Beiträge von T1m

Gewinnrunde Mai 2025 - Alle Wettere - alles weitere im Gewinnspiel - Thread.
Das nächste Treffen: 14. USF Mitsubishi und Sigmatreffen Sachsenbrunn am 24.05.2025
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    Ja, ich möchte das auch nicht über zusätzliche Plusleitung lösen.

    Habe mich dann gestern nach der Transportsicherung umgeschaut und gleich auch etwas gelbes gefunden im Sicherungskasten. Siehe Bild. Allerdings war das Bild nicht der Zustand, in welchem ich es vorgefunden habe. Diese gelbe Brücke, das ist es nämlich beim Sigma, war gezogen und nicht reingedrückt. Dachte mir dann „das war ja easy“. Also habe ich die Brücke platziert und danach die Zündung angemacht. Und siehe da: Uhr geht, Radio geht an, ZV geht, elektrische Spiegel gehen, usw… Erstmal gefreut. Dann gehe ich zurück nach vorne zum Motorraum und höre schon nach dem aussteigen irgend ein Schnarren vom Motorraum. Nicht so laut aber auch nicht so leise. Mit geschlossener Motorhaube hört man es fast nicht mehr. Mit offener sehr deutlich. Hab dann meine Ohren an alle elektrischen Teile gehalten im Motorraum um die Quelle zu finden.
    Es ist der Leerlaufstellmotor. Er arbeitet bei Zündung durchgängig und laut. Deswegen hatte also jemand die Transportsicherung gezogen. Hab dann mal den Motor gestartet. Der LLM läuft weiter hörbar, aber der Leerlauf ist in Ordnung….
    Weiter habe ich erstmal nichts rausfinden können.


    Ich habe grade mal nun auch die Videos auf nem Kanal von nem Kumpel hochgeladen.

    Hier mal ein paar Links:

    Ja genau, es sollte vorhanden sein. Mit deinem Schaubild habe ich das auch geprüft am Radiostecker. Es sind Null Volt gegen Masse vorhanden auf dem Pin, auf welchem Dauerplus sein sollte. Das Dauerplus kommt ja auch vom Sicherungskasten im Innenraum. Wenn man jetzt sich ein neues Dauerplus zum Radio legt, dann könnte man über diesen Umweg auch wieder 12V zurückgeben an den Sicherungskasten. Falls das alte Kabel irgendwie erhalten bleibt, naja zumindest male ich es mir so aus.

    Danke euch, ich habe das Gefühl, dass das die richtige Spur ist mit der Transportsicherung oder Hauptsicherung, welche den Innenraum Sicherungskasten absichert. Im Motorraum habe ich tatsächlich noch nichts geprüft bei den Sicherungen.

    Was ich aber gemacht habe ist, in den Tiefen des Forums zu suchen. So langsam kam mir das nämlich bekannt vor irgendwie.

    hicks
    9. August 2008 um 23:13

    Da kommt gleich am Anfang

    Ratet mal was ich heute bei Regen bemerkt habe. Ja Scheibenwischer geht nur auf Dauerbetrieb und nicht auf dem geschwindkeitsabhängigen Intervall. Und Diebstahlwarnanlage ist bei mir ebenfalls tot. Vor allem das mit den Fensterhebern ist ja sehr speziell und 1:1 das gleiche bei mir.

    In dem Thread wurde der Fehler leider nicht direkt gefunden. Es wurde nur von hicks gesagt, dass er sich Dauerplus zum Radio gelegt hat. Aber das ist ja im Grunde das gleiche wie wenn man sich eine neue Leitung zum Sicherungskasten legt.

    Später im Thread kommt lovechild dann auch nochmal mit dem Problem und auch der Lösung:

    Zitat

    von lovechild

    Bei den gleichen Symptomen war es bei mir mal ein Fehler auf dem Weg vom Sicherungskasten innen zur Transportsicherung im Sicherungskasten im Motorraum. Ob Kabelbruch oder Stecker hab ich nie erforscht, hab damals einfach die Verbindung am Sicherungskasten Innen gebrückt und gut war's, bzw. ist es immer noch.

    Eine andere Stimme war noch dabei, welche bei den gleichen Symptomen von einem Fehler im Zündanlassschalter schrieb. Ich suche aber erstmal weiter bei der Transportsicherung. Zündanlasschalter kann ich später immer noch prüfen.

    Ja die Farbe gefällt mir auch sehr gut. Aber bei meinem hier kommt sie noch nicht ganz zur Geltung. Bin mal gespannt was da noch herausgeholt werden kann. Nen Sigma ganz als Neuwagen, dass hätte ich gerne mal erlebt um zu sehen welche Sigma Eigenheiten schon als Neuwagen vorhanden sind und welche sich erst so mit der Zeit entwickeln (Sound, Bremse, Fahrwerk).

    Ja, das mit der Kindersicherung hatte ich schon probiert. Das isses nicht, die wirkt ja auch andersherum. Aber mit dem Tacho, Volltreffer. Habe heute eine gebrauchten Kombi-Tacho eingebaut. Und … Drehzahlmesser geht :gut Mein einziges Problem ist nun, dass ich einen Kombitacho mit 98tkm drin hab und ich hätte ja schon gern meine Originial 15tkm da stehen. Ich meine, dass man den Drehzahlmesser auch einzeln ausbauen kann. Aber da habe ich mich mangels Erfahrung heute nicht rangetraut. Nen Lüftungswiderstand für nen 20er hab ich mir heute mal bestellt.

    Dann ging es weiter mit Ausblinken: vier mal Lang, einmal kurz, Fehlercode 41, Injector/Einspritzventil (wohl Einspritzdüse). Ich meine, dass das hier auch einige vermutet hatten. So fühlt es sich an beim Fahren: er zieht ne halbe Sekunde, dann ne halbe Sekunde bricht die Leistung ein um dann nach einer halben Sekunde wieder zurückzukommen. Also er zuckelt so. Wenn man mehr Leistung abruft, dann läuft er sauber. Schade, das da nicht heraus hervorgeht welche Einspritzdüse. Naja dann muss ich wohl den Innenwiederstand messen von jeder. Ich meine, so merkt das Steuergerät es überhaupt, dass da was nicht stimmt. Weiß einer ob man da welche von Mitsubishi nehmen sollte oder ob die aus dem Netz auch passgenau sind?

    Ansonsten habe ich bemerkt, dass ich wohl doch noch ein größeres Elektrik Problem hab. Habe nämlich das Fensterheber-Bedienelement Fahrerseite gegen ein anderes getauscht. Ergebnis: Fehler immernoch vorhanden. Fenster hinten lassen sich nicht bedienen, sowie auch weiterhin nicht die elektrische Spiegelverstellung. Blöd.
    Dann habe ich die Sicherungen im Innenraum für die Hupe gecheckt und auch die Uhr. Tja beide Sicherungen heile. Hab dann mal mit dem Voltmeter direkt gemessen am Sicherungskasten - es liegen Null Volt an.
    Dann hatte ich noch ein andere Aufgabe: Radio einbauen. Es war bisher noch keins drin. Hab dann erstmal Original Mitsubishi eingebaut. Und jetzt kommt’s: auch das bekommt keinen Strom. Es liegen Null Volt an wieder.
    Dann habe ich noch bemerkt: Innenraumlicht und Türlampen, sowie Offene-Tür-Summer geht auch nicht. Sicherung geprüft..Alles gut. ZV geht ja auch nicht - auch weil sie keine Strom hat, wie ich jetzt festgestellt hab.
    Also wer so was Ähnliches schon mal erlebt hat, ich bin dankbar für Tipps.

    Ansonsten hat mein Sigma eine sehr seltene grüne Innenausstattung (Fußmatten und Hutablage). Leider haben die Fußmatten über die Jahre auch den Teppich etwas grün gefärbt.

    Ja, es geht weiter :gut Das ist allerdings das letzte Update, welches ich noch in der Schublade habe. Ab diesem Teil befinden wir uns im hier und jetzt.

    Ja, Kosten kann ich an sich offen legen. Vorab gibt es dazu zu sagen: mir ist klar, dass kein entsprechender Gegenwert oder Sammlerwert vorhanden ist. Aber es geht mir in erster Linie um den Spaß und die Spannung, die ich daran habe und natürlich den Besitz dieses Fahrzeug mit 15tkm und guter Substanz.


    Ankauf + Transport: mittlerer vierstelliger Betrag

    Bremsen vorne + hinten: 240 €

    Zahnriemen + Keilriemen: 160 €

    gebrauchte Sigma Original Felgen: 50 €

    Vier neue Reifen Hankook: 360 €

    Zündkerzen, Öl + Filter, Luftfilter, Wischblätter: 130 €

    Bremsschlauch + Bremsflüssigkeitswechsel: 250 €

    Mitteltopf Original Mitsubishi: 350 €

    Tankreinigung :no 800 €

    Kraftstoffpumpe + Universaltankgeber : 100 €

    Das war es erstmal. Aber das Ende ist noch nicht erreicht. Dazu kommt noch ein nicht ausgehandelter Betrag mit der Werkstatt, in welcher ich selbst schrauben darf und Hilfe bekomme. Das sind allerdings Freunde von mir.


    okay nun weiter mit der Story. Bevor ich auf die Straße konnte, mussten noch neue Wischerblätter drauf. Danach ging es los. Kaltstart ganz okay aber läuft bei Teillast mit Aussetzern, Check Engine leuchtet. Nach 2-3 Kilometern lief er dann besser. Power ist da - zieht richtig gut los. An sich zieht er besser als mein 24 V, was mir zu Denken gibt. Manchmal noch leichte Aussetzer bei Teillast, CE bleibt leider dauerhaft an. Positiv, keine weiteren Kontrollleuchten: ABS, SRS usw. alles gut. Fahrwerk und Lenkung sind total unauffällig. Lenkrad steht grade, es gibt kein Poltern bei Schlaglöchern, das 30 Jahre alte Fahrwerk fühlt sich richtig stramm an. :richtig Das nächste positive: Die Automatik mit dem alten Getriebeöl ist top. Schaltet fast unbemerkt ohne Ruck und ohne sich ziehende Schaltvorgänge. Das Getriebe macht Null Geräusche, man hört kein Magnetventil wenn man von N auf D schaltet. Dieses leise Tackern von den Magnetventilen kenne ich ansonsten von jeder Sigma Automatik, bei welcher die Automatik schon 200tkm hinter sich hat. Also läuft wirklich richtig gut alles in Allem. Schiebedach funktioniert.
    Dann ging’s weiter zur SB-Waschbox. Ausgiebige Vorwäsche inkl. Schaum + lange Einwirken brachte den groben Dreck runter. Aber lange nicht den festsitzenden Dreck. Bin dann mit der Schaumbürste dran und konnte das Ergebnis verbessern. Aber lange nicht perfekt, viele Dinge sind einfach richtig festgebacken auf dem Lack. Ich wollte dann auch nicht zu Aggressiv schrubben, sondern will das diese Woche nochmal versuchen. Wenn man mit der Hand über den Lack fährt spürt man die Erhebungen durch den Dreck. Vielleicht muss da auch jemand ran, der das proffessionell macht, den Lack zu säubern. Das muss ich mir noch überlegen.

    Nun noch zu den Fehlern, die mir bisher aufgefallen sind. Vor und hauptsächlich während der ersten Fahrt. Die will ich Stück für Stück angehen nun, damit er auch durch ne HU durchkommt:

    - ZV funktioniert nicht

    - elektrische Fensterheber funktionieren. Aber man kann hinten von vorne Fahrerseite nicht ansteuern.

    - Uhr ist nicht an

    - Hupe macht keinen Ton

    - Tankanzeige zeigt Leer an. Wegen dem Tankgeber.

    - Drehzahlmesser macht nicht das was er soll. Zeigt viel zu wenig an. Bei Leerlauf liegt er noch auf Null. Bei geschätzt 3000 U/min steigt er auf 600 U/min. :no

    - Lüftung läuft nur auf Voll oder auf Null. Also, man muss auf Max. drehen, damit er überhaupt pustet.

    Also es bleibt spannend und nicht ohne Herausforderungen.

    Naja bei Mitsubishis aus den 90ern muss man bei schlechtem Leerlauf auch immer an den Leerlaufstellmotor denken. Der ist normalerweise an der Drosselklappe verbaut. Wen der Defekt is, kommt es zu solchen Symptomen. Auch mal die Drosselklappe reinigen wäre wichtig.

    Mit dem lauter werden und Rauchen, dass passt aber nicht dazu.

    Die „normalen“ Wartungsarbeiten liefen dann ohne große Probleme oder Überraschungen.

    Lediglich ein Bremsschlauch, der vorne links, war dicht. Also irgendwie in sich zusammengefallen im inneren. Die Bremskolben ließen sich nicht gleichzeitig zurückdrücken. Ein neuer Bremsschlauch hat das ganze dann aber schnell gelöst. Die Handbremsbeläge sehen quasi neuwertig aus und so entschied ich mich diese drinnen zu lassen. Vorne machte ich dann noch, wie auf Mat‘s Seite beschrieben, jeweils den ABS Kranz sauber und schleifte die Bremszangen ab und schmierte sie ein mit Keramikpaste. Einen Mitteltopf hatte ich mir irgendwann mal gesichert und weggelegt. Dieser kam nun zum Einsatz.
    Der Alte Keilriemen sah ein bisschen verblichen aus, aber lief ansonsten noch ruhig. Kam natürlich neu. Der Zahnriemen sah noch sehr gut aus. Die Schrift war zwar nicht mehr zu erkennen aber der Gummi war noch elastisch und zeigte keine Risse. Meinem Gefühl nach hätte man den und die Spannrolle noch locker weiter benutzen können. :prof Aber kamen natürlich neu. Die anderen Dinge wie Wasserpumpe und Simmerringe habe ich drin gelassen. In wie weit das ein Fehler war oder nicht wird sich noch zeigen. Die Batteriearretierung war nicht mehr vorhanden. Zum Glück gibts die noch bei Mitsubishi. Kam also auch rein.
    Danach ging es dann endlich das erste Mal mit roten Nummern auf die Straße. Darauf war ich natürlich sehr gespannt. Ich wusste ja immer noch nicht wie er federt, ob die Fahrwerkskomponenten alle noch frisch sind, ob er über Schlaglöcher rumpelt oder ob er Stramm ist usw. Ebenfalls wusste ich nicht wie die Automatik schaltet, ob sie in alle Gänge schaltet, wie sich der Motor unter Last anhörte und ob alle elektrischen Helferlein im Innenraum noch funktionieren. Und natürlich juckte es mich besonders in den Fingern, den Sigma das erste Mal vorsichtig zu waschen um sehen ob der Dreck einfach runtergeht und wie der Lack darunter ausschaut.

    Ja mit dem Tank, da denk ich wirklich drüber nach, den nochmal auszubauen und echt nochmal mit Zitronensäure zu bearbeiten. Ich weiß ja jetzt wie es geht.
    Glücklicherweise kam der zu Feststoff gewordene Sprit nicht so weit nach vorne. Als ich den alten Spritfilter abbaute war dieser Staubtrocken. Durch den nachlassenden Druck ist womöglich frühzeitig zurück in den Tank geflossen. Glücklicherweise ist auch die Leitung vom Tank nach vorne komplett frei. Das konnte man auch schon an dem Pumpen-Teil sehen. Innen war das Ding am Ausgang blank.

    Ja so ging es dann weiter genau. Mal mit Bremsenreiniger in die Drosselklappe sprühen probieren. Da lief er dann auch noch nicht. Bis ich mal auf die Idee kam etwas Gas zu geben beim Starten. Dann lief er für ein paar Sekunden, aber auch n ihr so wie man sich das wünscht. Da er aber auf Benzin nicht anspringen wollte, dachte ich schon, dass ich den Motor doch öffnen muss. Aber dann bin ich doch einem elektrischen Geräusch nachgegangen, welches ich schon die ganze Zeit aus dem Motorraum gehört hatte sobald Zündung an war. Ich hab dann mein Ohr mal näher an die Drosselklappe gehalten und bemerkt, dass es von dort kommt. Also habe ich direkt mal den Leerlaufstellmotor abgezogen, also den Stecker. Prompt war das Geräusch weg. Er lief also dauerhaft durch irgendwie und das führte wohl dazu, dass der Motor keine Luft bekommen hat durch die Drosselklappe. Also der kleine Leerlaufspalt der Drosselklappe war wohl die ganze Zeit zu.
    Also nen anderen Stellmotor eingebaut. Ich konnte mir an sich nicht vorstellen, dass das wirklich das Problem war. Aber siehe da beim nächsten Startversuch kam er dann der Motor. Zwar ruckelnd wie Sau und mit leuchtender „Check Engine“, aber er lief :CL

    Dann habe ich ihn erstmal warm laufen lassen. Und mit jeder Minute in der Wärmer wurde, ruckelte er weniger. Das Kühlsystem funktionierte auch noch wie es soll, Thermostat machte nach 20 Minuten Leerlauf auf und weitere 10 Minuten später ging der Lüfter an. Der Motor lief dann bis auf die Kontrolleuchte top, klingt genau so wie ein Sigma klingen soll. Habe dann auch das Autmomatikgetriebe ausprobiert. Also vorsichtig ein paar Meter zurück und ein paar Meter vor gefahren. Lief gut, keine Auffälligkeiten beim Getriebe.

    Dann aber erstmal wieder ausgemacht und rauf auf die Bühne. Die große Wartung stand an.

    Es ging los mit nem Ölwechsel und erstmal ein paar offensichtlichen Dingen: die Bremsen. Das waren ja auch noch alles die Ersten. Zudem hatte ich bei der Tank-Aktion festgestellt, dass der Mitteltopf nicht mehr zu retten ist. Glücklicherweise sieht der Kat und der Endtopf noch sehr gut aus.

    Zahnriemen und Keilriemen dann schnell bestellt.

    Ja danke euch für die Anregungen. Letztendlich habe ich den Tank weggegeben an eine Firma, welche eigentlich Tanksanierung von Öl-Tanks in Häusern macht. Ich hatte das mit den Betonmischern auch gesehen auf YouTube, aber hatte keinen zur Hand. Ja an Halle77 hatte ich mich auch erinnert. Aber das Problem war, dass der Alte Feststoff/Teer der sich da gebildet hatte, erstmal raus musste. Das hat die Tanksanierungsfirma mit Salzsäure gemacht und hat den Tank ebenfalls festgespannt und rotieren lassen. Das Ergebnis war dann, sagen wir mal, ganz Okay. Teuer war es auch. Der Schmodder war raus aber Flugrost vorhanden. Das war schon krass, was da an Feststoff raus kam, nahezu 10 Kilo schwer. Der Tankstutzen sieht glücklicherweise neuwertig aus. Der Tank hat da zum Glück so einen Rückflussschutz aus Plastik, der öffnet quasi nur in Richtung Tank und schließt danach wieder.


    Den Tankgeber und die Kraftstoffpumpe habe ich bei einem Freund Sandstrahlen dürfen. Das Ergebnis war optisch schon mal sehr gut. Die Benzinpumpe war dann auch schnell wieder zusammengebaut und funktionierte sofort. Beim Tankgeber war letztendlich nichts zu machen, die Elektrik war weggerostet und der Schwimmer immernoch nicht freigängig. Ich hab den alten Tankgeber dann trotzdem eingebaut, damit der Tank wieder dicht ist. Hier bin ich weiter auf der Suche nach gebrauchtem Ersatz. Einen Universaltankgeber habe ich gekauft, aber da stimmt die Geometrie nicht. Den werde ich mir wohl noch zurechtbiegen.

    Dann habe ich erstmal den Tank wieder eingebaut. Wie man sich vorstellen kann, war ich dann Feuer und Flamme, den Motor zu starten. Also reingesetzt und georgelt. Erstmal orgelte er nur normal bis wieder Sprit vorne angepumpt wurde, dann hörte ich 1-2 Zylinder Zünden. Aber das war es erstmal leider. Der Motor humpelte so ein bisschen vor sich hin, aber es wurde nicht besser.
    Ich müsste eigentlich ein paar Videos hochladen, damit ihr es hören könnt. Ich muss mal gucken wo ich die am besten hochlade.

    Danke für den Tipp Murmel. Die Wegfahrsperre funktioniert zum Glück. Das Ursache ergab sich dann recht schnell, als ich den Tank ausgebaut hatte und Kraftstoffpumpe und Tankgeber rausgeholt habe. Vorher hatte ich schon über die Ablassschraube den Sprit abgelassen. Die Farbe des Sprits war trotz der 10 Liter frischen Sprits total Braun und stank wirklich schlimm. Im Anhang seht ihr die grauenhaften Bilder. Das passiert wenn man den Sprit beim Wegstellen der Fahrzeuge nicht ablässt. Er wird zu Feststoff und Wasser und rostet wirklich alles kaputt. Anhand dessen war dann natürlich naheliegend, dass die Kraftstoffpumpe fest ist. Die Füllstandsanzeige im Tacho funktionierte ebenfalls nicht, auch nachvollziehbar, da der Schwimmer sich nicht mehr bewegte. Die Welle war komplett festgerostet.

    Das war schon ein ziemlicher Dämpfer und ich machte mich erstmal auf die Suche nach einem neuen oder gebrauchten Tank. Das stellte sich leider als unmöglich heraus. Anscheinend baut die nie jemand aus und legt die bei Seite. Neu gibts die eh nicht mehr. Ich musste mich also nach einer Firma umsehen, welche Tanks säubert.
    Die Spritpumpe bestellte ich im Internet für 30€ (Universal). Also nur den Elektromotor. Auf der Suche nach einem neuen Tankgeber musste ich ebenfalls feststellen: niemand hat ihn und neu gibts nicht mehr. Also wollte ich auch hier versuchen den alten zu retten.

    ChrizzEclipseD30 danke für die Anregungen. Was die Zugänglichkeit des Tanks betrifft, bin ich mittlerweile schlauer. Hatte aber auch einen gut bekannten Sigma Meister aus Sachsenbrunn fragen müssen, der mir dann sagte wie man herankommt. Leider gibt es beim Sigma keine Wartungsklappe.

    D.h. der Tank muss komplett ausgebaut werden. Immerhin sitzt der Tank relativ gut zugänglich vor der Hinterachse. Aber es war trotzdem eine richtige Schinderei den auszubauen. 12 V kamen beim Orgeln an.

    Bezüglich der Wegfahrsperre ist es wie von dir beschrieben MaGu, der Sigma hat diese von Mitsubishi nachgerüstete mit Transponder. Die sperrt komplett, sodass man nicht mal Orgeln kann so lange sie aktiv ist. Wenn sie dann deaktiviert ist, greift sie nicht weiter ein. Glücklicherweise funktioniert sie noch so wie sie soll.

    MaGu ja da hast du schon auch recht, das hätte er wissen müssen, dass es kein 24V ist.Das mit den Schreibfehlern, denke ich, ist wohl einfach ein Versehen gewesen.

    Ja mit den Papieren, das war etwas tricky, aber hat alles geklappt. Mit Hilfe seiner Eidesstattlichen Versicherung, dass er sie verloren hat, konnte ich die Aufbietung starten und bekomme nun neue Papiere ausgestellt wenn der Sigma die HU bestanden hat.


    Grdonal

    Dieser hat das Lederlenkrad mit Airbag. Aber das kommt auf den Bildern nur so rüber, das hat einen Kratzer aber ist ansonsten wie neu. Denke nicht, dass da was getauscht wurde, sieht Original aus.

    Das mit dem oberflächlichen Rost kann denke ich schon sein. Er stand letztendlich nicht beheizt. D.h. Luftfeuchtigkeit war vorhanden. Und ja er ist sehr staubig und dreckig, aber das wird tatsächlich von der Bauernhalle stammen, in welcher, wie MaGu sagte, auch Holz geschnitten wird.

    Motoröl und Getriebeöl, sowie Kühlwasser und Servolenkung-Öl war alles noch drin von vor 30 Jahren, bis auf das Motoröl ist es Erstbefüllung. Tatsächlich hat der Sigma absolut nichts verloren über die Standzeit. Maximal ist ein bisschen Kühlwasser verdunstet. Aber er ist komplett trocken, das spricht denke ich für die Qualität dieser Autos.

    Abmeldepapiere von 97‘ waren dabei und echt.

    Okay aber weiter im Text :nick

    Ich habe den Sigma mit einem Trailer zu mir bringen lassen. Und dann ging es los mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nichtmal ob der Motor sich drehen lässt, vermutete aber natürlich ja. Putzen konnte ich ihn zu dem Zeitpunkt noch nicht, da ich zu keiner Waschbox fahren konnte.

    Erste Maßnahmen: Zündkerzen rausdrehen und etwas Rostlöser in die Zylinder sprühen und über Nacht einwirken lassen + neue Batterie einbauen. Am nächsten Tag dann ohne Zündkerzen den Motor durch den Anlasser drehen lassen. Motor dreht schön frei und hört sich gesund an. Einen Blick auf den Zahnriemen hatte ich vorher bereits betrachtet. Dieser sah trotz seiner 30 Jahre sehr gut aus.

    Wie also weiter machen? Ich wollte ihn gern ersteinmal zum laufen bringen bevor ich die großen Wartungsarbeiten durchführe. Also neue Zündkerzen von NGK rein und einfach mal probiert. Da orgelte der Motor dann ganz normal, so wie man es kennt, tat aber überhaupt keine Mucken anzuspringen. Also Zündkerzen Stecker ab und alte Zündkerze dran und gestartet: Zündfunke ist da. Die ganzen Gummischläuche und Zündkabel sind übrigens in gutem Zustand, da ist nichts dran zu tun.

    Was kann es also noch sein? Spritzufuhr. Also erstmal Kraftstoffilter abgebaut, den wollte ich als erstes Wechseln. Ohne Filter dann nochmal gestartet und leider fest gestellt, das vorne nichts ankommt an Sprit. 10 Liter frischen Sprit hatte ich vorher eingefüllt. Dann musste ich erst einmal rausfinden wo dieSpritpumpe überhaupt sitzt. Fortsetzung folgt…

    Ja das kann ich schonmal vorab bestätigen, da fließt dann doch noch eine Menge Geld rein.
    Die Geschichte war ganz interessant. Der ältere Herr war früher Mitsubishi Vertragshändler und hat diverse Mitsubishis als Vorfürwägen zugelassen und dann wieder abgemeldet um sie wegzustellen. Hätte er noch eine Sache beachtet beim wegstellen, dann hätte er sie fachgerecht eingemottet. Ach ja, der Lackzustand des Sigmas war in der Halle nicht wirklich einzuschätzen aufgrund einer dicken Staub und Dreckschicht.

    Es war einmal im Februar,

    da standen bei Kleinanzeigen 2 Sigma Limos drin, welche anscheinend schon für einen sehr langen Zeitraum in einer Halle standen. Zusammen mit vielen anderen Mitsubishis: E30, Eclipse D20, L300…

    Ein 12V Schalter und ein 12V Automatik. Da erwachte in mir dieses Gefühl von „Das gut erhaltene Auto will aus der Scheune gezogen werden und wieder zum Leben erweckt werden“ - was für ein Abenteuer. Ich denke das kennen Viele.
    Die Rahmenbedingungen passten dann auch tatsächlich. Ein sehr vertrauenswürdiger und sympathischer älterer Herr aus der Nähe von Hamburg stellte sich als Verkäufer heraus.
    Den Schalter sicherte sich dann schon jemand anderes, der schneller war als ich. Na gut dann halt noch ein AT, ein noch niedrigerer Kilomerstand von nur 15.000 lockte sowieso, der Schalter hatte schon knapp 50k drauf. Außenfarbe Grau mit in Richtung Blau gehender Innenraumfarbe. 1997 abgemeldet und seitdem nicht mehr bewegt worden. Also fast 27 Jahre Stillstand. Ich guckte mir ihn dann an und befand ihn für in gutem Zustand. Lediglich eine Menge Flugrost war vorhanden. Die Bremsen freigängig und der Innenraum in Top Zustand. Natürlich aber nicht fahrbereit.

    Ich konnte also nicht widerstehen und kaufte ihn. Die Summe war für einen Sigma gar nicht mal so tief, aber ich dachte mir „diese Möglichkeit kommt bestimmt nicht wieder“. Hier nun noch ein paar Fotos.

    Fortsetzung folgt. :gut

    Hinzufügen möchte ich, dass dieses Symptom vom selbstständigen leicht nach links und rechts drehen des Lenkrads in Kurvenfahrten durchaus normal ist. Der 24V hat ja das so genannte TCS. Neben dem verhindern vom durchdrehen der Räder beim Anfahren hat das ja noch die Eigenschaft, dass es einen in der Spur halten möchte bei Kurvenfahrten. Und das ist genau das was man im Lenkrad merkt. Das macht meiner genau so. Schalte mal das TCS komplett ab und gucke ob es dann noch auftritt. Dann sollte es nämlich nicht mehr auftreten.

    Meiner erst küzlich gemachten Erfahrung nach läuft die Pumpe erstmal nicht so lange man nur auf Zündung stellt, sondern erst wenn man startet (orgelt). Musste den Motor der Pumpe austauschen.

    Den Sprit kann man auch über die Ablassschraube ablassen. Zumindest die Limo hat eine.

    Kombi kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen. Die ist gar nicht mal so groß, die Schraube.

    Ablaufen lassen dauert also ein paar Stunden.

    Das Getriebe geht ja nicht in den Leerlauf. Im Stand ist ein Gang drin, man merkt ja den leichten Vorwärtsdrang wenn man von der Bremse geht.
    Die Motorlager kann man schwerlich prüfen, man müsste es sich schon aus der Nähe angucken um zu sehen ob der Gummi rissig ist.

    Das ist aber auch nicht so häufig ein Problem mit den Motorlagern würde ich behaupten.

    Die Symptome deuten eher auf einen vorangeschrittenen Verschleiß des Getriebes. Was auch verständlich wäre, falls es noch das erste ist.