Honda Accord
Aus für den Nippon-Passat: Diesen Honda gibt es jetzt nicht mehr
Passat, Mondeo und Co. haben einen Konkurrenten weniger: Honda
zieht den Accord aus Deutschland zurück. Schuld am Misserfolg ist wohl
auch eine mangelnde Lobby in der Dienstwagen-Szene.
Honda zieht sich in Europa aus der Mittelklasse zurück. Ende des
kommenden Jahres wird der seit 1976 hierzulande angebotene Accord aus
dem Programm genommen, ein Nachfolger ist zunächst nicht geplant. Der
Importeur reagiert damit auf das Schrumpfen des klassischen
Mittelklasse-Segments. Nicht zuletzt, weil das Modell im
Dienstwagenmarkt kaum eine Rolle spielt, fanden sich im laufenden Jahr
bislang lediglich 951 Käufer für Limousine und Kombi.
Acht Generationen im Accord
Der Accord zählt über alle acht
Generationen und Varianten zu den zehn meistverkauften Autos aller
Zeiten. Seit den 90er-Jahren leistet sich Honda zwei technisch
unterschiedliche Varianten: die auch in Deutschland verkaufte
Euro-Version sowie eine etwas größere US-Version, die dort auch künftig
im Programm bleibt.
Flaggschiff der japanischen Marke in Europa
wird damit zunächst das Kompakt-SUV CR-V. Es ist allerdings denkbar,
dass Honda mittelfristig wieder ein größeres Modell ins Programm nimmt.
Dann allerdings keine Limousine, sondern eher ein Crossover-Fahrzeug.