Feldzug gegen den Individualverkehr

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  • Fahrverbote nur der Anfang?
    Warum man Ihnen Ihr Auto wegnehmen wird


    Haben die Diskussionen um E-Mobility, Fahrverbote, Umweltzonen und Verkehrsberuhigung am Ende nur einen einzigen Zweck - nämlich die automobile Mobilität des Bürgers so weit einzuschränken, dass er irgendwann ganz ohne Auto dasteht? Eine bissige Kolumne.
    Lassen Sie sich nicht täuschen. Hinter dem nicht enden wollenden Gerede von „Sicherheit“, „Unfallvermeidung“ und „Umweltschutz“, das fast täglich auf deutsche Medienkonsumenten herabregnet, steckt oftmals nur der pure Hass auf die Freiheit, besonders die automobile.


    Schauen Sie sich nur einmal diese immer beliebter werdende Vision an: Autonomes Fahren wird für billigere Taxis und preiswerteres Car-Sharing sorgen, so dass in Zukunft kein Deutscher mehr ein eigenes Auto benötigt. Prima, oder?
    Eher nicht. Ohne auf die fast schon schadenfrohe, in jedem Fall aber unsoziale Freude über Abertausende arbeitslose Taxifahrer, Lkw-Fahrer und Autoverkäufer einzugehen, bleibt vor allem bemerkenswert, dass es am Ende wieder einmal nur darum geht, Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, etwas wegzunehmen. In diesem Fall Ihr Auto.


    Vor wenigen Jahren waren Diesel-Verbote unvorstellbar


    Das glauben Sie nicht? Das kann ich sogar verstehen, aber was hätten sie gesagt, wenn ich Sie vor zehn Jahren gefragt hätte, ob Sie sich vorstellen könnten, dass Ihnen unsere wohlmeinende Regierung in Zukunft unter lautem Applaus der Opposition das Rauchen in Ihrer Lieblingskneipe verbieten werde? Unvorstellbar, oder?
    Und was, wenn ich Ihnen vor fünf Jahren prophezeit hätte, dass der neue Diesel, den Sie unter ähnlich lautem Applaus von selbst ernannten Umweltfreunden gekauft haben, kurze Zeit später mit Fahrverboten belegt werden wird? Absurd, oder? Sehen Sie.


    Berufspolitiker und ihre Bürokratie-Monster


    Wir leben nun einmal in verbotsfreudigen Zeiten, in denen Berufspolitiker und Angehörige unserer überbordenden Bürokratie Monster gebären, die ein paar Jahre vorher noch unvorstellbar waren. Glauben Sie ernsthaft, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändern wird?
    Seien wir ehrlich: Wenn endlich jeder Witz, der irgendwen verletzen könnte – also jeder Witz – verboten ist und die Steuerschraube unmöglich noch mehr angezogen werden kann, werden dann die Volkserzieher in den Landes- und Bundesparlamenten (von Europa einmal ganz zu schweigen) sich zufrieden zurücklehnen und uns in Ruhe lassen? Oder werden sie einfach nach immer neuen Möglichkeiten suchen, den normalen Bürgern das Leben schwer zu machen?



    Warum sollte man eigentlich nicht in, sagen wir, 15 Jahren den Privatbesitz von Automobilen ganz verbieten? Glauben Sie mir, ein solcher Vorschlag würden wohl schon heute massenhaft Zustimmung in der Politik finden. Wenn es denn erst einmal flächendeckend Car-Sharing-Angebote und autonome Autos gibt, wird eine solche sozialistische Fantasie wahrscheinlich noch vor der Kaffeepause in den Parlamenten durchgewunken.
    Aber warum eigentlich mit Autos aufhören? Da gäbe es noch so viel zu verbieten und der Weg zum sozialistischen Paradies ist erfahrungsgemäß immer länger, als es sich seine Anhänger vorstellen können. Die dabei entstehende Ungeduld lässt sich am besten mit Verboten und Umerziehungsmaßnahmen bekämpfen. Braucht wirklich jemand zuckerhaltige Getränke oder elektrische Fahrräder? Und das, wo die Kinder doch sowieso alle zu dick sind? Nein, am besten beides verbieten. Auch Kreuzfahrtschiffe und Stadtrundfahrtbusse erfüllen, wenn man ehrlich ist, keinerlei Zweck, man kann sie also ebenfalls getrost entsorgen.


    Süchtig nach Verboten


    Überhaupt der Verkehr. Selbst wenn 2030 sämtliche Bürger ihre Autos im dann zuständigen Politbüro abgegeben haben, stellt irgendein fleißiger Kleingeist mit Sicherheit die Frage, ob wirklich alle Fahrten in Taxis oder Car-Sharing-Autos nötig sind – selbst wenn diese Fahrzeuge elektrisch mit Strom aus französischen oder ukrainischen Kernkraftwerken unterwegs sein sollten. Wenn sich die Menschen besser organisieren würden, müssten sie erst gar nicht zweimal an einem einzigen Tag in die Innenstadt – so gärt es dann wohl in so manchem verbotssüchtigen Hirn.
    Und auch wenn es regnet, kommt man mit einer Regenjacke und dem von Vater Staat gegen einen großzügigen Obolus bereitgestellten Fahrrad, Standardmodell Mao, trotzdem so gut wie überall hin. Stichwörter hierzu sind schon heute „Volksgesundheit“ und „öffentlicher Raum in den Innenstädten“.


    Standardmodell Mao muss reichen


    Außerdem ist ja niemand gezwungen, fremde Städte zu besuchen oder gar beim Discounter auf der grünen Wiese einzukaufen, alles deutsche Unsitten, die endlich aufhören müssen.
    Eine gute Nachricht habe ich zum Schluss aber doch: Wenn in Deutschland endlich alles haarklein geregelt wurde oder es gar in den Vereinigten Staaten von Europa aufgegangen ist, bleibt Ihnen zumindest der tröstliche Gedanke, dass es auch andere schöne Länder gibt, in denen Sie Ihre Ersparnisse auf den Kopf hauen können. Was Sie auch dringend tun sollten, bevor diese eingezogen und für Blitzeranlagen ausgegeben werden, die uns dabei erwischen sollen, wenn wir einmal bei Rot über die Ampel gehen.


    https://www.focus.de/

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Für so abwegig halte ich dieses Szenario nicht......


    Weniger Individualverkehr, mehr Kontrolle......
    Das Verkehrsaufkommen autonom zu regeln, also selbstfahrend, wird mit dem heutigen Verkehrsaufkommen kaum
    noch zu händeln sein.


    Wenn alle Taxis, Busse etc. ( und wenn sie in 20 oder 40 Jahren Luft schweben ) die Eingabe einer ID und eines
    digitalen Geldbetrages bedürfen, wäre doch das im Sinne großer Konzerne und des regierenden Establishments.
    Ein Maximum an Kontrolle, wann wir und wohin begeben, wie lange aufhalten und was wir dort machen.... zusätzlich
    Kontrolle über unsere Ausgaben ( über die Einnahmen ja sowieso schon - siehe Einkommenssteuer ).
    Das ist der feuchte Traum eines jeden Politikers, der seinerseit irgendeiner wichtigen Lobby dient.....
    Und so wird es kommen. Auf die Zeitachse will ich mich nicht festlegen, aber die Kampange gegen die Automobilindustrie,
    welche derzeit gefahren wird, dient - man mag mir da den Aluhut aufsetzen oder nicht - höheren Interessen.....

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