Nach Galant und Passat verschwindet jetzt auch der Mondeo

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    Crossover ersetzt Ford Mondeo/Fusion


    Ford verändert rigoros seine Modellpolitik und bringt ein Crossover-Modell an den Start das den Mondeo ersetzt. Nun wurde das Modell auf der Shanghai Auto Show präsentiert.

    Bereits Mitte 2020 stellte Ford in den USA der Mondeo, dort als Fusion bekannt, ein. Kein Wunder, denn der Absatz klassischer Fahrzeuge wie Limousinen war im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand nach dem Rezessions-Jahr 2009 gefallen. Nach einer Verkaufsanalyse von Kelly Blue in den USA blieben zudem weniger als die Hälfte der Fusion-Kunden der Marke treu. Sie wechseln auf Honda CR-V und Toyota RAV4, so heißt es bei der Nachrichtenagentur Bloomberg.

    Entsprechend setzt Ford in Zukunft auf SUV, Trucks und Elektro-Fahrzeuge, der Fokus liegt auf dem neuen Escape und Explorer sowie dem Bronco und dem Bronco Sport. Dazu gesellt sich noch der Mustang Mach E.

    Ford Evos mit Mega-Screen

    Von dem Strategie-Wechsel ist auch der Ford Mondeo in Europa betroffen. Die Limousine und der Kombi weichen dem Crossover-Modell Evos – das Bauende der Limousine ist bereits für Anfang 2022 gesetzt. Das Modell für den globalen Markt wurde hauptsächlich in China entwickelt und wird dort auch beim Joint Venture-Partner Changan Ford für China produziert. Weitere Produktionsstandorte folgen.


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    Optisch erscheint der Evos als viertüriger Crossover mit versenkbaren Türgriffen und einem sich nach hinten sanft neigendem Dach, das in einem kleinen Bürzel ausläuft. Die Bodenfreiheit ist deutlich erhöht, abgesetzte Karosserieelemente unterstreichen den offroadigeren Charakter. Die Front ist bullig mit weit oben positionierten LED-Scheinwerfern. In der Seitenansicht fallen starke Sicken sowie die hoch gezogene D-Säule auf. Das chinesische Modell erhält als "First Edition" eine Zweifarblackierung, 19 Zoll große Felgen auf Leichtmetallrädern sowie orangefarbene Applikationen an Schweller, Grill und Spiegeln.

    Für den Innenraum sieht der Ford einen 1,1 Meter breiten Bildschirm vor. Dieser besteht aus dem volldigitalen Cockpit in 12,3 Zoll und einem 27 Zoll große Touchscreen mit 4K-Auflösung. Beide Bildschirme sind in einem Gehäuse untergebracht, wodurch ein ultrabreites Anzeigeband entsteht. Lediglich schmale Luftströmer flankieren den Armaturenträger. Eine breite Mittelkonsole trennt Fahrer und Beifahrer und beherbergt den Wahlschalter für die Automatik sowie diverse Ablagen. Der Fahrer greift in ein unten abgeflachtes Dreispeichenlenkrad mit Bedienknöpfen in den Speichen. Das China-Modell trägt im Innenraum noch als "First Edition" farbliche Akzente.

    Over-the-Ait-Updates und persönlicher Butler

    An Bord des Ford Evos ist die Sync+ 2.0-Infotainment-Software, die zusammen mit der AI-Technik von Baidu zu seinem virtuellen Assistenten verschmilzt. Over the Air-Updates sind ebenfalls möglich. An Bord ist auch die neue Blue-Cruise-Technik, die autonomes Fahren nach Level 2 vorsieht, zudem erlauben Vehicle-2-X-Systeme die Kommunikation zwischen Autos und Umwelt, um unter anderem potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen.


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    Weitere Infos zu dem Modell sind noch spärlich, ebenso wie technische Angaben. Als gesetzt gilt, dass der Ford Evos als Plug-in-Hybrid an den Start geht.
    Der Ford Evos baut auf der flexiblen C2-Plattform auf, auf der unter anderem der Ford Focus basiert. Sie erlaubt Fahrzeuge vom Kleinwagen Ford Fiesta bis hin zum siebensitzigen SUV Ford Edge. Sogar der kommende Transit und der Ford Tourneo erhalten den vorderen Teil dieser Plattform.

    Ford Mondeo-Crossover mit Dieseln und Benzinern

    Als Motoren für den europäischen Markt stehen dem Mondeo-Crossover Benziner und Diesel nach der Euro 6d-Norm sowie ein 48-Volt-Hybrid-Benziner zur Auswahl. Dazu dürfte auch der 1,5-Liter-Dreizylinder-Ecoboost-Motor als Mildhybrid am Start sein, auch der Plug-in-Hybrid kommt zu uns. Ob es noch einen verbrauchsintensiveren Allradantrieb geben wird, ist unklar. Stattdessen könnte eine elektronische Traktionskontrolle für mehr Grip sorgen.

    Ford sucht für den Mondeo das Heil im Crossover-Segment. Ob das in Deutschland funktioniert, wo der Großteil der Mondeos als Kombis abgesetzt wurden, bleibt fraglich. Immerhin dürfte die hohe Sitzposition und vermutlich Allrad beim Kunden gut ankommen.

  • Ja, und wenn man die Kommentare der Fans dazu liest, hört sich das so an als hat man das schon sehr oft gelesen. :pp:pp

    Nasenhaare ausreißen ist der tägliche SM des kleinen Mannes

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