Neue Sicherheitsfunktionen werden 2022 im Auto Pflicht

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    Diese Systeme werden ab 2022 zur Pflicht

    Ab 2022 gibt es zwei wichtige Neuerungen für Autofahrer in Deutschland: Zwei neue Warnsysteme müssen dann serienmäßig in allen Neuwägen verbaut werden. Diese sollen für mehr Sicherheit sorgen und noch mehr Unfälle vermeiden.

    Am 6. Juli 2022 tritt eine neue Regelung in Kraft. Sie gilt für alle neuen Fahrzeugtypen. Ab dem 7. Juli 2024 ist sie dann auch für alle Neufahrzeuge Vorschrift. Ab diesen Zeitpunkten müssen Fahrzeuge in der Grundausstattung ein Warnsystem besitzen, das den Fahrer bei Müdigkeit warnt. Das heißt einerseits, dass dieses Warnsystem beim Autokauf keine Extrakosten verursacht und in der Sonderausstattung inkludiert sein darf. Andererseits dürfte das Warnsystem für mehr Sicherheit sorgen und Unfälle vermeiden. Denn Sekundenschlaf am Steuer ist keine Seltenheit.

    Bei einer Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) aus dem Jahr 2016 gaben 26 Prozent von 1.000 befragten Autofahrern an, bereits mindestens einmal am Steuer eingeschlafen zu sein. Vergangenes Jahr ereigneten sich 1.448 Unfälle mit Verletzten oder Toten aufgrund übermüdeter Fahrer. Und wer glaubt, bei sich Sekundenschlaf erkennen zu können, ehe er eintritt, täuscht sich. Untersuchungen in einem Fahrsimulator mit EEG- und Video-Aufzeichnung haben ­ergeben, dass Autofahrer oftmals gar nicht wahrnehmen, dass ihr Gehirn sich im Sekundenschlafstatus befindet.

    Neues Warnsystem gegen Alkohol am Steuer bei neuen Autos

    Neben dem Warnsystem bei Müdigkeit wird auch eine Schnittstelle für alkoholempfindliche Wegfahrsperren verpflichtend und gehört ab Mitte 2022 zur Grundausstattung. Eine Alkohol-Zündschlosssperre oder Alkohol-Wegfahrsperre dient zur Atemalkoholbestimmung. Als Autofahrer betätigt man zunächst die Zündung. Daraufhin muss man an einem Handgerät eine Atemprobe abgeben. Das Handgerät misst die Alkoholkonzentration des Atems, gibt die Zündung anschließend entweder frei, oder, bei zu hohem Alkoholgehalt im Atem, eben nicht.

    Die neue Regelung gilt nicht nur für Autos, sondern auch für Busse, Transporter und LKW. Allerdings tritt diese EU-Verordnung lediglich für die Schnittstelle in Kraft. Das eigentliche Atemalkohol-Kontrollgerät, das die Wegfahrsperre aktiviert, ist kein Bestandteil der Regelung. So dürfte Alkoholmissbrauch, der in Europa für rund 25 Prozent der Verkehrstoten verantwortlich ist, weiterhin nicht viel an dieser Statistik ändern. Denn kaum einer dürfte sich für mehrere hundert Euro ein Alkoholmessgerät anschaffen und ins Auto legen, wenn es nicht notwendig ist. Zumal die Geräte Folgekosten verursachen, da sie immer wieder kalibriert werden müssen.

    Quelle : E
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