Ab sofort gibt es neue Fahrzeugpapiere

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  • EU-weit neue Fahrzeugpapiere


    Von diesem Samstag an (1. Oktober) werden EU-weit fälschungssichere Fahrzeugpapiere eingeführt.


    Bei Neuzulassungen oder dem Umschreiben eines Gebrauchtwagens gibt es dann die neuen Papiere. Alte Zulassungsbescheinigungen behalten jedoch ihre Gültigkeit, teilte der Versicherungskonzern AXA am Donnerstag mit.



    Statt wie bisher Kfz-Schein und Kfz-Brief bekommen die Autohalter eine zweiteilige Zulassungsbescheinigung. Teil Eins entspreche dem bisherigen Kfz-Schein und müsse vom Fahrer mitgeführt werden. Teil Zwei ersetze den heute üblichen Kfz-Brief - aber mit weniger Informationen. Der neue EU-Fahrzeugbrief zeigt nur noch die beiden letzten Besitzer eines Wagens, aber nicht mehr alle Vorbesitzer.


    Der ADAC hatte diese Regelung im Vorfeld bereits als Einschränkung des Verbraucherschutzes kritisiert. "In der Praxis hat sich gezeigt, dass es zum Nachweis von Manipulationen beim Verkauf des Fahrzeugs wichtig ist, alle früheren Besitzer zu kennen", hieß es in einer ADAC-Mitteilung. Nur so sei es möglich, Tachomanipulationen oder Unfalleigenschaften durch Rückfragen aufzuklären.


    Quelle: n-tv.de


    Äußerlich kaum zu unterscheiden


    Äußerlich unterscheiden sich die neuen Papiere von den bisherigen kaum. Allerdings ändern sich die Namen: Der Fahrzeugschein heißt künftig Zulassungsbescheinigung Teil 1, der Fahrzeugbrief heißt Zulassungsbescheinigung Teil 2. An den Formaten ändert sich nichts. Teil 1 hat weiterhin praktisches Brieftaschenformat, Teil 2 ausgeklapptes DIN A 4-Format.



    Neue Sicherheitsmerkmale Durch die neue Beschaffenheit sollen die Dokumente nach Aussage von Nagel wesentlich schwerer zu fälschen sein. Sie bestehen aus einem Spezialpapier und enthalten als Wasserzeichen einen Bundesadler, der nur unter UV-Licht zu sehen ist.


    Quelle: ndr.de

  • Ich finde die neue Regelung wiedermal voll daneben :blemm X(, die bisherigen Papiere und die Verfahrensweisen hätte man auch einer erhöhten Fälschungssicherheit anpassen können.
    Auch werden sich die entsprechenden Elemente nicht von der neuen Form abschrecken lassen, gefälscht wird immer, ich erinnere nur an die vielgelobte Fälschungssicherheit des EUROs.
    Das schönste ist, es erhöhen sich wegen dem "Mehrwert" auch die Gebührensätze (ca. 35€) und man bekommt bei einer Eintragung zwangsweise neue Papiere. :heul
    :devil

  • Neue Fahrzeugpapiere - Zulässige Reifentypen ermitteln


    Wer sich im vergangenen halben Jahr ein neues oder gebrauchtes Auto gekauft hat, kennt sie: die neuen Fahrzeugscheine und -briefe. Neu in Format und Optik sollen sie besseren Schutz vor Fälschung bieten und durch ihr EU-einheitliches Aussehen auch außerhalb deutscher Straßen schnell lesbar sein. Doch was den Behörden die Arbeit erleichtert, ist unübersichtlich für den Autofahrer. So lassen sich die für das Auto serienmäßig zugelassenen Reifen und Räder nicht wie bisher aus dem Fahrzeugschein entnehmen.



    Mit den bis Oktober 2005 gültigen Fahrzeugscheinen war der Reifenkauf auch für Laien kein großes Problem. Ab Position 20 des Dokuments waren die Kürzel für zulässige Winter- oder Breitreifen aufgeführt, der Autofahrer konnte danach auswählen und Reifen ohne bedenken kaufen. Er konnte auch im Fall einer Verkehrskontrolle anhand des Fahrzeugscheins nachweisen, dass Auto und Reifen zusammen gehören. Das geht jetzt nicht mehr. In den neuen Papieren ist nur noch eine Reifengröße aufgeführt – und das ist nicht notwendigerweise diejenige, die gerade aufgezogen ist und nicht unbedingt die, die ab Werk mitgeliefert wurde. "Viele unserer Kunden sind irritiert, schließlich ist die Möglichkeit, unterschiedliche Reifen zu nutzen, nicht eingeschränkt worden", sagt Ralph Dollenberg von TÜV NORD Mobilität.


    Die fehlenden Angaben betreffen nicht nur Autofreaks oder Tuner: "Wenn Sie zwischen Sommer- und Winterreifen wechseln, ist ja zumindest ein Reifentyp in ihrem Fahrzeugschein nicht aufgeführt", so der Mobilitätsberater. Behelfen, sagt Ralph Dollenberg, könne man sich mit den Angaben aus der Betriebsanleitung. Beim "Gebrauchten" aus dritter Hand kann das allerdings schon problematisch werden, schließlich bekommt nicht jeder die Fahrzeug-Unterlagen komplett übermittelt.


    Schwierig wird es auch bei Verkehrskontrollen: Ist der genutzte Reifentyp in den Fahrzeugpapieren nicht vermerkt, fehlt der Polizei eine wichtige Bewertungsgrundlage. Der Fahrer muss dann belegen, dass Reifen und Auto harmonieren.


    Wer keine Betriebsanleitung für sein Auto hat oder sich zulässige Reifentypen nicht, wie zum Teil möglich, aus den Angaben zum Luftdruck aus dem Tankdeckel heraussuchen will, kann jetzt die TÜV NORD ReifenAuskunft nutzen. Online unter http://www.tuev-nord.de und an jeder TÜV-STATION stellen die Mobilitätsberater alle für ein Fahrzeug serienmäßig zugelassenen Reifen zusammen und dokumentieren dies. Die TÜV NORD ReifenAuskunft erteilen die Mobilitätsberater bundesweit für 9,50 Euro.


    Quelle: autosieger.de


    Toll, jetzt hat wieder einmal der Autofahrer das nachsehen und
    zahlt - bürokratieentrümpelung ist das keinesfalls, höchstens
    eine verlagerung, denn nun sind die autohäuser und tüv stellen
    dran die recherche zu betreiben ...

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