Neue Studie : E-Autos schon heute günstiger als Verbrenner

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    Hemmnisse bleiben
    Neue Zahlen zeigen: Schon heute sind E-Autos billiger als Verbrenner


    Elektroautos fahren nicht nur ökologischer, sie sind im Gesamtkostenvergleich auch günstiger als vergleichbare Verbrenner. Im Durchschnitt beträgt der Kostenvorteil demnach zwölf Prozent, wie es in einer Untersuchung des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft heißt.

    Auch Modelle mit höherem Kaufpreis und größerem Wertverlust als ihr fossiles Pendant "können diesen Nachteil meist durch geringere Betriebskosten sowie oftmals geringere Werkstatt- und Fixkosten wettmachen", heißt es in der Expertise. Der finanzielle Vorteil sei aber noch so gering, dass er andere Hemmnisse bei der Kaufentscheidung - wie etwa die Reichweite und die Ladeinfrastruktur - "offensichtlich meist nicht ausgleichen kann", heißt es in der Studie weiter.

    Spürbare Kostenvorteile bei E-Autos

    Die Auswirkung der erhöhten Kaufprämie von nunmehr 6000 Euro bei einem Kaufpreis bis zu 40.000 Euro beziehungsweise 5000 Euro bei dem Preis von bis zu 65.000 Euro für E-Fahrzeuge wurde mit eingerechnet.

    Am krassesten sind die Unterschiede in der oberen Mittelklasse. EinTesla3kostet seine Besitzer der Erhebung zufolge imMonat 827 Euro. Ein vergleichbarer3erBMWschlägt mit 1.236 Euro monatlich zu Buche. In fünf Jahren sind das24.540 Euro mehr. Bei Klein- und Kleinstwagen fallen die Unterschiede nicht so stark aus. So kostet der elektrischeVW e-up seine Besitzer monatlich 397 Euro gegenüber 410 Euro fürden VWup.

    Für die Untersuchung wurden sechs Autopaare - jeweils ein reines Elektroauto und ein Verbrenner - aus fünf Fahrzeugsegmenten unter die Lupe genommen, die bezüglich Größe, Ausstattung und Motorisierung vergleichbar sind. Über die Studie hatten zunächst die "Saarbrücker Zeitung" und das "ARD-Hauptstadtstudio" berichtet.

    Die Forscher nutzten für ihre Auswertung Angabender ADAC-Autodatenbank sowie eigene Berechnungen. Bei allen sechs von ihnen untersuchten Modell-Paaren ergaben sich Gesamtkostenvorteile für die E-Autos, selbst im Luxussegment, wo es für Stromer keinen Umweltbonus gibt.

    "Kostenvorteile über alle Fahrzeugklassen sehr deutlich"

    "Gerade nach der Erhöhung des Zuschusses auf 6000 Euro beim Kauf eines Elektroautos sind die Kostenvorteile über alle Fahrzeugklassen sehr deutlich", sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer zu AFP. "Die Batterien werden immer leistungsfähiger und langlebiger." Die Ladeinfrastruktur müsse verbessert und das Abrechnungsverfahren beim Stromladen müsse vereinheitlicht werden.

    "Die Menschen müssen sehen, dass das Laden eines Autos kein Problem mehr, sondern im Gegenteil genauso einfach wie Tanken heute ist", fügte Krischer hinzu. Dazu brauche es endlich an allen größeren Pendlerparkplätzen, Tiefgaragen und Parkhäusern genug Ladesäulen.


    Focus Online


  • Was für eine hirnige Vergleichsberechnung haben die denn da vorgenommen? Tesla 3 gegen BMW M3??? Details werden, wie üblich beim E-Gelobhudel, verschwiegen. Auto Bild und ams kamen noch vor kurzem zu ganz anderen Ergebnissen und da waren nur gesponserte E-Mobile am Start.


    Ein Tesla S kostet knapp über 100.000€, ein MB E200 mit ähnlicher Ausstattung weniger als 60.000. Er beschleunigt zwar nicht in weniger als drei Sekunden auf 100, dafür fährt er einfach mehrere Stunden mehr und schneller als der Tesla, der bei Fullspeed keine 200 km schafft und danach selbst den Vergleich gegen einen Golf D Bj 1984 verliert (ein 3000 GT übrigens auch, aber der Fahrer des GT hat mehr Spaß) . Von 40.000€ Differenz kann man eine ganze Weile nicht nur tanken.

    Man lebt nur kurz und einmal!

    Der aktuelle Fuhrpark:
    Mitsubishi Galant E30 2.0 GLSi deluxe / Sigma 24V / MB E350 CDI Coupé AMG-Line / SLK200

  • Wenn ich schon diesen Scheiß von Umwelt-/Öko-/Elektroprämie lese. Das hat nichts mit der Umwelt oder "Öko" zu tun - zumindest nichts positives.
    Und dann Werte aus Tests nutzen, die unter Garantie utopisch gute Bedingungen für Stromer vorrausgesetzt haben - weil Strom ja auch nicht teurer wird oder PlugIn-Hybriden außerhalb ihrer KonformZone (= Strecken innerhalb der Batteriekapazizäz mit genügend vorhandenen Lademöglichkeiten) gar nicht mehr so "sparsam" sind.
    Aber naja - das Thema wird um jeden Fall durchgedrückt, Geld regelt.


    kleines OffTopic zur Prämie an sich:

    Neulich erst im Autohaus:
    "Ich bekomme ja schon 1.500€ vom Staat und 6.500€ von Mitsubishi, wenn ich einen Outlander PHEV kaufe - wie kommen Sie mir denn noch entgegen?"
    Wenn man dem Kunden dann erstmal erklärt, dass die Prämie von Mitsubishi bereits dick Anteile vom Händler mit einbezieht (nur beim Green Mobility Partner - wer kein Partner ist, zahlt im Endeffekt dick drauf, da er div. Anträge auf Boni nicht stellen kann), welche auf Kosten des Profits beim Händler gehen (glaube, 50% trägt der Händler selbst ganz freiwillig) - selbst dann wollen die Kunden noch am liebsten alle Inspektionen inklusive haben.

    (So kann man seine Händler halt auch kaputt machen - reicht nicht, das Ersatzteile alle paar Monate teurer werden und die Lieferdauer steigt bei stetig wachsendem Anteil nicht mehr lieferbarer Teile.)

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