Da ich im letzten Beitrag ja eine „Dankesrede“ auf den Seat gehalten habe, muss ja zwangsläufig ein anderes Gefährt für mich erschienen sein.
Und das ist es.
Ein Audi A3 Sportback 30TDI. Und ja, es ist ein handgeschaltetes Fahrzeug.
Aber der Reihe nach. Das der Wagen jetzt überhaupt schon da steht, wie er da steht, ist einer Suche nach Kompromissen zu verdanken. Denn bestellt waren einige Dinge mehr, als letzten Endes geliefert wurden. So sollte eigentlich die Innenbeleuchtung in LED-Technik geliefert werden, ein HeadUp-Display vorhanden sein und noch so einige Kleinigkeiten mehr. Worauf ich von vorn herein verzichtet habe: die Navigation. Ich habe sowieso ständig meine Äpfel an der Leine hängen, also, warum dafür Geld ausgeben. Mir war wichtig, das das Fahrzeug ab Werk die Fahrschulausstattung hat und nicht noch irgendwelche Termine mit Nachrüstung vergeudet werden. Das wurde erfüllt. Also habe ich eine sehr gute Doppelbedienung der Pedale drin und den Fahrschulmodus. Auch sind die Fahrlehrerspiegel so in Wagenfarbe lackiert und wirken somit optisch nicht ganz so fremd.
Was das HeadUp-Display und die LED Lampen innen (außen ist alles LED-Technik) betrifft:
Lieferschwierigkeiten. Die Wartezeit war allein wegen des HeadUp-Displays auf über 22Monate angewachsen, wir brauchten aber ein Auto, neu. Der Gebrauchtwagenmarkt ist ja auch ordentlich gerupft und die Preise sind, sagen wir mal, interessant.
Die Bänder in Ingolstadt standen übrigens, als ich das Auto abgeholt habe. Teilemangel…
Ich fahre das Auto jetzt eine Woche, die erste Verbrauchsmessung sagt mal 6,1 Liter Diesel auf 100km, was bei den Temperaturen und relativ viel Autobahn und noch keinen 800km (Stand heute) ein guter Wert ist. Zumal der Motor recht viel im Stand laufen musste, ich musste den Fahrschülern das Auto ja erst noch einmal erklären, bevor es los geht, gerade in der Dunkelheit sind die Schalter halt nicht mehr so leicht zu finden. Und bei -8,5Grad Celsius lasse ich bestimmt nicht die Heizung aus.
Das Auto ist echt angenehm leise, die Klimaautomatik macht einen guten Job, die Fahrassistenten erleichtern die Arbeit ungemein (besonders die Abstandsmesseung ab 65km/h ist echt klasse, das Auto meckert selber und nicht ich )
Mal sehen, wie sich der Verbrauch entwickelt, wie die Fahrschüler mit dem Auto insgesamt klarkommen und wie das Auto die Fahrschüler verkraftet. Nächstes Jahr im Dezember sind wahrscheinlich die 40000km geknackt, wenn nichts wildes passiert.