Zufällig habe ich meinen Namen hier auf der Forenseite gefunden - ich bin der "dumme" Fahrer des Kona E , der es gewagt hat ein Protokoll meiner Hausstecke "Emsland-Stuttgart-Emsland" zu veröffentlichen..... nicht um die E-Mobilität oder die Autos schlecht zu machen, sodern der Dummheit der grossen E-Schafherde das "weiter so" und "aber demnächst" der Ladeinfrastruktur vor Augen zu halten. Ich bin kein E-Auto -Hasser , sonst würde ich jetzt nicht den 3.ten reinen E-ler fahren....ich muss die Fzge auch aus eigener Tasche bezahlen !
So ganz daneben kann ich trotz eines grossen Shitstormes der "Augen zu und durch"-Gemeinde nicht gelegen haben .... es gab sogar sehr positive Verbesserungsvorschläge von tatsächlichen E-Fzg Fahrern - die Schreihälse kommen meist aus der "grünen Glaubensgemeinde", die oft weder regelmässige E-Fzg Fahrer sind und denen evtl. auch die technische Bildung fehlt ..... Physik- und Mathematikferne ist IN ....
Hier jetzt einige Punkte, die einige vorherig veröffentlichte Beiträgen ergänzen könnten:
1) Ich kenne mich mit Li-Ionen Batterien sehr gut aus, weil ich mit meinem Ingenieurbüro mehrere Jahre für eine grosse Wald-/Gartengerätefirma die Batterieentwicklung ( hauptsächlich die Extremtest-Entw. ) als Dienstleister gemacht habe.
2) Ich habe 2019 den Hyundai Kona E - trotz Einphasenlader- gekauft, weil er
a) preislich für Normalverbraucher noch gerade (mit Förderung) ok ist
b) der Verbrauch von ca. 13-14 KWh/100km auf Kurzstrecke immer noch in der Bestenlist ganz oben steht
c) mit 64 KWh Batterie die absolute Reichweite damals auch Spitze war
Inzwischen gibt es den KONA E auch mit 3-phasigem Lader , damals leider nicht.
Aber es gab auch kein vergleichbares praxisgerechtes anderes E-Mobil...... auf die teuren fahrbaren Batterien in schlechten aber sauteuren Karossen mit "onboard US-Datenkrake" möchte ich nicht eingehen - ich wollte nicht posen, sondern ein Alltagsauto.
Die beschriebene Fahrt fand über Silvester / Neujahr statt, weshalb ich auch nicht wegen preislicher oder anderer Ladesäulenvorteile von der Autobahn runter wollte.
Fazit: nachdem jetzt fast 2 Jahre vergangen sind , ist leider die bemeckerte Ladesituation eher schlechter geworden:
- Preise bis 1,07 €/KWh + Preisstrukturen intransparenter + montl. Gegühren + Stehzeitbegrenzung mit Strafgebühr sogar Nachts (4h)
- Ladesäulendefekte oder Softwareinkompatibilitäten häufiger
- Ausbau der immer noch mickrig ladenden 11KW Säulen, die wg. "Schieflastverordnung" gar nicht 11KW bringen
- selbst an der BAB fast nur Säulen ohne Bedachung + im schlechten Zustand ... ,it 400V-Kabel in der Hand für techn Verständige nicht lustig
- Ladesäulen in schmutzigen Ecken - fernab der "mal ebend kurze Pause Buden" ..... manchmal sogar als kostenloses Pissoir genutzt, da schön dunkel.....
Arbeitet an dieser "Lade"-Baustelle - die Industrie wird sich um noch bessere Autos kümmern - wenn Geld zu verdienen ist.
Die Ladeindustrie ist aber völlig zersplittert und auf Handybudenniveau !