Langsamer Rückzug vom europäischen Markt ?

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    Mitsubishi fährt Engagement in Europa zurück

    Konzentration auf Südostasien

    24.06.20 | Autor: Yvonne Simon


    Mitsubishi Motors steht wohl vor einem globalen Strategiewechsel: Im Zuge der Hauptversammlung am 18. Juni verkündete CEO Takao Kato, dass der Hersteller sein Engagement in den „Megamärkten“ schrittweise reduzieren will. Konkret sprach Kato von Europa und China.

    Stattdessen wollen die Japaner dem CEO zufolge die Taktik „small but beautiful“ (deutsch: klein, aber schön) verfolgen. Darunter versteht der Autobauer einen Fokus auf die ASEAN-Länder als Kernregion. Zu dem Staatenverbund gehören unter anderem Indonesien, Thailand, Vietnam und die Philippinen. Dort könne Mitsubishi, so dessen Plan, seine Kernprodukte erfolgreich verkaufen – das seien Pickups und „truckbased SUVs“ sowie Vans.

    Ein Grund für den Kurswechsel sei die enttäuschende Entwicklung des Herstellers auf den großen Märkten. Im Vergleich zu 2015 habe man zwar den Absatz steigern können, der Gewinn sei aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

    Rebstock: „Reine Spekulationen“

    Was bedeutet die Ankündigung für den deutschen Markt? Angesprochen auf Katos Rede weist Importeursgeschäftsführer Kolja Rebstock „die aktuellen Meldungen zur Ausrichtung des europäischen Geschäftes bei Mitsubishi Motors“ als „reine Spekulation“ zurück. „Insbesondere in der Automobilindustrie gibt es vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen Gesamtlage nahezu täglich Spekulationen zu Strategien und Geschäftsausrichtungen bei fast allen Herstellern“, so Rebstock weiter.

    Gleichzeitig verweist der Geschäftsführer auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hersteller und Händlern sowie auf den Erfolg der Marke hierzulande: „Mit über 54.000 verkauften Einheiten in 2019 ist Deutschland der mit Abstand größte und wichtigste Markt in Europa und siebtgrößter Markt für Mitsubishi Motors weltweit.“

    Rahmenwerk skizziert neue Struktur der Allianz

    Grundsätzlich kommt Katos Ankündigung nicht komplett überraschend. Denn dass sich die Partner der Nissan-Renault-Mitsubishi-Allianz künftig jeweils auf einen Kernmarkt fokussieren wollen, war schon länger klar: Bereits im Januar hatte das Bündnis ein neues Rahmenwerk vorgestellt. Darin war zu lesen, dass Mitsubishi einen Schwerpunkt auf Südostasien legen soll. Nissan soll hingegen die Führung in China übernehmen, Renault legt den Fokus auf Europa.

    Außerdem wurde damals bereits angekündigt, dass jeweils ein Hersteller bei einer Schlüsseltechnologie anführend sein soll. Mittlerweile ist bekannt, dass Mitsubishi im Bereich Plug-in-Hybride vorausgehen wird.


    KFZ-Betrieb.de

  • Das ist mir zum Glück total egal, da ich mir eh keinen Mitsu mehr kaufen würde, weil die gebraucht "quasi" nur als "Geschenk" abgegeben/verkauft werden können, da die Händler mit ihren Dumpingpreisen die Gebrauchtwagenpreise, insbesondere mit der "Holzklasse", absolut zunichte machen. Dann doch lieber wieder die deutschen Premiumprodukte, die sich innerhalb von 24 Stunden zu einem akzeptablen Preis verkaufen lassen.


    Gruß, amotion

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