Richtig miese Stimmung bei den Mitsubishi-Händlern

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  • "Kein Gehör für die Basis"
    Richtig miese Stimmung bei den Mitsubishi-Händlern


    Harte Zeiten für die Mitsubishi-Händler: Per Ende August liegen die Zulassungen ihrer Marke hierzulande bei 14.329 Einheiten und damit nochmals 13,3 Prozent unter Vorjahr. Aber die mangelnden Verkäufe sind noch nicht einmal der größte Aufreger in der Händlerschaft. Am meisten ärgert sie, dass ihr Importeur auf Anregungen und Kritik von ihrer Seite nicht angemessen reagiert. Dabei ist natürlich gerade die treue Händlerschaft daran interessiert, dass ihre Marke erfolgreich ist. "Wir sind keine Meckerköppe, wir wollen die Marke Mitsubishi in Deutschland erfolgreich machen", brachte es der Sprecher des Vorstandes des Mitsubishi-Vertragspartnerverbandes, Guido Riemann, am Donnerstag bei der Mitgliederversammlung in Flörsheim auf den Punkt.
    Seit Oktober 2012 habe es keine Sitzungen des Arbeitskreises Vertrieb mehr gegeben. "Das zeigt, wie großen Wert man auf die Zusammenarbeit mit dem Handel legt", erläuterte der Sprecher. Auch ein Schreiben an die Zentrale in Japan habe keine Änderung gebracht. Zwar sei man auf die Änderungswünsche in Sachen Preis bei der Einführung des Space Star noch eingegangen. Der Einführungspreis ist jetzt 8.990 Euro statt der geplanten 10.000. Nun habe man aber kein Geld mehr für weitere Unterstützungsmaßnahmen, hieß es vom Importeur. Die Händler meinen aber ohne weitere Verkaufshilfen im harten Markt nicht erfolgreich sein zu können.


    Mehr Kommunikation gewünscht


    Aber das sind nur Detail-Probleme. Was den Partnern richtig auf der Seele liegt, ist, dass sie keine Informationen zur Zukunft ihrer Marke hierzulande haben. "Ich würde mir mehr Kommunikation mit dem Handel darüber wünschen, was Mitsubishi in Zukunft vorhat", sagte Riemann. Andere Teilnehmer der sehr gut besuchten Veranstaltung wurden noch deutlicher. Von "mieser Hinhaltetaktik" sprach Bernd Rümker vom Car Center Wismar. Die Partner forderten Informationen, sonst würden sich Händler flächendeckend verabschieden. Auch Jürgen Hinkel vom Autohaus Hinkel in Baden-Baden war der Meinung, dass man nicht zu einem Hersteller loyal sein müsse, der auch nicht loyal zu seinen Händlern sei.


    Im Ersatzteilbereich gab es ebenfalls viele Beschwerden. Die Händler machen sich Sorgen, dass nach der Einstellung der Produktion des Colt in den Niederlanden Ende 2012 die Ersatzteilversorgung für dieses Modell bald schon einiges an Kreativität erfordern würde. Arbeitskreissprecher Roland Erndle zeigte sich enttäuscht davon, dass man "kein Gehör für die Basis" habe. So habe man zunächst gegen den Willen der Partner das Austauschteileprogramm abgeschafft, um es dann, nachdem man bemerkt hatte, dass das Neuteilegeschäft dadurch nicht besser wurde, mit vergünstigten Neuteilen für diesen Bereich wieder zu beleben. Die Auditierung im Garantiebereich bedeute, dass der Händler auf der Anklagebank sitze und seine Unschuld beweisen müsse. Dabei könne die Vergütung allenfalls eine Entschädigung für die Arbeit sein. Von einer "Ausschüttung", wie es im Sprachgebrauch von MMD heißt, könne nicht die Rede sein.


    Breite Front gegen Werkstattportal


    Auch das Thema Werkstattportal, das MMD jetzt gemeinsam mit Autoscout24 bei den Händlern pilotieren will, wurde von den Händlern auf breiter Front abgelehnt. "Bei den Werkstattportalen zahlt der Händler Geld dafür, dass seine Rendite sinkt", fasste ein Teilnehmer zusammen.
    Bei den Wahlen zeigte sich, dass die Mitglieder zu 100 Prozent hinter ihrem Verband stehen. Alle sechs Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt: Guido Riemann, Jörg Lessing, Gaby Breitenwischer, Peter Kranich, Jörg Lenz und Roland Erndle bleiben für weitere zwei Jahre im Amt.


    Autohaus Online - (dp)

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • ....wundert mich ehrlich gesagt nicht....




    es ist nur eine Frage der Zeit bis die Händler der Marke den Rücken drehen und auf eine andere Marke umsteigen / wechseln. (woistdeheulsmilie)..


    und es ist (leider) nur eine Frage der Zeit bis auch die Gebrauchtwagenpreise in den Keller gehen, die Ersatzteilvorsorge knapp wird etc etc....

  • Mein Mitsubishi Autohaus ist ab dem 21.09.2013 zusätzlich ein
    Mehrmarkencenter. Das heißt, man kann alles an Fahrzeugen
    bestellen, was man möchte.
    Wenn wunderst es, irgendwie müssen die Mitsu-Händler ja
    überleben.

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