Erstes Werks-Rallyeauto mit Hybridtechnik

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  • BYD bringt Hybrid in der Rallyesport


    In Essen stellt Stohl Racing einen Elektro-Prototypen aus, der im kommenden Jahr erstmals eingesetzt werden könnte. In China sorgte unterdessen die Firma BYD für den Einsatz von acht Hybridautos beim Finale der Asien Pazifik Meisterschaft.
    In der Formel-1 war die anspruchsvolle Hybridtechnik das Thema das Jahres. In der Rallye-Weltmeisterschaft deutet dagegen nichts darauf hin, dass entsprechende Systeme Einzug halten. Ganz anders in China. Dort setzte das Unternehmen BYD („Build your dreams“) acht Hybridfahrzeuge beim Finale der Asien-Pazifik-Meisterschaft ein. Das Modell Qin, das im Vorjahr eingeführt wurde, diente als Basis für die Rallyefahrzeuge. Das Auto besitzt zwei Fahrmodi und kann rein elektrisch (70 Kilometer), oder als Hybrid gesteuert werden. Bei Bedarf beschleunigt der 1,5-Liter Benziner (154 PS) zusammen mit dem Elektromotor (110 kW) den Qin in nur 5,9 Sekunden auf Tempo 100.


    „Wir wollen den Rallyesport nutzen um Fahrzeuge mit alternativen Antrieb zu vermarkten. Gleichzeitig wollen wir die Leistungsfähigkeit unserer Autos im Wettbewerb testen und herausfinden, wo Probleme liegen, die wir abstellen müssen. Außerdem soll mit diesem Einsatz unsere Marke bekannter werden“, erklärte BYD-Manager Gao Zi-kai. „ Als erstes Hybrid-Team im Rallyesport repräsentieren wir diese fortschrittliche Technik und hoffen den Sport damit vielfältiger zu machen.“
    In der nächsten Saison sollen die Einsätze weiter ausgedehnt werden, die BYD-Hybrid-Truppe will regelmäßiger Gast in der chinesischen Meisterschaft werden. „Wir sind überzeugt, dass in Zukunft noch mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben im Servicepark zu finden sein werden,“ sagte Zi-kai.


    Toyota testet FCV ebenfalls im Rallyesport


    Auch in Japan wartet man auf ein Zeichen der FIA, ob alternative Antriebe künftig im Reglement festgeschrieben werden. Beim letzte Saisonlauf der japanischen Rallyemeisterschaft startete der Toyota FCV als Vorausfahrzeug. Die Brennstoffzellen-Limousine legte bei der „Shinshiro Rally“ die gesamte Strecke von 285 Kilometer zurück. Am Steuer kein Geringerer als Firmenchef Akio Toyoda, der seinen Vize Mitsuhisa Kato als Beifahrer verpflichtete.


    Rallye Magazin