E-Auto mit Hängerbetrieb - eine prägende Erfahrung !

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    E-Auto mit Anhänger
    Fahrer macht prägende Erfahrung

    Wie schwer kann es schon sein, sein Elektroauto aufzuladen, wenn man mit einem Wohnwagen unterwegs ist? Der Besitzer eines vollelektrischen VW ID.4 demonstriert, dass sich das Stromtanken mit Anhänger doch schwieriger gestaltet als gedacht.

    Im Gegensatz zu herkömmlichen Sprittanksäulen kann man bei den meisten Ladestationen nicht einfach durchfahren, sondern muss seinen Stromer in einer gesonderten Bucht frontal einparken. Solche Ladeplätze mögen zwar genug Raum fürs E-Auto bieten, reist man allerdings mit Anhänger, hat man schnell ein Problem.

    Auf der Social-News-Plattform Reddit berichtet der User ma-int von seinen Erfahrungen. Das Foto, das er mit der Community teilt, verdeutlicht das Platzproblem: Während sein VW ID.4 mühelos in die vorgesehene Ladebucht der ARAL-Tankstelle passt, steht der Wohnwagen quer zwischen Lade- und Tanksäule. Bei regem Betrieb würde er dort andere Fahrzeuge blockieren.

    Wie lässt sich das Anhängerproblem an Ladesäulen lösen?

    Wäre es einfacher gewesen, den Anhänger separat zu parken? „Das hätte ich machen können [...], aber hinter uns war noch genügend Platz und die Tankstelle war ruhig, also habe ich es gelassen“, schreibt der VW-Besitzer.

    Andere Reddit-Nutzer diskutieren indes über alternative Lösungsvorschläge. „Ehrlich gesagt finde ich es unwahrscheinlich, dass irgendwann größere Ladeparkplätze gebaut werden“, meint Streetwind und ergänzt: „Auf kurze Sicht brauchen wir eine andere Lösung. Und die Lösung wird so aussehen, dass mehr Abstellplatz geschaffen wird, damit Leute dort ihren Wohnwagen parken können, bevor sie an die Ladesäule fahren.“ User BlooregardQKazoo hat noch eine andere Idee: „Anstatt den Ladeport an der Seite [des Autos] einzubauen, wäre es doch einfacher, den vorne zu installieren. Jedes Fahrzeug könnte dann mit Anhänger laden.“

    Generell können Elektroautos als Zugfahrzeuge genutzt werden. Zwei Dinge sollte man aber unbedingt beachten: Zum einen muss man die legale Anhängelast des Stromers berücksichtigen und zum anderen sollte man wissen, dass ausgedehnte Langstreckenfahrten mit Autobahngeschwindigkeit den Stromverbrauch schnell in die Höhe treiben können.


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    Kann man mit einem Tesla einen Anhänger ziehen? Theoretisch natürlich ja. Aber wie weit kommt man damit? Das zeigt unser Praxistest von München nach Berlin: Wie gut eignet sich der Tesla Model X als Zugwagen?

    Teslas großes SUV Model X wird seit gut zwei Jahren serienmäßig mit einer Anhängerkupplung ausgeliefert. Für die günstigere Kompakt-Limousine Model 3 kann eine Anhängerkupplung seit Mai 2019 optional für alle Nicht-Performance Modelle bei der Konfiguration dazu bestellt werden.

    Mit 910 Kilogramm legaler Anhängelast ist Teslas Model 3 zwar noch lange kein Abschleppwagen, aber völlig für die heimische Baustelle und den Alltag geeignet.

    Ausleihe, Anhängen und Rangieren mit einem Anhänger funktioniert mit dem Model 3 genauso wie bei jedem anderen Auto mit Anhängerkupplung. Mit 493 Newtonmetern hat das Model 3 Long Range Plus schon aus dem Stand mehr Drehmoment als ein VW Tiguan bei optimaler Drehzahl und kann sich so auch durchaus mit Zugfahrzeug-Dickschiffen wie dem VW Touareg messen.

    Auf der Kurzstrecke genial, doch auf der Langstrecke...


    Der Test-Planwagen ist mit seinen 320 Kilogramm also ein Kinderspiel für den starken Tesla. Auch die Maximallast von 910 Kilogramm sollte für den starken Stromer kein Problem sein. Die leistungsfähige elektrische Bremskraftrückgewinnung der Teslas ermöglicht auch recht sparsame Anhängerfahrten in Stadt und Umland. Doch auf der Langstrecke sieht das anders aus.

    Der Planen-Aufbau ragt weit über die Fahrzeug-Silhouette des Model hinaus. Das sorgt für großen Luftwiderstand und schlägt bei Autobahntempo gewaltig auf die Reichweite: Laut WLTP-Norm legt ein Tesla Model 3 Long Range AWD 560 Kilometer mit nur einer Akkuladung zurück.

    Im EFAHRER-Langstrecken-Test schafft das Model 3 bei Tempo 130 allerdings nur rund 350 Kilometer. Mit dem Planenwagen im Gespann verkürzte sich die Reichweite des Test-Teslas auf gute 200 Kilometer und der elektrische Verbrauch klettert über 32 kWh pro 100 Kilometer - und das bei einer Autobahn-Geschwindigkeit von rund 100 km/h - schneller ist ohnehin nicht erlaubt.

    Doppelt so viele Ladestopps mit dem Anhänger

    In der Praxis bedeutet das: Mehr Ladestopps und eine viel längere Fahrt. Die rund 600 Kilometer lange Strecke zwischen München und Berlin legt der Test-Tesla ohne Anhänger in rund sechseinhalb Stunden zurück - inklusive zweier Ladestopps. Mit dem Anhänger dauerte die Fahrt inklusive vier Ladestopps und angepasster Fahrweise fast zehn Stunden.

    Der Anhänger-Härtetest mit dem Tesla macht klar: Auf Kurzstrecken sind Elektroautos schon heute komfortable und umweltfreundliche Zugfahrzeuge. Auch Langstrecken sind mit Anhängern am Elektroauto möglich - doch Vorsicht: Hohe Aufbauten wie von Wohnwagen oder Planenanhängern treiben den Stromverbrauch bei Autobahngeschwindigkeiten in astronomische Höhen.


    https://efahrer.chip.de/news/e…enchen-nach-berlin_103431

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