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LKW-FAHRER VERHINDERT TUNNEL-KATASTROPHE
Brennender Lkw rast durch Rennsteigtunnel
Am Donnerstagabend (8.2.2024) hat ein Lkw-Fahrer eine Brandkatastrophe im Rennsteigtunnel auf der A71 bei Suhl in Thüringen verhindert.
Der Fahrer des voll beladenen Autotransporters, ein Trucker aus Polen, hatte im Tunnel bemerkt, dass ein Reifen seines Anhängers Feuer gefangen hatte. In einer Haltebucht versuchte der 41-Jährige die Flammen zu löschen, doch die Situation geriet außer Kontrolle. Nach Angaben der Polizei löste der Fahrer dann den Tunnelalarm aus, stieg in seinen brennenden Lkw und fuhr los gen Tunnel-Ende.
Sechs Pkw ausgebrannt
Auf der sechs Kilometer langen Fahrt breitete sich Brand weiter aus, in letzter Sekunde erreichte der Fahrer den Tunnelausgang, stellte den Lkw im Freien ab und brachte sich in Sicherheit. Die Tunnelfeuerwehr habe mit den Löscharbeiten umgehend begonnen. Dennoch seien der Autotransporter sowie sechs der neun geladenen Fahrzeuge ausgebrannt, teilte die Polizei mit. Der Schaden wurde auf etwa 250.000 Euro geschätzt.
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich herausfordernd, die A71 musste zwischen Oberhof und Gräfenroda vorübergehend vollständig gesperrt werden. Die Polizei lobte den Fahrer für sein schnelles und besonnenes Handeln.
Rennsteigtunnel längster Tunnel Deutschlands
Der Rennsteigtunnel erstreckt sich über eine Länge von 7.916 Metern und ist damit der längste Straßentunnel Deutschlands. Im europäischen Vergleich rangiert er auf dem fünften Platz der längsten zweiröhrigen Straßentunnel, nach dem Ryfylketunnel, dem Gran-Sasso-Tunnel, dem Plabutschtunnel und dem Seelisbergtunnel.
Der Fahrer eines brennenden Autotransporters verhinderte eine Tunnelkatasrophe. Erhandelte schnell und fuhr den Lkw sechs Kilometer zum Tunnelausgang. Sechs der neun geladenen Fahrzeuge brannten aus. Der Schaden wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt. Der Rennsteigtunnel, Deutschlands längster Straßentunnel, musste vorübergehend gesperrt werden.
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