Toyota plant eigene Stadt

Sakura Doppelgewinn - Aktion im April 2024 - alles weitere im Gewinnspiel - Thread.
Das nächste Treffen: MAD auf der Retro-Classics 2024 in Stuttgart
Alle Infos auf der Webseite der RETRO CLASSICS in Stuttgart vom 25. - 28. April 2024
Am Sonntag, den 28.04.2024 gegen 14 Uhr geht das Forum in den Wartungsmodus.
Einige Sicherheitsupdates bzw. Fehlerkorrekturen müssen installiert werden.
Alle Änderungen können für die Version 5.5 hier nachgelesen werden.
  • toyota_woven_city_of_the_future_japan_5.jpg


    Toyota plant eigene Stadt


    Trotz des Sony-Paukenschlags blieb die ambitionierteste Ankündigung des CES-Starts der Plan vonToyota, eine experimentelle Stadt der Zukunft zu bauen, um Technologien wie das autonome Fahren verstärkt in realen Umgebungen zu testen. Dafür soll das Gelände einer stillgelegten Fabrik des Autobauers in der Nähe des Bergs Fuji umgebaut werden, wie Firmenchef Akio Toyoda ankündigte. In der kompakten "Woven City" ("Verflochtene Stadt") sollten zunächst rund 2000 Menschen leben - unter anderem Toyota-Mitarbeiter mit ihren Familien, Ruheständler und Forscher. Die Grundsteinlegung sei für kommendes Jahr geplant.

    Das Gelände hat den Angaben zufolge eine Fläche von gut 70 Hektar. Als Stadtplaner wurde der dänische Star-Architekt Bjarke Ingels engagiert. Ein großer Teil der Infrastruktur - zum Beispiel Brennstoffzellen-Anlagen für die Energiegewinnung - werde unter die Erde verlegt.

    Zusammenspiel verschiedener Techologien

    Eine zentrale Rolle in dem Konzept spielen Toyotas autonome Mehrzweckfahrzeuge, die zum Transport von Menschen, aber auch als mobile Geschäfte oder Büros eingesetzt werden können. Die kastenförmigen Wagen mit dem Namen e-Palette hatte der Konzern vor zwei Jahren in Las Vegas vorgestellt. Am Montag präsentierte der südkoreanische Konkurrent Hyundai ein ähnliches Konzept.

    Für ihn sei der Aufbau einer Zukunftsstadt ein Lebenstraum, sagte der 63 Jahre alte Konzernchef Toyoda. Er sehe ein, dass es Skeptiker geben werde: "Hat dieser Mann den Verstand verloren? Hält er sich für eine Art japanischen Willy Wonka?", scherzte Toyoda in Anspielung auf die Figur aus "Charlie und die Schokoladenfabrik". Er sei aber überzeugt, dass alle von dem Plan profitieren würden, weil man das Zusammenspiel verschiedener Technologien an einem Ort erforschen könne.

    Toyota ist nicht der erste Technologie-Konzern, der den Aufbau einer Stadt-Infrastruktur versucht.Google kündigte bereits 2017 ein ähnliches Projekt in der kanadischen Metropole Toronto an, allerdings nur auf einer Fläche von knapp fünf Hektar.


    Automobilwoche.de