Mitsubishi: Umstieg auf Elektro-Mobilität leicht gemacht

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  • "Wir-kümmern-uns-Versprechen"

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    Kunden bei einem Mitsubishi-Händler


    Bei Mitsubishi ist Elektro-Mobilität nicht nur bloß Auto. Mit dem „Wir-kümmern-uns-Versprechen“ versucht der Importeur seinen Kunden den Umstieg zu erleichtern – und das gilt auch für den lästigen Papierkram.

    Klingt schon irgendwie toll, diese Idee: Dem Klima Gutes tun, modern unterwegs sein – und entspannt bleiben können in Zeiten, da man sich angesichts ständig steigender Preise fast schon die Zapfpistole an den Kopf setzen möchte. Wenn da nicht diese Begleitumstände wären.


    E-Mobilität bedeutet schließlich auch Bürokratie, Aufwand und gelegentlich obendrein noch Ärger. Förderanträge, offene Technik-Fragen und ein kaum zu durchdringender Stromtarif-Dschungel können die Begeisterung schnell dämpfen. Wie schön wäre es, wenn einem das alles jemand abnehmen würde.

    Händler nimmt lästiges Drumherum ab

    Guido Riemann kann derlei Wünsche nur zu gut verstehen. Kunden wollen fahren – und begeistern sich nun mal nicht für lästiges Drumherum. Und er weiß auch, dass jede Art von Problem eine hohe Hürde sein kann. Am Ende vielleicht zu hoch für einen Wechsel von Sprit zu Strom. Darum ist für ihn klar: „Wir wollen die Entscheidung für den Umstieg erleichtern.“ Da müsse man halt immer auch ein wenig links und rechts vom Thema denken.

    Riemann ist Vorsitzender des Mitsubishi-Partnerverbandes. In diesem Zusammenschluss der Händler hat man sich auf „Green Mobility“ verständigt. Eine Idee, die alles rund ums E-Auto einschließt. Und deshalb gilt bei Mitsubishi das „Wir-kümmern-uns-Versprechen“. Heißt im Klartext: Der Händler leistet umfassende Information, organisiert die passende Wallbox, das richtige Ladekabel – und vor allem den Papierkram. Eine Art Rundum-sorglos-Paket.

    Riemann: Kunden schätzen dieses Angebot

    „Die Kunden schätzen dieses Angebot“, sagt Riemann, Geschäftsführer des Autohauses Hadad in Berlin. Und für ihn gehört das Versprechen zu gutem Service eben dazu. Auch, dass man Interessenten mal ein E-Auto für zwei Tage zum Testen gibt. Ein Alleinstellungsmerkmal ist das „Wir-kümmern-uns-Versprechen“ vielleicht nicht, und womöglich laufen die Leute deswegen auch nicht in Scharen über – dennoch sieht Riemann sein Haus und die Marke auf dem richtigen Weg. „Ich glaube, dass man das nicht überall findet.“

    Mitsubishi war beim Akku-Auto früh dabei. Erst mit dem elektrischen Kleinwagen i-MiEV, dann mit dem Doppelherz-Outlander – nach eigenen Angaben der meistverkaufte Plug-in Europas und nun hat man mit dem Eclipse Cross ein weiteres PHEV im Angebot. Riemann: „Diese Erfahrung haben wir genutzt für die Ausbildung unserer Mitarbeiter und für Qualität bei der Beratung.“


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    Der Mitsubishi Eclipse Cross kann effizient bewegt werden, wenn man ihn relmäßig lädt. Foto: Mitsubishi


    Mehrere hundert Anträge auf Förderung habe sein Autohaus bereits gestellt, so Riemann. Für ihn ein Zeichen großen Vertrauens. Es gehe schließlich um Tausende Euro für die Kunden. Und fast alle hätten den Papierkram mit Freuden dagelassen. Die Zahl der Selbstmacher: ein Prozent. Und ja, anfangs habe es auch mal Schwierigkeiten gegeben. So sei gelegentlich der Bearbeitungsstand beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nicht abrufbar gewesen. Geklappt habe es dann dennoch. Riemann: „Es gibt bei uns nicht einen Kunden, der sein Geld nicht bekommen hat.“ Das allerdings sei auch schon vor dem offiziellen „Wir-kümmern-uns-Versprechen“ so gewesen.

    Selbst simple Hinweise gefragt

    Im Autohaus Hadad hätten sie sich viele Gedanken gemacht, was Kunden beim Thema Strom interessieren könnte. Und was womöglich sogar begeistern. Das beginnt bei simplen Hinweisen, wo man in der Umgebung öffentlich laden kann – und reicht bis zur Idee, Wallboxen für Gewerbekunden in deren Firmenfarben lackieren zu lassen. Links und rechts vom Thema eben.

    Gerade der Bereich Ladestationen sei ungeheuer komplex, sagt Riemann. Und die bauliche Situation vor Ort meist sehr individuell. „Da stößt man mit einem Autohaus schnell an technische Grenzen.“ Er habe zwar schon daran gedacht, einen eigenen Elektriker einzustellen – sich dann aber doch für Empfehlungen an Betriebe vor Ort entschieden. „Bei der Installation klinken wir uns aus.“

    Nicht aber bei den Tipps: Von Beginn an habe sein Haus empfohlen, keine Wallboxen mit integrierten Kabeln anzuschaffen, so Riemann. So könne man später auch mal auf einen anderen Stecker wechseln. Die Philosophie dahinter: Hauptsache E-Auto. Auch wenn’s irgendwann vielleicht kein Mitsubishi sein sollte. Man müsse dem Kunden klar machen, dass eine Wallbox etwas völlig Normales sei. „So wie ein Herd, den man kauft und dann viele Jahre nutzt.“

    Jeder Fünfte ordert eine Wallbox

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    Ein Mitsubsihi Eclipse Cross bei der Aufladung. Auch ein Chademo-Stecker lässt sich anschließen. Foto: Mitsubishi


    Etwa jeder fünfte Kunde ordert zum Wagen gleich eine Wallbox, so Riemanns Erfahrung. Inzwischen gebe es mehr und mehr „Wiederholungstäter“, die schon das zweite oder dritte Stecker-Auto kaufen und auf bestehende Infrastruktur zurückgreifen können. Und auch das Gegenteil: Leute, die keinen eigenen Stellplatz haben, aber dennoch elektrisch fahren wollen. Geladen wird dann eben auf der Arbeit oder beim Supermarkt-Besuch.

    Die billigste Wallbox im Autohaus Hadad kostet 900 Euro – exakt so hoch liegt der Zuschuss der staatlichen Förderbank KfW. Genauer gesagt: lag. Ende Oktober war der schon einmal aufgestockte Topf erneut leer. Ob es noch einmal Geld gibt, wird die nächste Regierung entscheiden. Riemann bleibt da gelassen. „Wir haben auch schon Wallboxen verkauft, als es noch keine finanzielle Unterstützung gab – und tun es jetzt wieder.“ Nicht einmal die aktuellen Lieferprobleme in diesem Bereich schrecken ihn. „Wir haben uns da rechtzeitig bevorratet.“

    Außerdem gebe es ja noch andere Programme als das Geld vom Bund. Gerade für Gewerbetreibende. Man beobachte alle Fördermöglichkeiten genau, so Riemann. Auch die Mitsubishi-Zentrale stelle entsprechende Informationen zur Verfügung. Es gebe da einen ständigen Austausch. Volle Ladung Kümmern eben.


    Quelle: autogazzette.de

    Freundliche Grüße, euer Siggi


    Administrator eures MFF und Lakai von Kai. :gut:TT

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  • Sehr löblich diese Initiative.
    Aber man sollte mal schauen : Hebt sich Mitsubishi da tatsächlich von der Masse der Mitbewerber ab, oder lassen sich

    andere Autohersteller das durch guten Service generierbare Zusatzgeschäft einfach durch die Lappen gehen ?