Atomkraft - ja, bitte !!

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  • Industrie und Politik kämpfen um Atomkraft - sonst platzt der Klimaschutz !


    Berlin/dpa. Die Stromindustrie und Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) geben ihren Kampf für die Atomkraft nicht auf. Um die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen, könne Deutschland nicht auf eine längere Nutzung CO2-freier Kernkraftwerke verzichten. «Bei längeren Laufzeiten für die Kernenergie sind unsere Probleme viel leichter zu lösen», sagte Glos am Mittwoch in Berlin. Der Chef von Deutschlands drittgrößtem Versorger EnBW, Utz Claassen, forderte, den Atomausstieg um zehn Jahre zu verschieben.
    Damit werde ein Zeitfenster geöffnet, um die Forschung bei Öko-Energien und die Energie-Effizienz voranzutreiben, sagte Claassen. Auch nach Ansicht von Glos muss die Kernkraft als Übergangsenergie länger genutzt werden, bis Öko-Strom in großen Mengen verfügbar sei. Union und SPD haben sich in ihrem Koalitionsvertrag auf einen Atomausstieg bis 2020/22 verständigt. Die SPD lehnt eine Aufweichung kategorisch ab.
    Der Präsident des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Werner Brinker, sagte, frühestens Mitte dieses Jahrhunderts würden erneuerbare Energien die konventionellen Energieträger in ihrer Bedeutung ablösen können. Allein mit Strom aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse sei der Verlust der Atomkraft bis 2020 nicht auszugleichen. «Wenn die Kernkraftwerke wie politisch beschlossen in den kommenden Jahren vom Netz gehen, müsste mehr als ein Drittel der Stromversorgung durch andere Energiequellen substituiert werden.»



    Den Atomkraftbetreibern E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall droht in absehbarer Zeit die Abschaltung älterer Atommeiler. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will Anträge einzelner Konzerne auf Laufzeitverlängerung ablehnen. Claassen sagte, auch bei Gabriel werde angesichts der gewaltigen Klimaschutzaufgabe ein Sinneswandel einsetzen. Er wette, dass der Minister in zehn Jahre seinen Widerstand gegen längere Laufzeiten aufgeben werde, sagte Claassen.
    Grünen-Chef Reinhard Bütikofer wies die Argumentation der Stromkonzerne als «Lobby-Blödsinn» zurück. «Solange die Lobby nur veraltete Glaubensgrundsätze herunterbetet, wird sie zum Hindernis für wirtschaftlichen Fortschritt, statt diesen zu befördern», sagte Bütikofer der Deutsche Presse-Agentur dpa.
    Auf dem VDEW-Kongress, an dem 1200 Experten teilnahmen, sprachen sich führende Versorger für einen Ausbau der Kraft-Wärme-Koppelung aus. Große Hoffnungen werden auch in C02-arme Kohlekraftwerke gesetzt, wo bei der Stromproduktion das Kohlendioxid abgetrennt und unterirdisch gespeichert werden soll. «Wir gehen davon aus, dass diese Technik 2020 marktreif ist», sagte Brinker. Andere Experten dämpfen die Erwartungen an die Carbon Capture and Storage-Technologie (CCS). Der weltweite Ausbau alternativer Energieträger und massives Stromsparen seien der bessere Weg, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden.

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

    Einmal editiert, zuletzt von zerrix ()

  • Zitat

    Original von Proxima
    Ach, merken die das auch schon?


    da die Politiker meistens etwas Älter sind als wir,dauert es bei ihnen auch etwas länger :geist :geist


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