs These, daß die die Gesellschaft und den Standort nur aussaugen, widersprechen :dk


    Scheinbar ist Finanzwirtschaft und -Politik doch nicht so einfach wie manche gerne glauben würden ;)

    LG, Helmut

    An den Steuervorteilungen einer Stiftung bzw. gGmbH hängen aber auch Auflagen ;)
    So darf z. B. nur begrenzt Gewinn erwirtschaftet werden, warum Lidl über die Dieter-Schwarz-Stiftung Wissenschaft und Forschung finanziert.


    Nicht falsch verstehen: ich will gewiss kein Fürsprecher von Lidl&Co. sein.

    Aber es ist nach deutschem Recht auch nicht so, daß man einfach sagt "Ich nenne mich jetzt Stiftung" und automatisch ohne Auflagen die Steuervorteile einer gGmbH bekommt.


    LG, Helmut

    Wie gesagt, schöne Idee.

    Nur: Wenn Du dem einen Geschäftsmann (kleiner Einzelhändler) Steuererleichterungen gibst und dem anderen (Großkonzern) nicht, hast Du ein rechtliches Problem.

    Und es bleibt auch noch das Problem: Steuererleichterungen müssen gegenfinanziert werden, und da trifft es dann doch wieder Dich und mich (indirekt) als Steuerzahler.


    So einfach ist das Ganze nicht, ich habe keine praktikable Lösungsidee, bei der nicht wir alle mit dafür aufkommen müssen, wenn wir die kleinen Geschäfte erhalten wollen.


    LG, Helmut

    Danke für die einfache Idee.

    Also für Kleinbetriebe Steuern runter und damit die Steuerausfälle nicht die Steuerzahler belasten die Steuern bei Großbetrieben rauf.

    Interessanter Ansatz, der auch einen gewissen Charme hat, nur ob das bei Gericht Bestand hätte? :dk


    In einer sozialen Marktwirtschaft könnte das schwierig werden, evtl. sollten wir doch alle in einen Topf werfen und in Planwirtschafts-Genossenschaften überführen?
    Hat ja schon in der Vergangenheit super geklappt...


    LG, Helmut

    Natürlich sind bei jedem irgendwann die Grenzen des Möglichen erreicht.

    Es ist auch klar, um beim Friseur-Beispiel zu bleiben, daß man alleine mit alle vier Wochen für 30+€ den Friseur nicht retten kann.

    Wenn Du aber für die vergangenen Verluste nicht (mit) aufkommen willst, hast Du eventuell Ideen, wie man zerstörte Existenzen bei diesen Kleinunternehmern (noch) verhindern kann?
    Staatshilfen können es ja nicht sein, denn dann würden wieder wir über unsere Steuern "für die Verluste bluten".


    Ich würde mich sehr über Ideen freuen, denn ich habe keine Idee, wie man die kleinen Geschäftsleute unterstützen kann, ohne selbst auf irgendeine Art einen kleinen Teil zu "investieren".


    Ich sehe für mich wenige Möglichkeiten:
    Ich kann bedauern, daß es "meinem" Friseur schlecht geht und einmal im Monat (für höhere Preise als vor der Pandemie) meine Haare auf 3mm stutzen lassen, dabei hoffen, daß meine paar Kröten ein Tröpfchen auf den heißen Friseurstuhl sind.

    Ich kann aber auch, wie seit Dezember, die Haare selber stutzen und damit leben, daß der Friseur kein Geschäft mehr hat und zusperren muss.

    Dazu kann ich mir dann noch auf gut bairisch denken "hätt er hoid wos gscheids glernt"...


    LG, Helmut

    :no  :no ......................... wenn man bedenkt das man da sich eventuell mit knapp 20 Jahren selbstständig gemacht hat kann man sich ausrechnen was das bedeutet.

    Um die 60 Jahre alt ..... immer selbstständig und jetzt echt arm bis zum Lebensende.

    Zum ko.... :X

    Ganz Deiner Meinung, es ist zum :ulf daß die viele kleine Gastronomen, Einzelhändler, Nagelstudios, Friseure usw. usf. ruiniert sind.

    Frisöre bei uns geben schon Termine mit dem Hinweis nochmal 5 Euro mehr zu verlangen da Sie zusätzlich ein Schild zur Maske tragen müssen.

    Da kratze ich mit einem Maschinenschnitt und 6mm Frisur die 30 Euro als Mann an.

    Danke .......... ich bestell mir eine Maschine und mache das selbst.

    Damit hilfst Du natürlich dem oben noch bemitleidenden Selbständigen enorm...


    LG, Helmut

    Dir ist hoffentlich bekannt, daß Du als Individuum seit Deiner Geburt manipuliert wirst ;)

    Veränderungen dürften auch bei Dir seit Deiner Geburt stattgefunden haben.

    Falls nicht tätest Du mir sehr leid.
    Das hört übrigens alles erst mit Deinem Ableben auf.


    LG, Helmut

    Stimmt, sehr vorausdenkend von Richard K. Streich, der bereits 1947 verstorben ist und seine sieben Phasen der Veränderung vermutlich schon vorher entwickelt hat.

    Man könnte auch die acht Phasen nach Kotter oder die drei Phasen nach Lewin (gäbe noch viele andere Beispiele) zu Rate ziehen.

    Im Endeffekt sind das alles verschieden Erklärungsversuche, wie Veränderung im Menschen (psychologisch betrachtet) vor sich geht.

    Leider wurdest auch Du (so wie wir alle) schon (unter anderem) nach diesem Modell unterrichtet/erzogen, weil diese verschiedenen Psychologie-Modelle in jedem pädagogischen Studium erklärt werden.


    Das doofe an (Schul-)Psychologie, Pädagogik, Didaktik und (Lern-)Methodik ist:

    Das ist weit komplexer als ein Auto zu bauen.

    Ich musstedurfte verschiedenste Seminare zu diesen Themen besuchen, manche auch mit Zertifikatsprüfungen am Ende.

    Viele der dort gelernten Modelle/Methoden wende ich nicht an, einige davon durchaus.

    Man muss immer das "Publikum" (die Schüler), den Lehrenden, die Lerninhalte und das gesamte Umfeld betrachten, um die möglichst passenden Teile anwenden zu können.

    Trotzdem bleibt es Fakt, daß nicht jede Methode für jeden Menschen passt, man muss also immer Kompromisse eingehen.


    Ein Problem ist in jeder Internet-Plattform auch, daß das Nachrichtenquadrat nach Schulz von Thun nicht so recht funktionieren können.


    LG, Helmut

    Das Gedankenspiel können wir noch weiter treiben:

    In der Jungsteinzeit vor so 40 000 Jahren haben unsere Vorfahren 100% Bio gegessen und gelebt.

    Chemie, Impfungen, Medikamente, alles nicht bekannt und nicht nötig.

    Heute haben wir den ganzen Mist, ernähren uns so schlecht wie nie zuvor.


    Trotz der miesen Ernährung und aller Chemie, die wir uns so reinpfeifen, bin ich in der heutigen Zeit gerade mal bei der Hälfte meines Lebens angekommen.

    Damals, als alles voll Bio und ohne böse Chemie/Medizin war, hätte ich nur 2/3 meines jetzigen Alters erlebt.

    Keiner kannte die Krankheiten, schon gar nicht deren Erreger, also sind sie halt einfach mit 30 verreckt und alles war gut :)


    LG, Helmut

    Nur mal so nebenbei zu Nebenwirkungen:


    Aspirin kennt jeder, ist ein altbewährtes Medikament, das auch von vielen bedenkenlos bei Kopfschmerz (viele auch am "Tag danach" eingenommen wird (gerne mal in 500mg-Dosierung).


    Herzpatienten bekommen den gleichen Wirkstoff (Acetylsalicylsäure) oft als Blutverdünner, dann in z. B. 50mg-Dosierung.

    Heisst dann aber meist ASS 50.


    Viele "wissen" auch: Vorsicht, nicht die ASS50 von Opi nehmen, gefährliches Zeug, nur für Herzpatienten!

    Und nehmen am "Tag danach" obiges Aspirin 500 und alles ist gut, dicker Kopp wird besser :)


    Daß sie die 10fache! Dosis von dem gefährlichen Zeug, das Opi wegen seiner geschwächten Pumpe braucht, eingeworfen haben, registrieren die meisten nicht, gibt's ja rezeptfrei in der Apotheke, Opi bekommt regelmäßig ein Rezept für seine Droge, müssen also ganz verschiedene Sachen sein.


    Wer liest eigentlich den Beipackzettel und merkt, daß er riskiert, das bisschen Koppaua gegen evtl. Hörverlust, Gehirnblutungen usw. usf. einzutauschen?


    LG, Helmut