Hallo in die Runde, ein schönes Thema bei dem man eh keine Einigung finden wird. Fakt ist, der europäische Markt ist nicht mehr der größte Treiber, die neuen Märkte fordern E-Autos, alle Hersteller rüsten sich, wer das verpennt wird bald nicht mehr am Markt vertreten sein.
Als Zweitwagen ist ein E-Auto, sobald die Kosten im Target sind, sowieso die beste Lösung. Wer schon mal eins gefahren ist, wird sich dafür auch ein Stück weit begeistern können, der Komfort und die Ruhe in den Fahrzeugen ist einfach klasse.
Die Thematik der Ökologie wird sich wie in jedem Entwicklungsprozess über die Zeit immer weiter verbessern, viele Hersteller beschaffen die Rohstoffe schon aus vertrauenswürdigen Quellen. Seltene Erden werden in den nächsten Batteriegenerationen immer weniger benötigt und irgendwann greift auch der Recylingprozess. Vorteil: Wohlstand verbreitet sich auch mal in andere Länder und bleibt nicht nur in den Ölfördernden.
Wenn man sich qualifizierte Studien anguckt, gibt es bei den Klimazielen keine Alternative, unter dem Strich ist der Primärenergiebedarf am geringsten.
Und wer Batterien kritisiert sollte auch immer daran denken wie das Öl zu uns kommt, in großen ökologisch ebenfalls fragwürdigen Tankern, die ebenso wie einige Bohrinseln auch gerne mal havarieren und die Weltmeere stark belasten.
Man darf auch nicht vergessen, dass gerade in den Städten auch die lokalen Emissionen das Problem sind und wer in der Nähe von Busslinien wohnt, wird sich freuen wenn die Diesel durch E-Busse ersetzt werden und das Gedröhne in den eigenen 4 Wänden ein Ende hat.
Bei der Ladeproblematik muss sich noch was tun, das ist klar, aber es braucht auch nicht jeder eine Schnelladedose, in Ballungsräumen reicht auch ein langsames Laden über Nacht und da könnten diverse Steckdosen an Laternen schon weiterhelfen.
Das ist alles ein Entwicklungsprozess und irgendwann werden die Vorteile überwiegen, ich möchte jedenfalls auf Digitalkameras nicht mehr verzichten.
Damit wollte ich einfach für etwas Offenheit werben, Umdenken ist immer schwer, man lebt ja mit der Gewohnheit ganz gut und schon lange, aber nichts ist so stetig wie die Veränderung :).