Polestar 1 - was für ein Schiff !!

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  • Der Polestar 1 stromert los

    Erste Testfahrt mit dem neuen Polestar 1 (2019), dem Premierenmodell der elektrischen Performance-Marke von Volvo. Doch ist der Plug-in-Hybrid mehr als ein Volvo-Coupé mit anderem Logo?

    Es ist die erste Testfahrt mit dem neuen Polestar 1 (2019) – einer komplett neuen Automarke – und trotzdem kommt einem das Design seltsam bekannt vor. Kein Wunder, ist der neue Polestar doch die Serienversion der Volvo-Studie Concept Coupé von 2013. Mit seinen klaren, kantigen Linien und der Gestaltung der Scheinwerfer gibt sich das Modell eindeutig als Volvo zu erkennen. Auch im Innenraum kommt einem alles vertraut vor – bis auf die stets gelben Sicherheitsgurte. Und trotzdem trägt der Polestar 1 nicht das Volvo-Logo. Vielleicht ist das Coupé von seinem Charakter her zu unvernünftig für die bodenständigen Schweden, die ihre Modelle ab 2020 freiwillig auf Tempo 180 drosseln wollen? Wie anders will man sonst ein Auto nennen, dessen vier (!) Motoren eine Systemleistung von 609 PS und ein Drehmoment von maximal 1000 Newtonmeter erbringen? Als erstes Modell der neuen elektrischen Performance-Marke soll der neue Polestar 1 (2019) vor allem eine aktive Fahrmaschine sein. Dafür sorgen die zwei E-Motoren an den Hinterrädern, die 232 PS und bis zu 480 Newtonmeter bereitstellen. Im reinen Elektro-Betrieb soll der Polestar 160 km/h Spitze erreicht, die Elektro-Reichweite liegt laut WLTP-Messung bei maximal 125 Kilometer.

    Wer mit dem neuen Polestar 1 noch weiter oder schneller fahren möchte, kann auf den 309 PS starken Vierzylinder-Benziner mit Kompressor- und Turboaufladung vertrauen. Dieser wird zudem von einem 68 PS starken Starter-Generator unterstützt. Die ganze Hybrid-Technik und die insgesamt drei Batterie-Pakete des Polestar fordern jedoch ihren Tribut: Trotz seines Alu-Karbon-Chassis und einer Karbon-Karosserie bringt der Polestar satte 2,35 Tonnen auf die Waage. Gut, dass der Hybrid über große Leistungsreserven verfügt: Auf der Straße hat der Polestar bei der ersten Testfahrt stets genug Druck, um einen zügigen Spurt hinzulegen. In 4,2 Sekunden soll er auf Tempo 100 sprinten. Abgeregelt wird erst bei 250 km/h. Die direkte Lenkung setzt den neuen Polestar 1 (2019) weiter von den kommoden Volvo ab. Sein Fahrwerk mit in 22 Stufen manuell einstellbaren Dämpfern des schwedischen Spezialisten Öhlins sorgt für ein sattes Gripniveau. Doch der Polestar kann auch komfortabel. Bei der ersten Testfahrt in der Toskana überzeugt vor allem die Spurtstärke des Hybrid, der agil aus Kurven herausbeschleunigt: Die getrennt angesteuerten E-Motoren an den Hinterrädern sorgen für ein aktives Torque Vectoring. Polestar preist sein Premierenmodell selbstbewusst mit 155.000 Euro ein. Die Auslieferungen des im chinesischen Chengdu gebauten Coupés sollen noch 2019 beginnen.