Mitsubishi Fuso Concept II
Das FUSO-Concept II ist ein Design-Konzept Modell eines schweren Lkw für den Nutzfahrzeugmarkt ab 2032,
dem 100. Jubiläumsjahr der LKW-Marke Fuso. "Die japanische Nutzfahrzeugindustrie will in zwanzig Jahren das
asiatischen Verkehrsnetz vollständig miteinander verbunden wissen, um Europa in diesen Technologien voraus zu
sein.", sagte Herr Gustav Tuschen, MFTBC Vice President of Product Engineering bei Mitsubishi Fuso. "Zusätzlich
zu diesen fortschrittliche Technologien wird auch die Automatisierung der Fahrzeuge, die Ausbildung der Fahrer und
die Entwicklung der Batterie und Brennstoffzellenforschung vorangetrieben. Auf der Grundlage dieser Prognosen
zeigt der FUSO-Concept II Lastwagen einen ersten Ausblick auf die kommende Entwicklung.
Japan selbst hat sehr großes Interesse an einer Automatisierung der Fahrzeugvernetzung, plant der japanische
Staat doch schon jetzt sein gesammtes Autobahn- und Schnellstraßennetz unter die Erde zu verlegen. In diesen
endlosen Tunnelröhren geht es dann nicht mehr ohne emmissionsfreie Antriebe und vernetztes Fahren.
Das Fuso Concept II wird entwickelt, um Aspekte der Aerodynamik und Nutzlasteffizienz zu verbessern und enthält
weiterhin neuartige Antriebstechniken wie Solar-Panel-generierte Hybrid-Technologie.Ziel des Erkenntnisgewinns
während der auf 7Jahre festgelegten Testphase sind im Idealfall auch möglichstgroße Fortschritte in der automatisierten
Fahrdynamiks-Technologie. Die schlanke Front und das aerodynamisch geschnittene Rahmenskelett des Concepts soll
den Luftwiderstand deutlich verringern und die Effizenz des LKW-Güterverkehrs steigern.
Für eine noch größere Wirkung kombinierte Fuso die Kabine und den Frachtraum ähnlich wie bei einem Bus in einem
Ganzen. Damit ist das Fuso-Concept II,wenn man so will der größte je gebaute VAN aus Japan. Die Karosse hat ein
Panorama-Glasdach, das nicht nur ausgezeichnete Sicht und Komfort für den Fahrer zur Verfügung stellt, sondern im
hinteren Teil über dem Laderaum mit Solarpanels belegt ist und der Gewinnung von Zusatzenergie dienen soll.
Die Außenhaut ist mit unzähligen Sensoren bestückt, die Fahrzustand, Umwelteinflüsse, Navigation, physikalische
Parameter und Verkehrssituationen überwachen, erfassen und auswerten. In einer späteren Stufe der Entwicklung
soll der LKW auf diese Weise das autonome Fahren erlernen.