Fahrassistenzsysteme - die lauernde Gefahr

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  • Hilflose Sekunden - Fahrassistenzsysteme, die lauernde Gefahr


    Im modernen Auto nehmen allerlei Helfer dem Fahrer das Denken ab. Verlassen kann man sich auf solche Freunde nicht, zuweilen stellen sie einfach die Arbeit ein. Wer dann döst, hat verloren.

    Wer die falschen Freunde hat, braucht keine Feinde. Auf gute kann man sich unter allen Umständen verlassen, schlechte lassen uns im Notfall im Stich. Wir mögen moderne Autos und genießen es, wenn sie uns mit allerlei Helfern verwöhnen, seht her, was die Technik alles kann.

    An den Abstandsregler mit Spurverfolgungsassistenten hätten wir uns fast gewöhnt. Wer versuchsweise die Finger vom Lenkrad nimmt, weil das Auto von allein fährt, wird ermahnt – zu Recht, denn mitten in der Kurve stellt der Helfer die Arbeit ein, weil die Optik nichts mehr erkennt oder das künstliche Hirn die Bilder nicht verarbeiten kann.

    Der Müdigkeitswarner ist spitze, wenn man nach einem anstrengenden Tag rasch nach Hause will; gerade hatten wir einen, der von sich behauptet, den Zustand des Fahrers in Prozent zu kennen – nach der Pinkelpause sprang er von zehn auf hundert.


    fahrassistenzsysteme_audi_a8.jpg


    Hilfreich ist der Notbremsassistent, aber nicht, wenn er an der scharfen Ecke in die schmale Gasse stets aufs Neue in Panik gerät.

    Weil man wegen der modernen Formen nicht mehr sieht, wo der Wagen endet, gibt es Einparkhilfen. Und dann das: Der Autor dieser Zeilen setzte im Vertrauen auf den Piepser schwungvoll das Auto der Gattin im Hof zurück – es hat keinen. Zwischen Heck und Mauer passte gerade noch die Samstagsausgabe

    Ein besonderer Spaß ist die Verkehrszeichenerkennung. Kürzlich hatten wir ein Testobjekt, das uns von einem Kaff im Taunus mit 20 km/h über die Landstraße schicken wollte.

    Wie soll das funktionieren, wenn Schilder und Fahrbahn obendrein von Schnee bedeckt sind?

    Bei allem Respekt vor den Wunderwerken der Technik: Das Problem mit den Assistenten beginnt, wenn man ihnen blind vertraut. Denn der Mensch ist bisher nicht zu ersetzen. Und solange das so ist, wird es mit dem autonomen Fahren nichts.


    Frankfurter Allgemeine Zeitung -02.Januar 2021

    Nasenhaare ausreißen ist der tägliche SM des kleinen Mannes

  • Es sind Assistenten also Helfer !!!!!!!!! Fahren und denken sollte der FAHRER noch selbst. Und wer das nicht bedenkt und umsetzt, sollte dann doch kein solches Fahrzeug führen......

  • Artikel mit wenig Substanz. Weiß nicht, was mir der Autor sagen will. Wenn ich einschlafe und in der Kurve das Lenkrad loslasse, fliege ich aus der Kurve. Setze ich zurück ohne Piepser in der Ansicht, da wären welche, macht es rumms an der Wand.


    Wusste ich vorher auch alles schon.

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