Beiträge von tomboy71

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Das nächste Treffen: MFF - Elbetreffen 2024
Alle Infos hier im Forum Mitsubishi Elbetreffen 2024 Thema oder auf der Elbetreffen-Webseite unter www.elbe-treffen.de

    Hallo,


    habe hier mit drei Vertragshändlern (2 x Nürnberg, 1 x Erlangen) nicht die besten Erfahrungen gemacht.


    Die erste Werkstatt hat einen Schaden an der Antriebswelle nicht entdeckt und mich noch als unwissend belächelt, nachdem mein Cari eingeschleppt wurde. 4 Tage später wieder das gleiche Problem, Auto wieder abgeschleppt und endlich kam auch die Werkstatt dahinter. Der spätere Kundendienst wurde schlampig ausgeführt und die Kappe vom Servicestecker im Auto liegen gelassen. Der Meister konnte diese nicht mal zuordnen, soviel zur Markenkenntnis. Ein Miniloch im Kat wurde mit einem supergünstigen Angebot über 850 EUR (Kat + Flexrohr + Einbau) beschieden, ein Schweißen des selbigen abgelehnt.


    Der zweite Händler in Nürnberg füllte beim Kundendienst teuerstes Öl ein, wechselte Scheibenwischer ohne Rücksprache und füllte "Dieselsystemreiniger" ein, der wahrscheinlich zum Exotus meiner Einspritzinjektoren führte (drei Wochen nach dem KD waren alle defekt). Ein Nachweis war natürlich nicht möglich, so blieb ich auf über 1.800 EUR Schaden sitzen.


    Der dritte Händler (Erlangen) hat beim Kundendienst Schlauch vergessen aufzustecken, diagnostizierte ein von mir reklamiertes Zischgeräusch als normal (später von Fa. Gräf ohne meinen Hinweis als geplatzter Kat entdeckt) und zog die Radmuttern dermaßen fest, dass ich diese zu Hause nur mit Hilfe eines Rangierwagenhebers (2500 kg Tragkraft) wieder aufbekam. Bei einer evtl. Reifenpanne hätte ich aufgeben müssen.


    Nach diesen schlechten Erfahrungen und einer Menge Lehrgeld (bei 75 EUR Stundenlohn) habe ich zu einer freien Werkstatt gewechselt, die ich von früheren Autos her kenne und schätze.


    Es ist die Firma Auto-Gräf in Rottlersreuth (zwischen Bayreuth und Kulmbach; http://www.auto-graef-gmbh.de) und die haben einen super Service zu einem vernünftigen Preis. Ich habe dort bei meinem Cari im letzten Jahr einiges machen lassen und immer zur Zufriedenheit: Bremsen vorne komplett, Domlager incl. Dämpfer vorne, Lichtmaschine, Kat, Rußfilter, Klimaservice. Die Anfahrt ist mit 115 km einfach zwar ziemlich lang, aber das verbinde ich eben mit einem Besuch bei Eltern und alten Freunden. Die Werkstatt hat auch schon einen TÜV-Termin am Samstag möglich gemacht, damit ich keinen Tag Urlaub nehmen muss. Ausserdem wird immer nach günsiten Lösungen gesucht, wie Reparatur oder Austauschteile und nicht wie beim Händler immer gleich Neuteile eingebaut. Flexibel und termintreu sind sie obendrein.


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo,


    das Problem mit beschlagenen oder angefrorenen Scheiben (Front u. Heck) kenne ich auch bei meinem Carisma DID nur zu gut.


    Ich habe schon alle möglichen Stellungen der Lüftung und Klima an/aus probiert, aber letztendlich hat mir nur ein Tiefgaragenstellplatz geholfen. Bei feuchter und kalter Witterung halte ich die Belüftung in meinem Wagen sogar für ein Sicherheitsrisiko. Abgekratzte Scheiben laufen sofort wieder an und man fährt praktisch nach Gehör bzw. muss nach ein paar Metern wieder frei machen. Erst nach über 2 km Fahrtstrecke hat man am unteren Rand der Windschutzscheibe ein Guckloch. Die Heckscheibe taut, obwohl abgekratzt und beheizt, erst nach zehn bis fünfzehn Minuten soweit ab, dass man einen Blick auf den rückwärtigen Verkehr richten kann.


    Wie gesagt habe ich folgendes versucht: Lüftung erst auf den Fußraum richten, um dort die Feuchtigkeit abzublasen, Klimaanlage an/aus, Umluft an/aus. Die Klimaanlage wird einmal im Jahr gewartet, wobei ich immer auf meinen Verdacht von verstopften Abläufen hinweise. Diesen Verdacht konnte die Werksatt bisher nie bestätigen, kennt aber auch keine andere Lösungsmöglichkeit. Meine Scheiben putze ich regelmäßig, d. h. mindestens einmal pro Monat innen und aussen.


    Dies ist nach diversen anderen Herstellern mein erster Mitsubishi und bisher kannte ich das Problem nicht. Dabei war es egal, ob ich Autos mit oder ohne Klima fuhr.


    Habe von dem Problem aber schon öfters beim gerade ausgelaufenen Colt gehört. Auch hier scheint es keine endgültige Lösung zu geben. Eigentlich traurig, das man ein solch sicherheitsrelevantes Problem in modernen Fahrzeugen nicht besser lösen kann, obwohl es früher bzw. bei anderen Marken möglich ist.


    Viele Grüße
    Tom

    Zitat

    Original von X-Dimension
    Sehr komisch, die Radkästen beim Lancer sind wie gesagt voll verkleidet.
    Und mit vernünftigen Reifen sind die Rollgeräusche auch nicht lauter als bei anderen Autos.


    Im Lancer Instyle 1.8, den ich probegefahren habe, waren die Abrollgeräusche der Reifen doch schon sehr aufdringlich. Allerdings hat der Lancer in dieser Ausstattung ja auch 18-Zoll-Räder mit entsprechenden Reifen.


    Ich empfand die Geräusche lauter als bei meinem Carisma, wo ich mich nicht daran störe, die aber von Mitfahrern schon öfters angesprochen wurden.


    Also in dieser Fahrzeugklasse sollte es schon ruhiger zugehen. Da ist selbst der aktuelle VW Polo, obwohl ein Auslaufmodell, leiser.


    Viele Grüße
    Tom

    Ein Nachsatz zu meinem vorherigen Vergleich:


    Meine Rechnung geht natürlich nur auf, wenn man das Auto komplett abschafft. Das würde bei mir aber nicht gelingen, weil der ÖPNV vor Ort zumindest in den Abendstunden so unzureichend ist, dass ich wieder aufs Auto angewiesen bin.


    Somit darf ich nur die Kosten in die Rechnung einbeziehen, die direkt mit dem Fahren in Zusammenhang stehen. Steuer/Versicherung und ein Kundendienst jährlich sind auch fällig wenn ich gar nicht oder kaum fahre. 800 EUR Steuer/Vers. und ca. 300 EUR für Kundendienst muss ich also abziehen. Bleiben noch 3.900 EUR aus meiner vorherigen Rechnung: 3900 EUR/20000 km = 0,195 EUR/km.
    Bei 230 km Fahrtstrecke sinds dann 44,85 EUR. Somit haben wir schon Gleichstand mit der Bahn.


    Wenn Yasins Zweck eine Umfrage sein soll, muss ich mich auch zu negativen Aspekten äußern.


    Ich hatte jedesmal ein Online-Ticket, das nur zusammen mit meiner Kreditkarte galt. In einigen Fällen wurde ich patzig darauf hingewiesen, dass wohl meine Karte defekt sei, da das Gerät der Bahn sie nicht lesen konnte. Die Karte habe ich bis heute noch und sie funktioniert ansonsten tadellos. Einmal habe ich entgegnet, dass ich nichts für die mangelhafte Hardware der Bahn kann und sich der Schaffner bei seinem Chef über sein Arbeitsgerät beschweren sollte.


    Bei einigen Mitarbeitern hat man schon noch den Eindruck, dass der Kunde Bittsteller ist, wie es eben bei einem Staatskonzern üblich ist. So wurde einem anderen Fahrgast mit Verweis des Zuges gedroht, weil seine (gültige!!!) Fahrkarte in Folie eingeschweißt war. Das sei nicht zulässig und man müsse eigentlich 40 EUR Bußgeld verlangen. Hallo, gehts noch???


    Finde aber immer noch nicht, dass das Thema hier so fehl am Platz ist. Es muss doch auch ein Leben ausserhalb unserer Autos geben.


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo @K.,


    was hast Du gegen diesen Beitrag? Schließlich sollte man sich gerade als Mitsubishi-Fahrer mit dem Thema Bahn auseinandersetzen. Oder glaubst Du, bei der momentanen Modellpolitik und dem kundenfeindlichen Service der Firma wird es die Marke in Deutschland noch lange geben? :D


    Nein, Spass beiseite. Ich finde es aber nicht so abwegig hier auch mal über die Bahn zu diskutieren. Sonst hätten hier auch Beiträge über Schneelagen, Fremdmarken und Kraftstoffpreise keine Berechtigung. Diese hat bisher auch keiner in Frage gestellt. Es geht hier zwar nicht um Autos, aber doch um ein adäquates Fortbewegungsmittel, dem man sich in Zeiten ständiger Kostensteigerungen für den Autofahrer nicht verschließen kann.


    Aufgrund eines zweimonatigen Fahrverbots war ich über diese Zeit auf die Bahn angewiesen. Und ich muss sagen, es war nicht das schlechteste. Man ist zwar nicht mehr ganz so flexibel und ich hatte auch mit ein paar Verspätungen zu kämpfen. Andererseits war ich kaum langsamer (auf einer Strecke von 115 km) und konnte endlich mal ausgiebig die Zeitschriften lesen, die ich regelmäßig kaufe.


    Zum Thema Preiserhöhung: Um an die Kosten meines Carisma heran zu kommen, muss die Bahn noch oft die Preise erhöhen.
    Spritpreise von bis zu 1,50/L, Wartungs- und Reparaturkosten von 2500 EUR/pro (Durchschnitt der letzten beiden Jahre) und Versicherung/Steuer von 800 EUR pro Jahr ergeben einen nicht unerheblichen Kilometerpreis.


    Ich habe mal durchgerechnet: Gesamtkosten bei 20000 km/Jahr: 1300 EUR Diesel (meine Kraftstoffkosten lt. Spritmonitor in 2008), 2500 EUR Wartung/Rep, 400 EUR Reinigung/Pflege, 800 EUR Steuer/Versicherung = 5000 EUR/Jahr, entspricht 0,25 EUR pro Kilometer. Dabei ist eine Abschreibung bzw. Rücklage für einen Neuwagen noch aussen vor.


    Jetzt rechne ich mal die Fahrt in meine Heimat und zurück (230 km).


    Mit der Bahn kostet die Hin- und Rückfahrt 40,40 EUR (nach der aktuellen Preisanpassung). Ok kommen hier und in der Heimat noch Kosten für OPNV dazu, sind wir bei 45 EUR.
    Mit dem Auto kosten mich 230 x 0,25 EUR schon 57,50 EUR.


    Fazit: Ich plädiere dafür, Yasins Beitrag stehen zu lassen.


    Viele Grüße
    Tom

    Guten Morgen,


    die Auswahl des Öls wird wohl von verschiedenen Mitsu-Händlern auch unterschiedlich gesehen.


    Bei meinem Carisma DID wollte ich ein 5W40 einfüllen lassen. Der Händler, bei dem ich damals war, riet mir ausdrücklich davon ab, da bei einem solch alten Auto (damals 6 Jahre!) die Gefahr bestünde, dass das Öl durch die nicht mehr ganz taufrischen Dichtungen herausgedrückt wird. Deshalb wurde 10W40 eingefüllt.


    Ein anderer Händler füllte mir ungefragt 5W30 ein.


    In beiden Fällen hatte ich bis zur nächsten Inspektion keinen oder nur einen geringfügigen Ölverbrauch.


    Ein Verbrauchsvorteil beim Diesel, der bei einem 5W30 ja immer angpriesen wird, war allerdings auch nicht feststellbar.


    Viele Grüße
    Tom

    Zitat

    Original von Schrauber
    Der Cari-Kofferraum ist größer. Sowohl messtechnisch als auch wenn man davor steht.
    Wenn im Sportback die Bodenplatte oben ist, dann ist der Kofferraum, gelinde gesagt, winzig.


    Jetzt wollte ich Schrauber gerade Paroli bieten und entgegnen, dass der Mazda 6 Fließheck-Kofferraum sicher auch nicht größer ist. Zum Glück habe ich vorher verglichen!


    Aber erstmal die Antwort zu @semmel´s Frage:
    Der Cari-Kofferraum ist auf jeden Fall größer. Wenn ich es noch halbwegs in Erinnrung habe, dürften sich Cari + Lancer zwar in der Grundfläche nicht viel nehmen, aber mein Cari-Kofferraum ist tiefer.


    Der Verkäufer hat auch gleich von sich aus eingeräumt, dass eine handelsübliche Sprudelkiste in der Höhe wohl nur bei abgesenktem Doppelboden hineinpasst. Wäre für mich aber kein Problem, da ich meist mit Koffer+Reisetasche unterwegs bin und dabei die geringe Höhe kein Problem darstellt.


    Die Möglichkeit, die ich bei meinem Cari schätze, zwei Fahrräder problemlos in den Kofferraum zu laden (natürlich bei umgelegter Rückbank) dürfte aber auch beim Lancer SB gegeben sein.


    Dafür finde ich den Umklappmechanismus beim SB sehr praktisch: Einfach kurz links und rechts im Kofferraum am Hebel ziehen und die komplette Rückbank liegt flach. Die dabei nicht optimal gelöste Gurtverstauung stört mich dabei überhaupt nicht.


    Aber jetzt nochmal zurück zum Mazda 6 Fließheck: Kofferraumvolumen nach VDA 519 L, beim Lancer sind bei aufgestellter Rückbank nur 288 L --> das ist eigentlich Kompaktklasseformat.


    Wenn ich dann noch den Motor vergleiche (Mazda 2.0 zu Mitsubishi 1,8), dann braucht der Mazda bei nominell fast gleicher Leistung fast einen Liter weniger, beschleunigt geringfügig schneller und hat eine höhere Endgeschwindigkeit. Bleibt zu hoffen, dass sich das Fahrwerk des 6er gegenüber den früheren Modellen deutlich gewandelt hat. Das was ich aus dieser Zeit in Erinnerung habe, würde man im Volksmund wohl als "Affenschaukel" bezeichnen.


    Sollte man sich direkt mal anschauen den 6er. Auf der IAA 2007 machte er mir sogar einen besseren Qualitätseindruck als der Lancer. Allerdings muss ich sagen, dass der Lancer seinen Qualitätseindruck im Vergleich zu den IAA-Modellen aktuell deutlich gesteigert hat, zumindest bei den Exemplaren, die mir zur Verfügung standen.


    Viele Grüße
    Tom

    Gestern hatte ich die Gelegenheit mich mal in einen Lancer mit Intense-Ausstattung zu setzen, also ohne Ledersitze.


    Auch hier hatte ich ein gutes Sitzgefühl, lediglich die Sitzwangen könnten etwas härter sein.


    Fazit: Meine favourisierte Ausstattung wäre somit Intense, da ich Xenon nicht unbedingt brauche.


    Da ich mir das Auto aber niemals als Neuwagen kaufen würde, muss ich sowieso nehmen, was ich bekomme. :richtig


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo zusammen!


    Ich bin am vergangenen Samstag der Einladung meines Mitsubishi-Händlers zur Vorstellung des neuen Colt und Lancer Sportback gefolgt.


    Besonders der SB hat mich interessiert, da er quasi das Nachfolgemodell für meinen Carisma Fließheck darstellt.


    Im Ausstellungsraum nahm ich in einem SB DID Instyle Platz. Ich habe auf Anhieb die ideale Sitzposition gefunden und fühlte mich auf Anhieb wohl. Das Armaturenbrett scheint es deutlich besser verarbeitet als bei den ersten Vorführwagen der Limousine. Sicher gibt es hochwertigere Cockpit-Materialien, aber es lässt sich ansehen. Zudem muss ich nach den Erfahrungen mit einem Golf IV sagen, dass die Anmutung nicht alles ist, wenn das ganze mit deutlichen Klappergeräuschen auf sich aufmerksam macht.


    Der Händler hat mir gleich eine Probefahrt angeboten, die ich auch gerne angenommen habe. Er entschuldigte sich fast, dass er mir nur den Benziner zur Verfügung stellen konnte, aber auch auf diesen Motor war ich gespannt. Mit zwar momentan mit einem Diesel unterwegs, aber in letzter Zeit hat sich die Kostenbilanz bekanntlich eher zugunsten eines Benzinmotors entwickelt. Deswegen nahm ich das Angebot zur Probefahrt gerne an.


    Der Vorführwagen war ebenso ein Instyle, aber eben mit dem 1.8 Liter Benziner. Der Verkäufer führte mir noch das Keyless-Go-System vor, für mich aber nur eine verzichtbare Spielerei bzw. eine mögliche Fehlerquelle mehr.


    Die Sitz- und Spiegeleinstellung war schnell vorgenommen. Als kleiner Nachteil fiel mir dabei die nicht stufenlose Sitzweitenverstellung auf. Da in 99% der Fälle mein Auto nur von mir selbst bewegt wird, spielt das fast keine Rolle. Die übrige Bedienung war weitgehend selbsterklärend, lediglich das MMCS bedarf wohl einiger Lektüre in der Bedienungsanleitung. Ausserdem finde ich das Lenkrad durch die Fernbedienungstasten für meinen Geschmack zu überfrachtet. Diesen Eindruck fand ich auch in einem Testbericht wieder.


    Motor gestartet und fast nichts gehört, scheint also gut vom Innenraum abgeschottet zu sein. Das Spiel mit Kupplung und Gaspedal klappte so, als wäre ich schon lange mit dem Auto vertraut - willkommen zu Hause! Der Druckpunkt der Bremse könnte etwas früher kommen. Die Schaltung ist einfach kurz und knackig und passt gut zum Motor.


    Als Dieselfahrer bin ich zwar mehr Drehmoment im Drehzahlkeller gewohnt, aber ich finde den Motor recht drehfreudig und das Fünfganggetriebe hat immer den passenden Anschluss parat. Da auch eine Autobahn in der Nähe war, konnte ich alle Alltagssituationen einmal durchspielen. Beim Anfahren klingt der Motor schön heißer, aber unaufdringlich, erinnert mich fast ein wenig an frühere Alfa (bevor Fiat die Finger im Spiel hatte) und gefällt mir ganz gut.


    Bei Landstraßentempo 80 - 100 kamen mir die Abrollgeräusche der Reifen etwas laut vor, da hätte man besser dämmen können. Die Lenkung ist super direkt. Das war im Vergleich zu meinem Cari eine kurze Umgewöhnung, danach machte aber gerade das richtig Spaß. Überholvorgänge gehen schnell von statten, allerdings nicht so schaltfaul wie bei meinem Diesel. Ein Gang runter muss schon sein, ist aber bei dem knackigen Getriebe absolut kein Problem.


    Da der Wagen die 3000km-Schwelle bereits überschritten hatte, traute ich mich auf der Autobahn bis an die 200er-Marke heran. Der Motor zieht schön gleichmäßig hoch und kommt ab 4800 U/min nochmals richtig in Schwung. Auf Dauer könnte aber ein verbrauchsmindernder 6. Gang nicht schaden. Aber für eine zuverlässige Verbrauchsangabe war die Probefahrt mit ca. 60km doch etwas zu kurz.


    Auf der Autobahn hat mich noch positiv überrascht, welche Sicherheit das Auto selbst bei hoher Geschwindigkeit ausstrahlte. Er hält sicher seine Spur und die subjektive empfundene Geschwindigkeit liegt unter der lt. Tacho angezeigten. Auch simulierte Ausweichmanöver bei schneller Fahrt bringen das Fahrwerk nicht aus der Ruhe.


    Übrigens, die bisher in Tests bemängelte Übersichtlichkeit nach hinten ist sogar etwas besser als bei meinem Carisma. Allerdings muss man immer den etwas dicken Hintern des SB berücksichtigen.


    Nach der Probefahrt sah ich mir noch den Kofferraum an samt dessen Klappmechanismus der Rücksitze. Mich beeindruckte vor allem das mühelose Umlegen der Sitze und die dadurch entstehende ebene Ladefläche. Ist das Ladegut etwas höher, lässt sich ja noch der doppelte Boden etwas absenken. Darunter befindet sich zur Abdeckung des Notrads eine ähnlich labbrige Matte wie in der Limousine, die auch der Verkäufer daneben fand. Insgesamt macht aber vor allem die Kofferaumauskleidung und die Unterbringung des Subwoofers einen deutlich besseren Eindruck als bei der Limo. Erfreulich fand ich auch den festen Zuzugriff an der Kofferaumklappe (findet man heutzutage selten) und das ich mit meinen 188cm Größe ungebückt darunter stehen kann.


    Ein Blick unter das Auto ist, wie hier bereits geschildert, auch für mich nicht sehr vertrauenserweckend. Die Konservierung erscheint mir doch mehr als dürftig. Der Verkäufer wollte dies eher als Vorteil darstellen, da die Feuchtigkeit einen (fehlenden) Unterbodenschutz nicht unterwandern könne und somit keine Rostnester entstehen würden. Überzeugt hat mich das jedoch nicht, sonst würden sich diese Maßnahmen sicher auch andere Hersteller sparen.


    Summa summarum: Ich könnte mir den Lancer SB sehr gut als nächstes Fahrzeug vorstellen, würde aber zur Sicherheit auch noch den Diesel probefahren. Dabei interessiert mich jedoch der von Mitsubishi für 2009 angekündigte Diesel aus eigener Produktion, da ich mit VW PD-Motoren schlechte Erfahrungen gemacht habe.


    Allerdings steht bei mir aktuell kein Fahrzeugkauf an. Erstens fahre ich meinen Carisma erst drei Jahre (insgesamt 8 Jahre alt) und zweitens habe ich innerhalb der letzten 1,5 Jahre knapp 5.000 EUR in Wartung und Reparatur gesteckt und habe insofern fast einen Neuwagen :).
    Spaßhalber habe ich mich beim Verkäufer nach dem Inzahlungnahmepreis erkundigt, er würde mir freiwillig 4.700 EUR zahlen, also völlig undiskutabel für mich.


    Finanzkrise und die vor allem die unklare KFZ-Besteuerung sind ein weiterer Hinterungsgrund für mich. Ausserdem ist mir das Modell noch zu kurz auf dem Markt, um auf Langzeiterfahrungen zurückgreifen zu können. Für mich kommt der Wagen wohl in 4-5 Jahren als junger gebrauchter in Frage. Dann hat der Vorbesitzer den höchsten Wertverlust getragen und ich muss nicht mehr bezüglich der Garantiewahrung in die Vertragswerkstatt. Damit habe ich nämlich bisher nicht die besten Erfahrungen.


    Uih, der Fahrbericht ist jetzt länger geworden als gedacht, aber vielleicht hilft er dem einen oder anderen etwas bei einer möglichen Kaufentscheidung. Die ausführliche Schilderung zeugt aber auch davon, dass mir die Probefahrt im Lancer SB Spass gemacht hat und ich ihn gerne länger behalten hätte.


    Viele Grüße
    Tom

    Zitat

    Original von Colt
    Hätte ich garnicht gedacht das der Lexus da ganz oben steht im Alter. Die Marke ist ja kaum zu sehen hierzulande.
    Mir persönlich fällt auf das aber immer mehr Koreaner auf den Straßen unterwegs sind. Würde sich auch damit decken das einer unser Mitsubishihändler nun auch Hyundai betreut.


    Ja, ein Händler will eben für jeden Kunden das richtige Fahrzeug anbieten können. Bei dem ausgedünnten Modellprogramm von Mitsubishi ist das nicht mehr möglich. Deswegen muss der Händler sein Angebot durch eine andere Marke ergänzen.


    Hier bei mir im Umkreis sind mittlerweile mehrere Mitsubishi-Händler zu einem Verbund zusammengeschlossen. Anfangs wurde SEAT mit ins Bot geholt. Lief wohl nicht so richig, sodass sie jetzt nur noch Sercicepartner sind. Vor zwei Jahren kam KIA dazu und jetzt noch SUZUKI.


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo,


    ich finde die Idee jetzt gar nicht schlecht. Ich denke, es kommt immer darauf an, wie man so etwas aufzieht.


    Ich kenne das auch aus einem anderen Autoforum. Dort wird nur Name und Ort der Werkstatt genannt sowie Art (Ölwechsel/Inspektion bei KM-Stand) und Kosten des Services angegeben.


    Auf Wertungen der Werkstattleistung wird völlig verzichtet, sondern es sind nur die Positionen aus der Rechnung aufgeführt. Dagegen kann wohl keine Firma etwas haben, oder?


    So bekommt man zumindest einen Eindruck, wie die eigenen Wartungskosten im Vergleich zu anderen Forenmitgliedern liegen.


    Für mich wäre es also eine gute Infoplattform.


    Viele Grüße
    Tom

    Bei uns ist wieder mal Pokerrunde.


    Am Montag sah ich noch einen Preis von 1,209 für Diesel und 1,259 für Super.


    Heute traute ich fast meinen Augen nicht: Diesel bei 1,309 und Super 1,279.


    Damit ist Diesel mal wieder teurer als Super. Da kann ich ja fast froh sein, dass ich z. Zt. ein Fahrverbot habe.
    Liegt wahrscheinlich daran, dass die Nachfrage nach Heizöl momentan kaum befriedigt werden kann. Ich habe am Wochenende in der lokalen Presse gelesen, dass die Lieferfristen momentan bei bis zu 8 Wochen liegen.


    Gruß
    Tom

    Zitat

    Original von Chaingang
    Ich denk hier gehts um den Colt und net um Carisma... so bedauerlich 5T€ in nem Jahr auch sind...


    Stimmt schon, dass es hier um den Colt geht.


    Aber meines Wissens wird doch der Colt im gleichen Werk gebaut (Nedcar) wie anno dazumal der Carisma. Demnach erwarte ich nicht soviel Unterschiede in der Qualität.


    Ähnliches bestätigte mir auch mal ein Mitsu-Meister. Er meinte, bei Mitsus aus japanischer Produktion dreht man den Zündschlüssel rum (heute nicht mehr unbedingt der Fall :) ) und die Autos laufen und laufen.


    Bei den Autos aus niederländischer Produktion kann er das nicht so uneingeschränkt sagen. Tja, da wirkt eben die verfehlte Firmenpolitik aus alten Daimlerzeiten nach.


    Und die Zeiten scheinen sich nicht zu ändern, wenn ich mir die neue Führungsriege für Deutschland anschaue. Welcher Niederländer, ausser vielleicht Rudi Carell :geist, hat es denn schon zu etwas gebracht?
    Aber jetzt ist gut, sonst kommen wir zu sehr Offtopic.


    Viele Grüße
    Tom

    Zitat

    Original von coltczturbo
    jaja :heul am besten kaufst du dir einen vw.viel spaß bei deinen werkstattbesuchen :richtig!


    Aha, es gibt auch hier im Forum Leute mit rosaroter Brille. Aber Schwamm drüber, dies ist in anderen Markenforen genauso.


    Zur Info: Ich fuhr vorher einen VW Golf IV TDI über drei Jahre und hatte in dieser Zeit drei Werkstattbesuche mit Wartungs- und Reparaturkosten insgesamt 1000 EUR.


    Ich fahre jetzt auch meinen Carisma 3 Jahre. Das erste Jahr verlief noch relativ ruhig. In folgenden zwei Jahren bis jetzt hatte ich aber 5000 EUR Reparaturkosten, musste 3 x hintereinander den Pannendienst rufen und bin mindestens 1 x pro Vierteljahr in der Werkstatt.


    Von dem von Dir angekündigten Spaß beim Werkstattbesuch konnte ich allerdings bei der "Qualitätsarbeit" der Mitsu-Vertragswerkstätten noch nichts bemerken. Vielleicht liegt es daran, dass ich keinen Spaß habe meine gutes Geld für schlechte Arbeit auszugeben.


    Viele Grüße
    Tom

    Zitat

    Original von coltczturbo
    der czt muß auch nur alle 20tkm zur inspektion und alle 10tkm zum ölwechsel.normal das öl ist ja einer höheren beanspruchung durch den turbo ausgesetzt(thermik)und nach der garantie kann man den wechsel selber machen.also was soll die ganze aufregung.


    Ölwechsel alle 10tkm hatte ich zuletzt bei meinem Opel, Baujahr 1980!! Das ist aus Umweltgesichtspunkten und in Zeiten der hohen Rohölpreise einfach nicht mehr angemessen.


    Also doch lieber einen Polo GTI kaufen, ebenfalls 150PS-Turbo, der allerdings nur alle 30tkm zum Ölwechsel muss.


    Da kommt der Mehrpreis bei der Anschaffung schnell wieder rein, noch dazu ist der Polo das erwachsenere Auto.


    Um mich nicht falsch zu verstehen: In unserer Familie laufen seit über 25 Jahren Mitsubishi-Fahrzeuge. Aber gerade mein Carisma zeigt, dass die Qualität stark nachgelassen hat.


    Früher hat man die höheren Wartungskosten bei Mitsubishi noch mit gar nicht oder kaum anfallenden Reparaturkosten ausgleichen können, aber diese Zeiten sind vorbei.


    Ich kaufe ein Auto nicht, weil es einer bestimmten Automarke angehört, sondern weil es wirtschaftlich sein soll. Ich muss ja auch mit meinem Gehalt auskommen. Mitsubishi macht das seinen Kunden aber offensichtlich nicht leicht.


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo,


    ich würde den Skoda Octavia nehmen.


    Bei den Ford-Dieseln habe ich schon öfters von Problemen gehört,
    bei AUDI ist mir einfach die Aufpreispolitik zu heftig.


    Bei der Wertstabilität nimmt sich der Skoda und der Audi nicht viel.
    Ich schaue öfters mal nach gebrauchten Octavia Kombi und finde das Preisniveau durchwegs ziemlich hoch.


    Viel Erfolg beim Fahrzeugkauf!


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo,


    weis zufällig jemand, ob die Wartungsintervalle beim neuen Colt Ralliart verlängert wurden?


    Wäre ja ein interessantes Auto, aber bei den bisherigen 10 Tkm-Intervall des Colt CZT müsste ich zweimal im Jahr zum Kundendienst.


    Das ist ja wohl ein Witz und im Vergleich zur Konkurrenz längst nicht mehr zeitgemäß.


    Auf der Mitsubishi-Deutschland HP konnte ich dazu keine Info finden.


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo,


    der Beginn Deiner Story hört sich wie bei mir vor zwei Wochen an.


    Batterieleuchte hat gebrannt, ging aber anfangs bei höheren Drehzahlen wieder aus.


    Habe ich in der freien Werkstatt meines Vertrauens messen lassen.
    Ergebnis: Lichtmaschine ist hinüber, Kosten Original 530 EUR (Valeo), die Werkstatt hat jetzt eine von Bosch eingebaut, die "nur" 330 EUR kostet.


    Ich habe allerdings einen DID, dessen Motor ja von Renault stammt. Meine Lima hat einen Freilauf, was die Angelegenheit eben etwas teurer macht.


    Wie das bei Deinem GDI ist, weis ich leider nicht.


    Hoffe das beste, sprich das günstigste, für Dich


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo,


    naja, mit meinem Carisma DID sind 1.000 km mit einem Tank jetzt nicht wirklich das Problem. :gott


    Ich habs allerdings in der Praxis noch nicht erreicht, da mir dazu der Mut fehlte. Fakt ist, dass ich öfters bei ca. 950 km tanke und dabei die Restkilometeranzeige schon unter 50 km ist (beim BC im Carisma Facelift werden auch unter 50 km noch Werte angezeigt).


    Bis der Tank randvoll ist gehen dann zwischen 50 und 52 Liter rein, d. h. bei meinem 60-Liter-Tank müssten gut und gerne noch 100 km drin sein. Habe nur Bedenken, dass es nicht so gut ist, wenn ich mal bis zum Stehenbleiben fahre.


    Zumindest bei früheren Dieseln waren die meist nicht ohne vorheriges Entlüften des Systems wieder in Gang zu bringen. Ausserdem ist die Commonrail-Einspritzung offensichtlich sehr empfindlich gegen Schmutz. Eine "Super"Mitsuwerkstatt :kotzhat mal "Dieselsystemreiniger" bei der Inspektion verwendet, drei Wochen später konnte ich für teuer Geld die Injektoren wechseln lassen.


    Die Werkstatt wollte sich nicht festlegen, aber ein Bekannter von mir ist Motorentechniker bei MAN. Der meinte, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass ein Zusammenhang damit besteht. Wahrscheinlich hat sich durch den Reiniger Dreck aus der Leitung gelöst und selbst kleinste Partikel geben den Injektoren den Rest. Aber das steht auf einem anderen Stern.


    Wieder zum Thema: Ich fahre mein Auto mit 5,2 bis 5,8 Liter, wobei beim oberen Grenzwert schon Autobahnfahrten mit 160-170 auf der Uhr drin sind. Auf den "Schleichautobahnen" in Österreich habe ich auch schon 4,9 Liter geschafft. Allerdings hat dabei mein Kaffeekonsum den Verbrauchsvorteil wieder aufgefressen. Wenn in D ein Tempolimit kommt, was sehr wahrscheinlich ist, muss ich mir wohl eine Kaffeemaschine ins Auto bauen, damit ich vor Langeweile nicht einschlafe. Oder ich lese Zeitung beim Fahren :geist.


    Viele Grüße
    Tom

    Hallo,


    gestern musste ich mir wegen der Spritpreise die Augen reiben.


    Fahr in Nürnberg Richtung Jettankstelle, da dort Montag abends die Preise erfahrungsgemäß am niedrigsten sind.


    Was soll ich sagen, Diesel 1,28 EUR/L. Das sind ja fast Preise wie im Februar 2008!. Gleich angehalten und den Tank vollgemacht.


    Das war wohl mein Glück, den nur ca. 1 km weiter an der Esso kostete der Liter schon 1,37 EUR.


    Heute war das fast durchwegs an den Tanken der Preis.
    Normal ist das nicht mehr!


    Aber man merkt hier schon, dass die Leute preisbewusster werden und die Preiskönige links liegen lassen.