Lancer und Skoda Rapid gleichauf gegen Astra

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  • Limousinenvergleich: Mitsubishi Lancer gegen Opel Astra und Škoda Rapid


    Nach vielen Fließheck-Jahren wird das klassische Stufenheck wieder beliebter.
    auto.de hat mit Opel Astra, Mitsubishi Lancer und Škoda Rapid drei kompakte Limousinen auf ihr Preis-Leistungs-Verhältnis abgeklopft.
    Limousinen sind nicht mehr nur der Mittel- und Oberklasse vorbehalten. Auch im Brot- und Butter-Segment der Hersteller wird das Angebot größer. Dabei bieten Kompaktlimousinen trotz Stufenheck teilweise mehr Platz als vergleichbare Fließheckmodelle. Aktuelles Beispiel ist der Škoda Rapid: er schluckt 550 Liter. Vergleichsweise mager fällt da der Kofferraum bei der Mutter aller Kompakten, dem VW Golf VII, mit 380–1.270 Litern aus. Der Opel Astra bietet 460 Liter, in die Sportlimousine Mitsubishi Lancer passen 377 Liter. Durch Umlegen der Rücksitzlehnen in Škoda und Opel lassen sich die Stauräume auf bis zu 1.490 Liter im Rapid und 1.010 Liter im Astra erweitern.
    Als einziger im Dreigestirn macht Mitsubishi keine Angaben zum maximalen Ladevolumen. Und das, obwohl auch in der Sportlimousine die Rücksitzlehne schon in der Basis Inform im Verhältnis 60:40 teilbar ist. Der Hersteller begründet sein Schweigen mit der konsequenten Umsetzung des Limousinen-Konzepts. Dem folgend, haben Mitsubishi und Opel die Kofferraumklappen klassisch unterhalb der Heckscheibe fixiert. Škoda geht einen anderen Weg und verlegt den Klappmechanismus kurzerhand unter das Fahrzeugdach. Die größere Kofferraumöffnung erleichtert das Zuladen und erhöht so den praktischen Wert der Limousine. Denn nur die wenigsten Autofahrer dürfte sich für Transportaufgaben neben einer Limousine einen Kombi halten.


    Du bist, wie du sitzt


    Die meiste Eleganz im Innenraum liefert der Opel Astra. Das verwundert kaum, wurden doch der gesamte Arbeitsplatz mit Rundinstrumenten für Drehzahl, Tempo, Kraftstoffanzeige und Temperatur sowie das Display des Bordcomputers vom Mittelklassemodell Insignia zum Kompakten durchgereicht. Die Verarbeitung ist durchgängig gut. Gleiches gilt für den Materialmix. So verbaut Opel an den Stellen, mit denen die Insassen in Berührung kommen, Soft-Touch-Flächen. Aufgewertet werden Instrumententräger, Armaturenbrett und Mittelkonsole durch gebürstete Aluminiumapplikationen. Der Innenraum des Astra hinterlässt insgesamt einen durchgängig hochwertigen Eindruck.
    Bei Mitsubishi liegt der Schwerpunkt klar auf der Sportlichkeit. Obwohl der Innenraum ein wenig schmucklos ist, wirkt er dennoch elegant. So liefern auch hier klassische Rundinstrumente Informationen zu Geschwindigkeit und Drehzahl. Das Display des Bordcomputers meldet Kilometerlaufleistung, Kraftstoffstand und Temperatur. Auch in der Sportlimousine kommen gebürstete Aluminiumapplikationen zum Einsatz.
    Als absoluter Newcomer stößt Škoda mit dem neuen Rapid ins Segment der Kompaktlimousinen vor. Bislang hatten die Tschechen dafür den Octavia im Programm. Mit dessen neuer Generation, die durch den Einsatz des Modularen Querbaukastens von Volkswagen um nahezu zehn Zentimeter in der Länge zulegt, entwächst der allerdings seiner Klasse. Da brauchte es ein neues Modell, was Škoda nun mit dem Rapid nachliefert. Wie Mitsubishi verbaut auch Škoda Hartplastik im Innenraum. Dabei bemühte sich jedoch der Hersteller, den Eindruck weicher Flächen zu vermitteln. Das gelingt besonders bei der zweifarbigen Gestaltung des Innenraums.


    Sportlich straffe Fahrwerke


    In Sachen Fahrwerk liefert Opel mit dem adaptiven FlexRide-System (980 Euro) den größten Komfort. Per Knopfdruck wird zwischen Sport- und Komfort-Modus gewählt. Dabei liefert Sport eine straffe, Komfort eine weiche Abstimmung. Beim Starten des Motors ist das System im Automatikmodus und sorgt für eine dem Fahrstil angepasste Abstimmung. Im Mitsubishi Lancer wie auch im Škoda Rapid geht es sportlicher zu. Beide Abstimmung folgen dynamischen Erwartungen. Dabei erlebten wir das Fahrwerk des Rapid als recht straff. Nach einigen 100 Kilometern Testfahrt stellte sich jedoch heraus, dass es passt. Die Straßenlage des kompakten Tschechen ist unabhängig vom Beladezustand gut. In gleicher Weise arbeitet das Fahrwerk der Sportlimousine Mitsubishi Lancer. Wenn auch dessen Abstimmung nicht ganz so straff wie beim Škoda Rapid ausfällt, bewertet auto.de die Straßenlage des Lancer mit Gut.
    Im Handling geht der Punkt klar an den Mitsubishi Lancer. Die 4,57 m lange und 1,76 m breite Sportlimousine liefert mit 10 m den kleinsten Wendekreis. Der Radstand des Japaners liegt bei 2,63 m. Es folgt der Škoda Rapid: Dessen Wenderadius ist mit 10,90 m etwa einen Meter größer als der des Lancer. Dennoch ist der Rapid mit 4,48 m Länge, 1,70 m Breite sowie einem Radstand von 2,59 m der Kleinste im Trio. Den größten Wenderadius von 11,50 m hat der Opel Astra, der auch in der Länge mit 4,66 m, in der Breite mit 1,81 m und einem Radstand von 2,68 m die Spitze übernimmt.


    Parken mit und ohne Kamera


    Bei den Sichtverhältnissen nach hinten fällt der Škoda etwas zurück, da die C-Säulen im Rapid recht breit gezeichnet sind. Die schmalere Ausführung bei Mitsubishi und Opel erleichtert das Manövrieren. Unabhängig davon liefern alle drei Hersteller Parkassistenzsysteme mit Abstandswarnern und teilweise Rückfahrkamera. Opel ruft für seinen Parkpilot mit Einparkhilfe hinten 380 Euro zusätzlich auf. Zur Serie gehört die Einparkhilfe im Ausstattungsniveaus Edition. Im Škoda Rapid werden in der Ausstattungslinie More Active für die Parksensoren hinten 990 Euro fällig, für More Ambition sind es 299 Euro, in der Ausstattungslinie Elegance gehören sie zur Serie.
    Für den Mitsubishi Lancer ist die Einparkhilfe mit Rückfahrkamera Bestandteil des Multi Communication System (MMCS). Es gehört im Topmodell Instyle zur Serie. Für die Ausstattungslinien Inform, Invite und Intense gibt es beim Lancer kein Park-Assistenzsystem – auch nicht gegen Aufpreis.
    Alle drei Hersteller liefern ihre Kompaktlimousinen umfangreich ausgestattet. So gehören Airbags, Antiblockiersystem ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP und Isofix zur Basis. Komfort wie Klima gibt es in Astra und Lancer. Škoda lässt sich das in der Basisversion des Rapid extra bezahlen (More Active Paket 990 Euro).


    Fazit :
    Solide verarbeitet und gut ausgestattet startet der Rapid. Dabei preist Škoda seine Limousine bei unschlagbar günstigen 13.990 Euro ein. Wer es etwa sportlicher mag, ist mit dem Mitsubishi Lancer gut beraten. Der startet beinahe voll ausgestattet ab 16.990 Euro. Opel richtet sich mit seinem Astra an eine komfortbewusste Kundschaft, für die es gern ein wenig mehr sein darf – ab 18.270 Euro.


    Quelle : http://www.auto.de/magazin/sho…d-Comeback-des-Klassikers

  • Diesel gegen Beziner gegen Diesel???
    Kein Wunder das der Opel höhere Kraftstoffkosten hat. Hat Opel keinen Turbo-Diesel im Angebot?
    Intereur ja, aber Kosten kann man schlecht vergleichen wenn man Diesel und Benziner mischt. Allein die Grundpreise differenzieren da ja stark. :X

  • Haha, der Lancer fährt beinahe unverändert seit 2008 so rum und die anderen haben "Flex Ride" und haste nich gesehen und sind nicht eklatant besser. Im Gegenteil, so wie in dem Text geschildert würde ich immernoch den Lancer kaufen. :ach
    Wenigstens mal ein Bericht wo nicht wegen dem Plastik rumgeheult wird. :gott



    Legnum-SO: Auf die Motoren sind die doch gar nicht wirklich eingegangen, daher werden sie das wohl außen vor gelassen haben. Ich lese das nur Fahrwerk, Beladung, Innenraum und Schnick Schnack, nix von Motor etc.
    Die Preise am Ende sind eh nebensächlich das die Ausstattungsniveaus erstmal gleich sein müssen.

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