Mitsubishis Gründe für den Erfolg

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  • Rebstock: Das sind die Gründe für Mitsubishis Erfolg
    Importeurschef lobt Zusammenarbeit mit dem Handel


    Mitsubishi war auch im vergangenen Jahr nicht zu stoppen. Mit 50.803 Pkw-Neuzulassungen – ohne den L200, den das Kraftfahrtbundesamt als Nutzfahrzeug wertet – übertraf die Marke in Deutschland ihr bereits starkes 2017er-Ergebnis noch einmal um satte 17,1 Prozent. Nur Jeep (+27,9 %) wuchs von den relevanten Fabrikaten im vergangenen Jahr noch stärker hierzulande. Und auch im laufenden Jahr hält der Aufschwung bislang an: Nach zwei Monaten hat Mitsubishi mit 7.503 Neuwagen acht Prozent mehr zugelassen als zum gleichen Zeitpunkt 2018.


    Noch vor wenigen Jahren war das kaum abzusehen. 2013 krebsten die Japaner in Deutschland bei 21.141 Einheiten herum. Mit dem Einstieg der Emil-Frey-Gruppe als Importeur kam dann der Aufschwung. Heute sagt Kolja Rebstock, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors Deutschland, stolz: „die Kunden sehen: Mitsubishi ist wieder da.“
    Doch was sind die Gründe für das starke Comeback? Am Rande des Genfer Automobilsalons führte Rebstock im Gespräch mit »kfz-betrieb« den aktuellen Erfolg auf einige Faktoren zurück. „Für uns ist es wichtig, organisch und nachhaltig zu wachsen“, so der Importeurschef. Das gelinge nur, wenn der Kunde mit den Händlern zufrieden sei. Gerade deshalb ist dem Manager auch eine intakte Beziehung zum eigenen Netz wichtig. „Wir gehen mit unseren Händlern partnerschaftlich um und nicht per Diktat“, sagte Rebstock.


    Den Betrieben gelingt nach seiner Aussage aktuell unter anderem die Neukundenakquise außerordentlich gut. „Gerade beim Outlander PHEV spüren wir einen deutlichen Zulauf von Kunden, die bisher bei deutschen Premiumherstellern gekauft haben. Sie geben jetzt Mitsubishi eine Chance.“


    Eigenzulassungen nicht aus kosmetischen Gründen


    Damit das gelingt, sei es von großer Bedeutung, dass die Händler jederzeit genügend Ware verfügbar hätten. So erklärt Rebstock auch die im vergangenen Jahr gestiegenen Eigenzulassungen. „Für uns ist es wichtig, dass Kunden neue Modelle wie den Eclipse Cross oder den Outlander PHEV vor Ort beim Händler probefahren können. Deswegen haben wir viele Fahrzeuge bei Händlern als Vorführwagen zugelassen. Insofern sind das keine kosmetischen Neuzulassungen.“
    enerell genießt das Thema Probefahrt bei Mitsubishi einen hohen Stellenwert. „Gerade der Outlander PHEV ist ein Auto, das gefahren werden muss“, sagt Rebstock. Testfahrten können Mitsubishi-Interessenten bei vielen Partnern mittlerweile auch online buchen. „Das wird sehr gut angenommen“, berichtet der Manager. Häufig bleibe es nicht nur bei einer Probefahrt. „Der Fahrkomfort und das enorm aufgewertete Interieur sind Punkte, die man bisher nicht automatisch mit Mitsubishi in Verbindung gebracht hat. Beim ersten Probesitzen sind Kunden oft begeistert. Das führt häufig zu Verkäufen“, freut sich Rebstock.


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