Beiträge von Anaconda4440

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    Danke York und Renchen.


    Das nachsehen geht beim V20 auch gut ohne Grube oder Bühne, alte Klamotten an und drunterkrabbeln. ;)
    Was ist denn mit dem silbernen 3.5er vom Patrick? Der hat auch noch ein Cabrio...Als Spaßmobil unschlagbar. :P
    Der Tüv wird schon nix groß zu meckern haben, ein paar Kleinigkeiten vielleicht. ;)

    Moment jetzt muss ich mal korrigieren: Sie ist sehr wohl unrealistisch, denn es war die Rede davon, zu boykottieren. Worauf ich meinte geht nicht und du meintest mit vorigen Post geht doch.
    Deine Methode ist aber leider nur für einen kleinen Prozentsatz der Autokäufer möglich.


    Ich finde deine Art ein Auto zu wählen gar nicht schlecht, aber ich meine es ist nicht die Lösung auf zu vor gestellstes Problem: Das man Autofirmen kaum boykotieren kann.

    Hm, sicher, ich boykotiere nicht die alle Autofirmen, das ist natürlich richtig. Muss man aber auch nicht, man muss nur den Neuwagenkauf boykotieren.
    Das hat z.B. beim Pajero V60 funktioniert, da hat Mitsu ja schnell den V20 Classic rausgebracht als die Absatzzahlen nicht wie erwartet waren.


    Die wenigsten Neuwagenkäufer brauchen doch von jetzt auf gleich ein Auto. Viele sagen sich, mein Auto ist jetzt X-Jahre alt, ich will ein neues.
    Dann gehen sie zum Händler, evtl. zu mehreren und lassen sich was aufschwatzen.


    Wenn diese Leute sich nun vorher etwas damit beschäftigen und sehen, das z.B. der Motor Y im Modell X zu Schäden neigt, das Vorgängermodell aber tadellos läuft, wäre es doch nicht so abwegig sich darum zu kümmern ein Vorgängermodell mit geringer Laufleistung zu bekommen. Das wäre dann schon mal ein minderwertiges Auto das nicht verkauft würde.


    Natürlich funktioniert das nicht im Riesenumfang, weil zum einen immer irgendeiner nen Neuen will. Das ist auch gut so, sonst wüsste man ja nicht ob die neuen Modelle gut oder schlecht wären. Zum anderen gäbs dann nicht genug gebrauchte.


    Aber es würde doch in soweit funktionieren dass bei gewissen Firmen die Umsätze einbrechen. Siehe Opel.
    Dann braucht es nur noch Manager die daraus die richtigen Schlüsse ziehen...und da seh ich das größte Problem. ;)

    Abgesehen davon, dass deine Punkte sehr umständlich (umständlicher als der übliche Prozess beim Auto kauf) ist, dauert er ewig. Und wenn jemand ein Auto braucht braucht er es meistens sofort oder spätestens bald. Somit ist deine Methodik schon wieder unrealistisch.


    Und wenn man wartet, dass die Autos 100.000 Kilometer hat sind sie ja nicht mehr besonders neu? o.0


    Sicher ist meine Methode umständlicher als sich von der Werbung oder dem Händler vorlügen zu lassen wie toll doch das neue Modell ist, unbestritten.
    Dafür kann ich aber absehen was an meinem Auto wann kaputt gehen wird und fall nicht aus allen Wolken wenn es denn soweit ist.
    Natürlich ist meine Methode nicht jedermanns Sache, muss auch nicht, deswegen ist sie aber nicht unrealistisch.
    Ich kann absehen wann es mit meinem Auto zu Ende geht, von daher passt das.
    Und sollte ich wirklich mal sofort ein Auto brauchen, kaufe ich für 100 € nen Opel mit ein paar Monaten Tüv um was zum fahren zu haben und schaue mich dann nach was Vernünftigem um.
    Und oben hatte ich schon geschrieben, Neu ist nicht gleich Gut. ;)

    Da ich oben die 10.000 Zeichen erreicht hab, gehts nun hier weiter.


    Bei der Probefahrt auf abnorme Geräusche achten. Der V20 wird geringfügig lauter wenn der Allrad eingeschaltet wird, das ist normal. Allerdings sollten keine lauten Lagergeräusche, schlagen oder heftiges Brummen auftreten. Gerne gehen hier die Kreuzgelenke an den Kardanwellen kaputt, auch weil diese aus Unwissenheit nicht abgeschmiert werden wie es sein soll.


    Unter dem Auto
    Rost brauch ich nicht nochmal erwähnen, die Bremsleitungen, Kraftstoffleitung und vorhandene Klimaleitungen genau ansehen, gerade unter den Halteschellen. Hier gammelt es gerne durch. Die Kreuzgelenke der Kardanwellen auf Spiel prüfen. Die Kardanwellen hin und her drehen, alles was sich über 3 cm hin und her drehen lässt ist nicht gut.


    Auspuff gammelt gerade beim 2.8er gerne in der Biegung über der Achse durch.


    Gummi´s und Manschetten brauch ich nicht zu erwähnen, sowas prüft man selbstverständlich automatisch. ;)


    Stoßdämpfer
    Der V20 GLS hat elektrisch in der Härte verstellbare Stoßdämpfer. Sie werden über einen Schalter in der Mittelkonsole geschaltet und über eine LED-Anzeige im Drehzahlmesser kontrolliert. Die Stellungen sind S-M-H. Auf den Stoßdämpfern sitzen Stellmotoren, diese gammeln gerne durch Nichtbenutzung fest. Test: Bei eingeschalteter Zündung einen Helfer den Schalter betätigen lassen. An allen Motoren nachsehen ob sie sich bewegen.
    Sind die Dämpfer kaputt, wird es teuer. Oft hat schon jemand die Dämpfer gegen Zubehördämpfer getauscht, diese haben dann diese Verstellung nicht.



    Karosserie
    Beulen sieht jeder selbst, erwähnenswert ist Rost am vorderen Scheibenrahmen. Um den zu beseitigen muss die Scheibe raus und die ist geklebt.
    Die Chance, dass die beim Ausbau kaputt geht ist relativ groß und die Scheibe ist teuer.


    Ausserdem sind die Bolzen der Hecktüre zu beachten, wie York oben schon erwähnt hat. Durch die schwere Türe und dem Zusatzgewicht des Reserverades gehen die gern kaputt. Die Türe im offenen Zustand versuchen anzuheben, merkt man dabei Spiel sind die Bolzen angegriffen.
    Sie lassen sich erneuern, gehen aber meist nicht wirklich gut raus, soll heissen dass das ein ziemlicher Akt sein kann.


    Wichtig ist auch bei Modellen mit dem großen Schiebedach den inneren Rahmen zu untersuchen. Hier findet man....Rost. Sind schon Löcher drin,
    Finger wech.


    Innen


    Die Schalter für Nebellampen, Warnblinkanlage usw. sind normalerweise alle beleuchtet. Meistens sind jedoch die Birnen kaputt. Diese gibts bei Mitsu nicht einzeln, jedoch kann man sie im Elektronikhandel kaufen. Man kann die Schalter zerlegen und die Birnen erneuern.
    Das man alles ausprobiert was da ist, ist klar.


    Motoren


    Bei allen Motoren ist auf Undichtigkeiten zu achten. Sind die Motoren schön sauber, Vorsicht! Meist wurde dann schnell ne Motorwäsche gemacht um Ölverlust zu vertuschen.


    Auf die Inspektionsintervalle achten, gerade bei den Benzinern und beim 2.5er TD, sind die Zahnriemen gemacht worden?
    Beim Benziner sind die alle 90.000 Km fällig und wenn man es machen lassen muss ist das kein Schnäppchen.
    Der 2.5er hat 2 Zahnriemen, der kleine für die Ausgleichswelle wird gern mal "vergessen" und reisst dann. Der Motor läuft trotzdem weiter bis sich
    der Riemen dann im großen Zahnriemen verheddert, dann braucht man nen AT-Motor.


    Bei der Probefahrt auf ruhigen Motorlauf achten und ob der Motor gleichmäßig ohne zu ruckeln und ohne Loch hochzieht. Auf die Temperatur achten, gerade beim 2.5er ganz!!!! wichtig. Nach der Probefahrt Haube auf und Motor aus. Blubbert es im Kühlsystem, Finger weg, entweder Kopfdichtung oder Kopf kaputt.


    Beim 2.8er muss!!!! die Einspritzpumpe überholt sein. Unabhängig von der Laufleistung geht hier reihenweise aufgrund des Alters der vordere Simmering kaputt. Wenn man Diesel im Öl riecht, Finger weg. Man merkt es sonst bei normalen Temperaturen nicht. Typisches Fehlerbild ist, dass das Auto wenn es über Nacht gestanden hat am Morgen im kalten Zustand normal anspringt und eine Strecke von 500 Meter bis 3 Km läuft. Dann geht er einfach aus. Nach einigem Starten springt er dann wieder mehr oder weniger gut an und das Problem tritt den ganzen Tag nicht mehr auf. Pumpe kostet bei Mitsu 2.500 €, Überholung bei Bosch zwischen 1000 und 1500 €.


    So, ich denke, das wäre das gröbste.


    Als allgemeinen Tipp
    Sich das Auto, speziell den Allrad vom Verkäufer erklären lassen. Nach Spritverbrauch auf der Autobahn und der Höchstgeschwindigkeit fragen.
    Läuft der 2.5er auf der Bahn locker 140, geht nach Hause. Wenn der Easyselect immer an ist, auch. Dumm stellen am Anfang, den Verkäufer erst mal fahren lassen. An seiner Fahrweise kann man viel sehen. Ist es ein Händler, ist Vorsicht geboten, auch wenn das politisch inkorrekt ist, bei Händlern mit Migrationshintergrund ganz besonders. Das heisst nicht, das man dort kein gutes Auto bekommen kann, meiner ist auch von einem solchen Händler. Aber dort wird vermehrt mit unschönen Tarntechniken gearbeitet.


    Beim V20 ist alles was kaputt geht, richtig teuer. Die Klimaleitungen nach hinten kosten z.B. knapp 600 €.
    Je genauer Ihr also schaut, desto weniger Überraschungen gibt es hinterher.


    Und habt Ihr Euren V20 dann endlich, habt Ihr das besste Auto was man kaufen kann! :win6 :spin


    Ich hoffe, mein Geschreibsel hilft dem ein oder anderen bei seiner Kaufentscheidung und spart teure Reparaturen.

    So, ich mach mal en Versuch hier eine Checkliste für den Ankauf eines Pajero´s V20 zu schreiben, in der Hoffnung dass man es auch wiederfindet wenn man es braucht. Vielleicht kann es ja einer der Mod´s anpinnen dass es nicht untergeht. ;)


    Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sicherlich werde ich das ein oder andere vergessen.


    Ich behandele nur die speziellen Schwachstellen des Pajero´s V20, für den V60 und V80 gelten andere Sachen, da gibts aber bessere Leute für als mich. :win5 Peter.
    Ausserdem setze ich ein gewisses Verständnis für Auto´s im Allgemeinen voraus, also dass man weis dass der Wagen nen Knaller hatte wenn die Spaltmaße nicht stimmen.


    Grundsätzliches
    Ca. 90% der im Netz angebotenen V20 sind Kernschrott! Ich weis nicht, wie viele ich mir inzwischen angesehen habe, ich bin quer durch die Republik gefahren und selbst von renomierten Mitsuhändlern angebotene Autos waren nach 500 Km Anfahrt nur Kernschrott. Es ist sehr zu empfehlen, jemanden mitzunehmen der diese Auto´s wirklich kennt.


    Es gibt verschiedene Ausstattungen und Ausführungen. GL, GLX, GLS und GLS American Dream, dazu Sondermodelle.
    Der GL ist die einfachste Variante, schmale Karosse, kleine Türverkleidungen ohne Armlehne, keine Plastikverbreiterungen, Kurbelfenster, keine Armaturen in der Mitte auf dem Armaturenbrett. Der hat immer nur den EasySelect Allradantrieb und automatische Freilaufnaben an der Vorderachse.
    Der GLX ist besser ausgestattet, meist hat er E-Fenster, die Verbreiterungen, es gab ihn gegen Aufpreis mit Klima und Schiebedach.Normalerweise hat er auch den Easyselect Antrieb mit den automatischen Freilaufnaben, ich habe aber auch schon welche mit SuperSelect gesehen. Auch hab ich welche mit und ohne Armaturen in der Mitte gesehen. Es gibt nichts beim Pajero, was es nicht gibt.
    Der GLS ist das Flaggschiff, er hat immer den SuperSelect Antrieb und KEINE Freilaufnaben. Er hat Klima und Schiebedach (gegen Aufpreis), immer die Verbreiterungen und immer die Armaturen in der Mitte.
    Der GLS American Dream hat eine 2 Farben Lackierung, Chromspiegel, hintere Chromstoßstange und Wurzelholzimitat am Armaturenbrett.
    Bis 97 war die Grundlackierung Silber mit einem breiten farbigen Streifen rundrum. Ab dem Facelift war die Lackierung untenrum (bis unteres 1/3 Tür) Silber, darüber dann farbig. Diese Lackierung konnte auch gegen Aufpreis bei "normalen" Pajeros geordert werden.


    Ab 94 gabs den 2.8er Turbodiesel und ab 96 den Beifahrerairbag.


    Ab 98 gabs das Faceliftmodell, das hatte dann die ausgestellten Kotflügel, Klarglasscheinwerfer, andere Frontblinker und noch ein paar andere Sachen.


    Die genauen Details könnt Ihr aus den originalen Prospekten entnehmen, sobald "Nudelsoße" sie eingestellt hat.


    Motoren gab es den 2,5 TD mit 99 PS, den 2.8 TD mit 125 PS, den 3.0 V6 , und den 3,5 V6. Die Benziner gabs sowohl as 12 wie auch als 24 Ventiler, als SOHC wie auch als DOHC.


    Der 2.8er und der 3.5er hatten verstärkte Getrieb.


    1.Problem und gleichzeitig das Größte: Rost


    Ein Pajero rostet wie Sau. Immer! Und überall. Ihr werdet keinen V20 finden der keinen Rost hat, seht Ihr keinen Rost, ist er getarnt.
    Schaut ihr einen V20 an wo Unterbodenschutz verarbeitet ist, solltet ihr euch umdrehen und nach Hause gehen. Hört sich hart an, spart aber viel Geld.
    Typische Stellen sind der Rahmen über der Hinterachse, die Querrohre die über dem Tank verlaufen, das Einfüllrohr des Tankes, unter den Plastikverbreiterungen, Rahmenspitzen vorn, Stehbleche vorn, die Tankentnahme oben auf dem Tank, Bodenbleche in den Fußräumen, Innenkotflügel, Schweller, Bremsleitungen, Kraftstoffleitung, beim American Dream mit Doppelklimaanlage gammeln die Klimaleitungen nach hinten durch. Auch die Fondheizungswasserohre gammeln weg. Wichtig ist, dass man den Rahmen angeblich nicht schweißen darf. Der eine Tüv sagt ja, der andere nein.
    Ich persönlich würde mir das nicht antun. Wenn Ihr die Hecktür aufmacht, sitzen unten links und rechts im Türrahmen 2 Gummistopfen. Diese rausmachen und mit der Taschenlampe reinleuchten. Blinker vorne ausbauen und in die Kotflügel reinleuchten. Das geht einfach und schnell und spart viel Geld.


    Ein Erfahrungswert ist, wenn hinten der Träger wo die Bergeöse befestigt ist (das Ding was aus der Stoßstange lugt) stark rostig ist, kann man sich das weitere Anschauen sparen, dann ist der Rest an den neuralgischen Stellen zu 99% auch hin.


    Lenkgeometrie
    Der V20 ist ein Geländewagen, deswegen kann man damit ruhig Bordsteine hochknallen. Falsch. Die Aufhängung vorn quittiert das mit ausgeschlagenen Umlenkhebeln und Kugelköpfen. Ausserdem müssen diese Kugelköpfe beim V20 regelmäßig abgeschmiert werden. Hier auf Spiel prüfen. Sind die Dinger trocken, haben sie lange keine Fettpresse mehr gesehen. Deswegen ist auch ein Scheckheft einer freien Werkstatt meist wertlos, die wissen nicht dass der V20 noch abgeschmiert werden muss.


    Bremsen
    Eine Schwachstelle sind die Bremssättel, diese gehen gerne fest. Meist vorn rechts. Man kann die Sättel überholen, was aber Sinnfrei ist. Ein neuer kostet in der Bucht ca. 70 €, dafür lohnt die Arbeit nicht. Prüfung: Auf ebener Strecke ganz langsam so eben anrollen. Das Auto sollte dann wieder leicht zurückrollen. Bleibt es stehen, hängt ein Sattel. Wenn die ABS Lampe im 2H leuchtet, ist wahrscheinlich ein ABS Sensor hin. Diese sind sehr teuer.


    Getriebe
    Die Getriebe sind eigentlich alle unauffällig. Natürlich wird der V20 oft als Zugmaschine eingesetzt und unterliegt damit erhöhtem Verschleiß.
    Wichtig beim Automatik, der Ölmessstab. Rausziehen, das Öl anschauen und dran riechen. Es sollte rötlich und klar schimmern und es darf keinesfalls verbrannt riechen. Riecht es verbrannt, Finger weg, der Getriebeschaden ist nicht mehr weit.
    Das Schaltgetriebe, gerade beim 2.8er und 3.5er ist ein bischen hakelig, das ist normal und kein Grund zur Sorge.
    Verteilergetriebe/Allradantrieb
    Hier gibt es zwei unterschiedliche, 1. den billigen Easyselect und den teureren und besseren Superselect.
    Auf die Einzelheiten gehe ich bei Interesse mal in einem anderen Fred ein, hier nur das wichtigste.
    Der Easyselect ist im Prinzip das Gleiche wie beim Samurai, Patrol, SJ, Vitara und wie sie alle heissen.
    Man hat die Stellung 2H, 4H und 4L. Ganz wichtig zu wissen ist, dass man mit diesem Antrieb nicht im Allrad auf der Strasse fahren kann.
    Damit ruiniert man das Verteilergetriebe und erhöht den Verschleiß aller Teile die danach kommen. Der Easyselect hat im Allrad einen starren Durchtrieb zur Vorder- und Hinterachse, da ist kein Bauteil (Mitteldifferenzial) was den Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterrädern in der Kurve vornehmen könnte. Fährt man damit auf der Strasse würde sich das Auto verspannen und extreme Belastung auf die Antriebskette im Verteilergetriebe bringen. Diese längt sich, reisst und/oder schleißt das Gehäuse des Getriebes durch.
    Auch kann der Allradantrieb das erste Mal nur im Stand eingeschaltet werden.


    Der Superselect ist einzigartig und von der Funktion her eigentlich in den Bj. nur noch im DB G Baureihe 463 zu finden.
    Er hat die Stellungen 2H, 4H, 4Hlc und 4Llc. Bei Schaltgetrieben kommt noch eine N Stellung hinzu.
    Er kann in der 4H Stellung auf der Straße gefahren werden, weil in dieser Stellung eine
    Viscokupplung den Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterrädern vornimmt. Die Kraftverteilung ist meiner Erinnerung nach V/H 40/60.
    In der Stellung 4HLc ist diese Viscodose gesperrt und man hat einen starren Durchtrieb nach vorn und hinten wie beim Easyselect in 4H. Die Kraftverteilung ist hier 50/50.


    Der Superselect kann während der Fahrt zugeschaltet werden. Die Bedienungsanleitung sagt, bis 100 Km/h, ich würde das nicht ausreizen.
    Die 4L bzw. 4LLC Stellung ist bei beiden Getrieben die Geländereduktion für mehr Kraft und geringere Geschwindigkeiten. Sie lässt sich nur im Stand schalten.
    Bei der Probefahrt ist die Anzeige im Armaturenbrett zu beobachten. Die grünen Lampen für die Hinterräder sind immer an. Sind sie das nicht, ist wahrscheinlich die Birne kaputt, kommt häufig vor und ist kein großer Akt. Schaltet man nun in 4H fangen die grünen Lampen für die vorderen Räder an zu blinken. Das bedeutet, das der Schaltvorgang im Gange ist. Ist der Schaltvorgang abgeschlossen, sind die grünen Lampen dauerhaft an und der Allradantrieb ist eingeschaltet. Hören die Lampen nicht auf zu blinken, liegt ein Fehler vor. Meist ist es ein undichtes Unterdrucksystem, es können jedoch auch die Posischalter am VG sein oder beim Superselect ein kaputter oder festgegammelter Actuator an der Vorderachse.


    Schaltet man weiter in die 4HLc Stellung, fängt die orange Lampe für das Mitteldiff an zu blinken. Sobald sie dauerhaft an ist, ist das Mitteldiff gesperrt.
    Hört die Lampe nicht auf zu blinken, oder geht dabei die ABS Warnleuchte an, sind die Posischalter am Getriebe hin. Diese kosten ca. 50 € pro Stück und das Getriebe muss zum Einbau der Schalter abgesenkt werden.
    Diffsperre hinten
    Diese lässt sich, sofern vorhanden, nur ab der Stellung 4HLc einlegen und auch nur bis zu einer Geschwindigkeit von 12 Km/h (laut Bedienungsanleitung), auch das würde ich nicht ausreizen. Bei den älteren Modellen soll es auch vorkommen dass sich die Sperre nur im 4L Modus einlegen lässt. Wie auch immer, wenn man den Schalter drückt, sollte man hören dass der kleine Kompressor anläuft und die orange Lampe für die hintere Sperre fängt an zu blinken. Läuft der Kompressor nicht an, hat man entweder einen Elektrofehler, die Posischalter am V-Getriebe sind kaputt,
    der Kompressor ist festgegammelt (kaputt) oder er ist schlicht nicht mehr da.
    Läuft der Kompressor an und die Lampe hört nicht auf zu blinken, schaltet der Actuator an der Hinterachse nicht, höchstwahrscheinlich ist er dann festgegammelt. Geht die Lampe dauerhaft an, ist die Diffsperre eingeschaltet.

    Also dat mit dem Ölwechsel ist kein Argument, abschmieren können wir selber... :shy


    Aber Du hast ja nen 3,5er V20, da bin ich eh raus, da kann ich mir den Sprit nicht leisten.
    Bleib ich halt bei meiner Oiden... :pp

    Anaconda4440
    Echte Due-Diligence-Prüfung beim (Gebraucht)wagenkauf also. - Die Anzahl der Leute die das tun ist aber mit Sicherheit sehr gering. Über Emotionen in Werbung, gekaufte Presseberichte und "Hohheit über den Stammtischen" wird mit Sicherheit ein Großteil der Kaufentscheidungen für Neuwagen beeinflußt.

    Da stimme ich Dir voll zu. Seit einigen Jahren wird eine Kaufentscheidung hauptsächlich von der Werbung abhängig getroffen. Ich muss leider mit meinem Geld haushalten, deswegen mache ich mir die Mühe bevor ich mir ein Auto kaufe. Es dauert halt, es hat ein Jahr gedauert bis die Entscheidung auf einen V20 viel, danach noch 1,5 Jahre bis ich ein gutes (kein sehr gutes) Exemplar gefunden habe. Die danach aufgetretenen Reparaturkosten waren fast alle kalkuliert.
    Nun muss ich dazu sagen, dass ich der Werbung grundsätzlich keinen Glauben schenke und dazu noch vom Fach komme.
    Es wird auch nicht jeder zeitlich in der Lage sein, sich so intensiv um sowas zu kümmern.


    Zum Thema Wartungsintervalle: Ich bin ein alter VW Mann, habe aber zuletzt 93 in der Werkstatt gearbeitet, als Leiter der Nutzfahrzeugabteilung.
    Damals waren die Wartungsintervalle bei den Dieselmotoren 7500 Km Ölwechsel und Zahnriemen alle 60.000 Km. Die Motoren hatten im T3 1,6l Hubraum und 54 PS. Die Dinger rannten ewig, selbst dauernd krass überladene Installateurautos hatten keine Problem. Anders war es schon bei den 1,6l 70 PS Turbodieseln. Hier waren abgerissene Stehbolzen am Abgaskrümmer, gerissene Abgaskrümmer, Risse in den Köpfen und Turboschäden an der Tagesordnung. Analog dazu war es bei den 6Zyl. DW und DV Motoren aus dem LT. Je mehr Leistund aus dem Hubraum rausgepresst wird, desto mehr wird das Material beansprucht, desto geringer ist die Lebensdauer. Verlängert man nun noch die Wartungsintervalle ins unendliche und verwendet billiges Material wird die Sache nicht besser. Leider kapieren die Kunden das nicht weil die Werbung das ja alles schönredet und solange sie für teures Geld den Müll kaufen wird die Industrie so weitermachen.
    Heute wird das Auto gekauft weil es ja so ein tolles ESP hat. Im Umkehrschluss heisst das aber dass man das Auto ohne diesen Kunstgriff gar nicht vernünftig fahren kann. Also verkauft man dem Kunden eigentlich ja einen Konstruktionsfehler der nur mit einem Kunstgriff funktioniert wie er soll und der Kunde jubelt noch dazu.
    Ich würde mich veräppelt fühlen.

    Aber Du arbeitest ja dran, York... :nick


    Hier noch was für die nicht Pajerosüchtigen zum anfixen.... :TT



    [video]

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    Der Sigma ist schon ein schickes Geschoß, gefallen tut der mir sehr gut.
    Nur ist da soviel elektronischer Schickimicky Kram drin, das ist nichts für nen
    alten Mechaniker...Und aus so nem Flachtaxi krieg ich meinen fetten Bauch nich mehr
    hoch... :TT

    Hi Alphatruck,
    über das schwarz Qualmen würde ich mir je nach Intensität erst mal weniger Gedanken machen.
    Da er das nur beim Beschleunigen macht, ist das beim Turbodiesel in gewissem Rahmen normal und richtig so.
    Wenn der Turbo einsetzt, wird über den Ladedruck in der E-Pumpe eine Membran angesteuert die dann mehr Kraftstoff
    einspritzt als der Motor in diesem Moment sauber verbrennen kann. Natürlich nicht in dem Maße, dass man die Sonne nicht mehr sieht, jedoch deutlich sichtbar. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, ein Video davon Youtube hochzuladen. Du kannst auch in eine gute Werkstatt fahren und den Trübungswert messen lassen. Ich würde es aber eher zu fett als zu mager stehen lassen.


    Viel wichtiger ist der Ölverbrauch. Ich würde Dir raten, sofort einen Ölwechsel mit Filter machen zu lassen. Nehme Markenöl 10W40 oder in Deiner Region auch 15W40, keine Plörre aus dem Baumarkt und auch keins von den teuren vollsynthetischen 0W irgendwas Ölen. Egal was die Studien sagen, die alten Motoren mögen das Zeug nicht. Dann kontrolliere bei jedem Tanken den Ölstand und schreib mal ne Kilometerleistung auf. Z.B. 500 Km halber Liter Öl.


    Versuche die Drehzahl erst mal bewusst bei max. 2500 U/min zu halten. Die 4D56 neigen leicht zu überhitzen, auch wenn die Tempanzeige noch unbedenklich ist, kann die Öltemp. schon ziemlich hoch sein. Achte auf blaue Wolken am Auspuff im Schubbetrieb oder beim Kaltstart.
    Die 3000er Marke sollte der Drehzahlmesser nur in Ausnahmefällen ganz wenig überschreiten und auch nur ganz kurz, sonst kannst Du dir bald einen neuen Zyl.Kopf besorgen.


    Mit dem Abgas im Laderaum schau mal nach dem Endrohr des Auspuff´s. Nicht dass das mal ein Spezi abgesägt hat.

    und das geht bei Autos schon mal überhaupt nicht, da sich kaum einer die "qualitativen" Marken leisten kann

    Das geht schon.
    1. Man kauft kein neues Modell. Dabei wird der Kunde eh immer als Betatester missbraucht.
    2. Man erstellt sich ein Pflichtenheft. Was muss das Auto können, was soll es leisten, was will ich damit? (Girlis vor der Disco klarmachen oder Autobahn rasen, darf nicht mehr wie 5 Liter Sprit brauchen oder soll lange halten usw.)
    3. Hat man was gefunden was einem gefällt, beobachtet man den Markt. Wird bei Mobile oder ähnlichen Plattformen das gewünschte Fahrzeug häufig bei schon geringen Laufleistungen mit neuem Motor, Getriebe, Kopf oder was weis ich angeboten, sollte man das hinterfragen. Wenn die reihenweise bei 60.000 Km nen neuen Motor bekommen haben und mit 115.000 Km verkauft werden, sollte man nochmal drüber nachdenken ob man nicht nach was anderem Ausschau hält.
    4. Man liest sich durch die einschlägigen Foren was die Besitzer der Auto´s zu berichten haben.


    Entscheidend ist dann, wie man die einzelnen Positionen wägt.
    Hat man viel Geld und mehrere Auto´s zur verfügung, ist es egal wenn das gewünschte Fzg. öfter mal fratze ist.
    Hat man kein Geld und kann auch nicht selbst schrauben, sollte man ein Auto kaufen was lange hält und jeder Esel reparieren kann. Dafür muss man halt an anderer Stelle abstriche machen.


    Ich habe meinen V20 nicht gekauft, weil ich der absolute Mitsu Fan bin.
    Ich habe bewusst den 2.8er gekauft, weil er das beste Auto auf dem Markt ist was meine Anforderungen erfüllt und was ich mir auch leisten kann.
    Dafür nehme ich bewusst gewisse Nachteile wie relativ hohen Spritverbrauch, hohe Steuer und hohe Geräuschkulisse und niedriger Geschwindigkeit in kauf.


    Der 2.5er ist leiser, günstiger in Anschaffung, Steuer und Versicherung. Dafür wird er schnell zu heiß, quittiert das mit Kopf- und Motorschäden.
    Die 114 PS (oder waren es 116 PS) Versionen haben Probleme mit den Turbo´s.


    Macken hat jedes Auto, man muss halt damit leben können und sie ggf. in den Griff bekommen.
    Das ist bei ner defekten Ventildeckeldichtung ungleich einfacher als bei nem kapitalen Motorschaden.


    Auch ist ein mechanisches Auto einfacher zu reparieren als eins das mit Elektronik vollgestopft ist.
    Es hilft auch, wenn man einsieht dass man mit dem Auto fährt und nicht mit dem Baujahr. ;)
    Mir ist mein alter V20 mit seinem 4 Zyl. Treckermotor der auch läuft lieber als ein neuer Q7 mit V8 der nicht mehr fahren will weil die Electronik spinnt.

    Na dann will ich auch mal:


    Das hier ist unser Terrorzwerg. Er hört auf den Namen "Bandit" und der Name ist Programm.
    Er ist jetzt knapp über 4 Jahre alt und seit 3 Jahren bei uns. Er ist aus dem Tierheim und stand
    dort auf der Todesliste weil er alles und jeden gebissen hat. Nicht gezwickt, sondern angegriffen, bis aufs Blut durchgebissen
    und nachgesetzt. Er war drei Monate im Heim, in der Zeit dreimal vermittelt, das längste mal 3 Tage.
    Er hat jeden Tierheimmitarbeiter zerlegt und sein Monogram hinterlassen. Dann sollte er eingeschläfert werden.


    Warum war/ist er so?


    Er wurde als Welpe von einer "einfach strukturierten Familie" als Welpe bei einem holländischen Vermehrer als Spielzeug für die Kinder gekauft.
    Viel zu früh und unsozialisiert kam er dann in diese Familie und wurde von allen Seiten gezergelt, an Beinen und Schwanz gezogen.
    Irgendwann hat er dann gelernt wenn ich beiße, krieg ich zwar Prügel aber hab ich meine Ruhe. Als sie dann gar keine Möglichkeit mehr hatten
    sich ihm zu nähern wurde er dann total verfilzt und zugeschissen im Tierheim abgegeben. Immerhin hatten sie noch soviel Arsch in der Hose ihn nicht auszusetzen.


    Es war ein ziemlicher Akt ihn wieder einigermaßen zu zivilisieren, es ist ein wirklich süßer Hund und total liebenswert. Mittlerweile beißt er nur noch mich wenn er was nicht will, damit kann ich leben. Er liebt meine Frau abgöttisch und bis auf einige nervige Angewohnheiten (die Leutz die ihn in FF kennengelernt haben, wissen was ich meine :pp ) ist er ein toller kleiner Kerl.


    DSC_1087 - Kopie.JPGDSC_0629.JPG


    Ich weis, dass hier verantwortungsvolle Leute sind, aber trotzdem eine große Bitte.
    Ein Tier ist kein Spielzeug für Kinder und auch keine "Sache" die man sich mal kauft und wenn es nicht mehr gefällt wieder abstößt.
    Auch kostet so ein Tier richtig!!!! viereckig Geld, wenn es krank ist. Bandit hat alleine an Tierarztkosten mittlerweile fast 3000 € gekostet.
    Bitte bedenkt das wenn Ihr euch mit dem Gedanken tragt Euch ein Tier anzuschaffen. Wenn es dann wirklich sein soll, schaut bitte in
    die Tierheime, dort sitzen alle Arten von armen Tieren. Kauft auf keinen Fall von irgendeinem Billigheimer oder Vermehrer aus dem Kofferaum
    oder auf dem Markt ein Tier, auch wenn sie noch so süß sind und auch noch billig. Ihr zahlt an Tierarztkosten hinterher ein vielfaches drauf.
    Ich will Euch da nichts vorblubbern, informiert Euch bitte vorher im I-Net wo die Tiere herkommen und über die Lebensbedingungen der Tiere.


    Noch eins zum Futter weil ich hier eben etwas dazu gelesen habe. Lest Euch doch einfach mal kritisch die Etiketten dieser "Premiumqualitätsprodukte" durch. Tipp: 4% vom Rind heisst nicht, dass da 4% Fleisch drin ist. Hufe, Hörner, Knochensplitter usw. sind auch vom Rind.
    Und googelt mal wem diese Firmen gehören.