Rückkamera identifiziert Verkehrsteilnehmer

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  • Ist das ein Pkw oder ein Lkw da hinten? Die von Mitsubishi entwickelte Kamera, die den Außenspiegel ersetzen soll, erkennt andere Fahrzeug und markiert sie. Das soll den Spurwechsel sicherer machen.


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    Mehr Rücksicht: Der japanische Automobilhersteller Mitsubishi will in absehbarer Zeit das erste Auto auf den Markt bringen, das statt eines Rückspiegels eine Kamera hat. Damit soll ein Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer deutlich besser erkennen als bisher.


    Die Kamera erfasse Objekte, die 100 m entfernt seien, teilt Mitsubishi mit. Herkömmliche Kameras könnten hingegen nur 30 m weit sehen. Das soll für mehr Sicherheit sorgen, vor allem beim Wechseln der Fahrspur.


    Lkw und Pkw werden erkannt

    Der japanische Konzern hat das Kamerasystem mit künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet, die die Objekte hinter dem eigenen Auto klassifiziert. So wird ein Pkw mit einem gelben, ein Lkw mit einem blauen Rahmen markiert. Künftig soll das System auch in der Lage sein, Motorradfahrer und Fußgänger zu identifizieren.


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    Das KI-System basiert auf der von Mitsubishi Electric entwickelten Maisart-Technik. Das System besteht laut Mitsubishi aus relativ einfachen Algorithmen, die auch auf weniger leistungsfähiger Hardware laufen.


    Kameras, die Außenspiegel ersetzen, sind seit 2016 in Europa und Japan zugelassen. Die Kameras sollen nicht nur einen besseren Blick nach hinten ermöglichen. Sie wirken sich auch positiv auf die Aerodynamik aus. Die ersten Autos ohne Außenspiegel werden voraussichtlich im kommenden Jahr erhältlich sein.


    Quelle: Golem.de

    Freundliche Grüße, euer Siggi


    Administrator eures MFF und Lakai von Kai. :gut:TT

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  • Zitat

    Kameras, die Außenspiegel ersetzen, sind seit 2016 in Europa ... zugelassen


    Verlinkte "Quelle" (ein andere Golem-Artikel...) von 2016(!) sagt:

    Zitat

    In Europa und den USA werden Kamerasysteme noch nicht zugelassen, doch geprüft wird ihr Einsatz ebenfalls. Wenn ihre technische Ausgestaltung weltweit harmonisiert ist, steht ihrem Einsatz nichts mehr im Weg. Die internationale technische Vorschrift UNECE R46 (United Nations Economic Commission for Europe Regulation 46) (PDF) sieht ihren Einsatz bereits vor. Ab 2018 könnte deshalb nach einem Bericht der Fachzeitschrift KFZ-Betrieb ihr Einsatz weltweit möglich sein.


    Quizfrage:
    Wurde die technische Ausgestaltung inzwischen den weltweit harmonisiert?
    Daraus folgend, wie viele Fahrzeuge mit Rückspiegelersatzkamera gibt es den schon auf europäischen Straßen? :dk


    Realistischerer Artikel IMHO vom 11/2017:
    https://www.springerprofession…ell-rueckspiegel/15232908
    ->

    Zitat

    ... Obwohl die Forschung vorangetrieben wird, braucht es bis zum großflächigen Einsatz der digitalen Spiegel im Auto noch etwas Zeit. Bei allen Vorteilen, die Kamera-Monitor-Systeme mit sich bringen, lässt sich erst einmal auch mit konventionellen Spiegeln gut leben.


    Nicht nur, weil er sich im Auto über Jahrzehnte bewährt hat und der Fahrer den Blick in den Rückspiegel über Jahre fest verinnerlicht hat. Sondern auch, weil er ein paar praktische Vorteile hat: Spiegel aus Glas arbeiten ohne Verzerrungen, zeigen ihre Bilder in Echtzeit und kosten deutlich weniger als ein Kamera-System.