Gewinner und Verlierer des Jahres 2012

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  • Gewinner und Verlierer des Jahres


    Auf einem schrumpfenden Pkw-Markt gibt es viele Verlierer. Einige Hersteller konnten im vergangenen Jahr jedoch sogar zulegen.
    Die Koreaner sind die Gewinner des Autojahres in Deutschland. Trotz eines insgesamt schrumpfenden Marktes konnten Hyundai und Kia bei den Neuzulassungen zulegen. Unter den großen deutschen Herstellern gelang das lediglich Audi. Der Rest der heimischen Branche kann laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) aber immerhin das Ergebnis des Vorjahres nahezu halten.
    Mit einem Plus von 30,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbucht Kia den größten Neuzulassungszuwachs unter den Marken mit mindestens einem Prozent Marktanteil. Mit 54.798 Pkw bleibt man jedoch deutlich unter dem Ergebnis der Schwestermarke Hyundai, die ihren Absatz um 16,1 Prozent auf 100.875 Pkw steigern kann. Ein gutes Ergebnis fährt auch Seat ein; die spanische VW-Tochter kommt auf 68.109 Neuzulassungen, was einem Plus von 15,4 Prozent entspricht. Schwester Skoda legt um 3,2 Prozent auf 147.197 Fahrzeuge zu.



    Unter den deutschen Herstellern schließt einzig Audi das Jahr mit einem Plus ab. 266.582 Pkw übertreffen den Vorjahreswert um 6,3 Prozent. Marktführer VW büßt 2,0 Prozent ein um kommt auf 672.921 Neuzulassungen. BMW büßt 4,4 Prozent ein und erreicht gemeinsam mit Mini 284.494 Neuzulassungen. Mercedes verharrt mit 283.006 neuen Pkw und einem Minus von 0,9 Prozent auf Vorjahresniveau.
    Zwei deutsche Marken zählen jedoch auch zu den Verlierern des Jahres. Opel muss ein Minus von 16,1 Prozent hinnehmen und zählt nur noch 213.627 Neuzulassungen. Ford kommt auf 201.128 Pkw und verliert damit 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls mit deutlichen Rückgängen zu kämpfen haben Peugeot (minus 13,7 %), Nissan (minus 11 %) Honda (minus 10,7 %), Fiat (minus 9,2 %), Citroen (minus 8,5 %) und Renault (minus 6 %).
    Insgesamt wurden 2012 in Deutschland 3,08 Millionen Pkw neu zugelassen. Das entspricht einem Minus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


    Auto-News.de

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Kia und Seat sind für mich nachvollziehbar im Aufwind. Hätte nie gedacht, dass ich das mal von Seat
    oder Kia sage, aber deren Modelle sprechen auch mich in letzter Zeit optisch sehr an. Von daher wundert
    es mich selbst auch nicht, dass die sich gut verkaufen.
    Bei Hyundai hingegen muss ich vermuten dass die ein sehr gutes Marketing oder Hammerpreise haben,
    denn deren Autos finde ich in weiten Teilen potthäßlich. Da ist aber auch gar nichts dabei, was ich ernst-
    haft in Erwägung ziehe mir in die Garage stellen zu wollen.
    Mazda zeigt mit den neuen Modellen auch einen ansprechenden Trend auf. Auch das fällt mir.


    Und so wie ich verstehe, das Kia oder Seat zu den Gewinnern gehören, ist es auch absolut verständlich
    das Ford und Opel zu den Verlierern gehören. Was Ford dem aktuellen Focus angetan hat, ist "Kindes-
    mißhandlung". Der sieht nach der Gewaltbehandlung aus wie ein geprügeltes Kind. Der Mondeo ist von
    durchschnittlicher Langweiligkeit - die Vans genauso unspektakulär. Einzig der Fiesta gefällt mir in deren
    Programm.


    Bei Opel ist es so, das die schon immer langweilig waren. Hinzu kommt seit Jahren das Verlierer-Image.
    Der ewige Zweite und in den letzten Jahren reicht es nicht mal mehr für zweite Plätze. Die Misere liegt
    also nicht ausschließlich nur an der Konzernmutter GM, sondern ist auch ein hausgemachtes Problem
    hier im Land. Opel schafft es einfach nicht Akzente zu setzen und das Schmuddelimage der 70er und 80er
    Jahre los zu werden. Das Problem ist bei Opel nicht mal das Produkt selbst, sondern das Markenimage.
    Keiner will zu den Verlierern gehören, also Finger weg von Opel.
    Vor der nun drohenden Pleite heißt die Devise auf dem Markt : Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.
    Also macht alles einen großen Bogen um Opel. Ich möchte nicht wissen, mit welchen Rabatten Opel die
    Käufer noch zur Abnahme der Fahrzeuge bringt ?!

  • Das Problem bei Opel ist, das alles nur gut gemeint ist, nicht gut gemacht.
    Das geht von der Bedienung mit tausend Knöpfen, über total unübersichtliche Karossen (Astra) mit kleinem Gucklochfenster bis zu Sportmodellen (alle OPC) die jedem Sportfahrer Würgreiz verpassen. Und das obwohl die Basis stimmt. Ich hab iwie immer das Gefühl die Konzepte sind nicht zu Ende gedacht. Wie zb kann man nem 240-260PS Frontantrieb keine Sperre geben, das sind Kleinigkeiten mit denen sich sie sich selbst alles ruinieren.


    Das Seat, Kia und Hyundai die Wachsenden Marken sind wundert mich auch nicht. Die bauen gleichwertige Qualität wie die teuren, aber sind billiger, bzw haben lange Garantien dazu.
    Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ich finde diese ganzen verkrümpelten neuen Autos nicht schön. Konvex, Konkav und hastenichgeshen - Kante und fertig, finde ich viel schöner.


    Was mich aber wundert ist das minus bei Renault, zählt Dacia da nicht mit dazu? BMW und Mini haben sie ja auch zusammengelegt.

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