Tesla Motors - Wechselakku an der Robotertankstelle

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  • Tesla Motors wechselt den Akku des viersitzigen Tesla S in 90 Sekunden aus. Firmengründer Elon Musk verglich den Vorgang mit dem Auftanken eines herkömmlichen Mittelklassefahrzeugs mit Benzin. Dabei schnitt das Elektroauto deutlich besser ab.


    Ein Akzeptanzproblem bei Elektroautos sind deren vergleichsweise geringe Reichweite und die lange Ladedauer der Akkus, die Tankstopps für die Dauer eines mehrgängigen Menüs erfordern - allerdings alle paar hundert Kilometer.


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    Dagegen hat Tesla Motors mehrere Rezepte. Das aktuelle ist ein Schnellwechselsystem für die großen Akkus des Tesla Model S. Die Luxuslimousine ist von vornherein so konstruiert worden, dass sich ihr Stromspeicher von unten schnell entnehmen lässt. Teslas Firmengründer Elon Musk hat nun demonstriert, wie dieser Austausch automatisiert wie ein Tankvorgang in einer Art Robotertankstelle läuft. Der Fahrer kann derweil im Wagen sitzen bleiben. Tesla bietet auch spezielle Schnellladestationen in den USA an, die innerhalb von 20 Minuten den Akku des Tesla S zu 50 Prozent füllen können.


    Der Akkuwechsel soll rund 60 bis 70 US-Dollar kosten - und erst einmal nur an einer Station zwischen Los Angeles und San Francisco möglich sein. Eine Station soll etwa mit 50 vollgeladenen Akkus bestückt werden. Seinen eigenen Akku kann der Fahrer auf der Rückfahrt wieder einbauen lassen. Alternativ schickt sie Tesla zum Eigentümer zurück. Damit wird verhindert, dass das Tauschsystem dazu führt, dass die Besitzer auf einmal mit älteren oder schlechter gepflegten Akkus herumfahren.


    Das Model S wird in den USA mit einem 60- und einem 85-kWh-Akku angeboten. Das Fahrzeug kommt damit 370 beziehungsweise 480 km weit, gibt Tesla Motors an. Das Einsteigermodell kostet 71.840 Euro, während die Variante mit größerem Akku für 82.190 Euro angeboten wird.


    Die Idee, die langen Ladezeiten durch einen schnellen Akkutausch für den Kunden uninteressant zu machen, ist nicht neu. Das mittlerweile gescheiterte Projekt Better Place aus Israel hatte ebenfalls auf ein System von Ladestationen und vollautomatischen Akkuwechselstationen gesetzt. Ende Mai 2013 musste das Unternehmen seine Liquidierung ankündigen.


    Quelle: Golem.de


    Persönlicher Kommentar
    Tesla gibt sich extrem Mühe die Elektromobilität voran zu treiben. Wenn ich mir den Tesla S ansehe, ist dies ein extrem vollwertiges Familienfahrzeug. Auch bei dem Bericht gestern auf DMAX konnte man die guten Eigenschaften, Kofferraumgrößen und Interieur sehen.
    Einfach sehr cool, was Tesla da macht. Scheinbar merken dies auch andere Hersteller und kaufen Teile von Tesla zu.


    Bezugnehmend auf den Bericht, ist es super, das zukünftiges "Tanken" so ablaufen könnte. Einfach klasse.


    Bei alle dem kann ich Audi und andere deutsche Hersteller nicht verstehen, dass die Entwicklung mit dem Hinweis auf die Batteriekosten eingestellt bzw. eingefroren wird. Gerade Audi hat die komplette E-Tron Reihe eingefrohren. Diese Reihe hatte so viel Potential. Einfach beschämend.

    Freundliche Grüße, euer Siggi


    Administrator eures MFF und Lakai von Kai. :gut:TT

    Mein geliebter EVO 9: 663845.png

  • Bei den meisten Stromern least man ja eh die akkus separat mit dabei oder zahlt sowas ähnliches wie Pfand - so ein Akkuschnelltausch verfahren macht da auch Sinn. Sowas solte sich durchsetzen - dann haben auch Stromer bald zukunft !


    aber Tesla macht ja mal ne ganz krasse Ansage ... "Sie müssen sich nur entscheiden ... schnell - oder kostenfrei zu tanken !"


    Nunja, bei 71tsd Euro Startpreis keine große Überraschung. Aber die Idee ist gut. Aber man kann wie immer sehen, das die Auto-Lobby das noch nicht möchte.


    Für mich persönlich reicht so nen Ei Wie der Tata Nano vollkommen für den alltag - so nen Teil kostet an die 3000,- jetzt mit dementsprechender elektrotechnik ausgerüstet wäre nen Preis von 5000,- für mich in Ordnung. Ich würd das Ding zu hause inner Garage über Nacht laden und das sollte dann für den Arbeitsweg und sämtliche Versorgungswege an einem Tag reichen. Solange so ein Teil - 6 mal soviel kostet und dabei den Preis eines vollausgestatteten Familien-Van mit sparsamer Diesel-Maschine oder gar mit LPG erreicht und sogar überschreitet, macht das alles keinen Sinn!


    Mitsubishi will Öko-Aushängeschild werden ?! Dann sollen die dafür sorgen, das so nen I-Miev unter 10.000,- kostet und nicht so ne Billigschleuder wie den Attrage auf den Weltmarkt werfen - wenn dieser nen vollelektron wäre unter 10k, wäre es wieder interessant. Aber mit nem 75PS Motor macht so nen Kackfass nicht viel Sinn.


    Ich hätte Verwendung für nen Stromer und ich würd auch nur zu gern sowas nutzen - solange das aber nur Prestige-Objekte für Hipster sind, macht es absolut keinen Sinn.


    Tesla macht zwar den Anfang - allerdings auch hier nur nen Zweitwagen für die Schickimicki-Frau wie die Olle vom Rooooooooobert. Für den normalen Bürger absolut nicht realisierbar. solange keine großen Konzerne wie Mitsubishi, Toyota, VAG, Ford oder der PSA-Konzern sowas ernsthaft anstoßen ist es ne totgeburt. Denn - die Hersteller sollten nicht nur das Fahrzeug zur Verfügung stellen, sondern sollte mal drüber überlegen, das die werkstätten nicht auch zu Akkuwechselstationen aufgerüstet werden sollten. So ist auch gleichzeitig die Infrastruktur gegeben.


    Was ich persönlich auch richtig cool fänd, wenn so nen Stromer direkt mit nem Fotovoltaig-Dach ausgestattet werden könnte - dann bräuchte man das Teil zum tanken nur draussen stehen lassen. wieso wird da nicht dran entwickelt ?! soweit ich weiss, gibts sowas bei BMW schon seit Jahren, da ist nen solarpanel im Schiebedach drin um den innenraum zu kühlen wenn der Wagen in der sonne steht. so blöd es auch klingt - in der raumfahrt wirds doch auch genutzt um Satelliten, Sonden, Weltraumstationen etc. für Jahrzehnte mit strom zu versorgen. Und Solartechnik ist doch mittlerweile keine Hexerei mehr! wenn ich höre, das eine Solaranlage auf dem Dach eines Wohnhauses Strom für mehrere Häuser liefern kann, kann ich es nicht verstehen das sowas nicht weiter entwickelt wird. kostentechnisch kanns doch auch nicht so teuer sein, für die fläche eines autodachs. Ich fänds ansich total witzig - was macht mein auto, wenn ich arbeite ?! richtig - es steht draussen auf dem Parkplatz und macht nix. Wieso dann nicht umweltfreundlich dabei laden lassen ?!

    Gruß
    Kai Marc


    2 Mal editiert, zuletzt von Lima ()

  • Zitat

    soweit ich weiss, gibts sowas bei BMW schon seit Jahren, da ist nen solarpanel im Schiebedach drin um den innenraum zu kühlen wenn der Wagen in der sonne steht. so blöd es auch klingt


    Audi hat(te) das. Im A4 B7. Ich hab eins im Exeo. Aktuell bieten sie es, glaub ich, nicht mehr an. Zu wenig Nachfrage.
    Dennoch, die Leistung von der Panelfläche eines Autodaches dürfte kaum ausreichen, um den Akku sinnvoll zu laden. U.U. könnte man damit die Reichweite etwas verlängern. Voll laden dürfte ewig dauern.
    Außerdem gibts da ein konstruktives Problem. Das Dach ist mittragendes Karosserieelement. Lässt man das weg (ein Solarpanel kann keine Kräfte aufnehmen), dann muss man konstruktiv andere Maßnahmen ergreifen. Ähnlich wie bei einem Cabrio. Das allerdings macht die Kiste wiederum teurer.

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