Motorsportverband CZ zieht Notbremse

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  • Schon wieder eine Rallye-Tragödie in Tschechien


    Bei der Rally Show Uhersky Brod in der Nähe von Zlin sind vier Menschen ums Leben gekommen, darunter ein zehnjähriges Kind.
    Erneut herrscht Trauer in der tschechischen Szene. Bei der Rally Show Uhersky Brod in der Nähe von Zlin sind vier Menschen ums Leben gekommen, darunter ein zehnjähriges Kind. Drei weitere Zuschauer wurden verletzt, berichtet die tschechische Nachrichtenagentur CTK unter Berufung auf einen Sprecher der Rettungsdienste.
    Der Mitsubishi Evo IX des Teams Bartoncik/Bartoncik war war von der Strecke abgekommen, gegen einen Baum geprallt und in eine Zuschauergruppe geschleudert worden, hieß es zum Unglückshergang. Die Verletzten sind den Angaben zufolge nicht in Lebensgefahr. Die Rallye wurde abgebrochen.
    Der tschechische Verband zieht die Konsequenzen aus dem tragischen Unfall vom Wochenende. In diesem Jahr werden keine Rallyes mehr stattfinden. Damit fallen der beliebte Rallyesprint in Prag und die Mikulas Rallye Slusovice aus.



    Die tschechische Szene musste in diesem Jahr viele tragische Momente verkraften. Trauriger Höhepunkt war der Unfall am Samstag während der Rallye in Uhersky Brod. Dabei starben vier Mädchen im Alter von sieben bis 18 Jahren, nachdem ein Fahrzeug nach einer Sprungkuppe versetzte, gegen einen Mast prallte und schließlich ins Publikum geschleudert wurde.
    Die tschechischen Tageszeitung berichteten intensiv über das Thema, verschwiegen größtenteils aber, dass sich die Unfallopfer in der Sperrzone befanden. Entsprechend aufgeheizt war die Stimmung in der Öffentlichkeit gegen den Rallyesport.
    Jetzt zog der Verband die Konsequenzen und sagte den beliebten Rallyesprint in Prag und die Mikulas Rallye Slusovice ab. Mit diesem Schritt hofft man, dass sich die Situation wieder entspannt und man die Möglichkeit bekommt, mit den Veranstaltern über künftige Sicherheitsbestimmungen zu diskutieren. Das "Meistertreffen" (Setkani mistru) in Sosnova findet jedoch wie geplant statt.
    In Tschechien ist der Rallyesport der beliebteste Breitensport auf motorsportlicher Basis. Die Popularität liegt ähnlich wie in Skandinavien noch weit vor der Formel1 oder Rundstreckenpokalen.


    Rallye-Magazin

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Oh mann. Echt schade sowas.
    Aber als selbst Rallye Zuschauer muss ich auch. sagen das viele überhaupt nicht denken bei der Wahl ihres Standplatzes. Da stellen sich welche prinzipiell so hin, das wenn jemand abfliegt, er einem auch garaniert auf die Füße fällt.
    Wenn jeder die Sperrzonen beachten würde, wären viele Unfälle nie passiert. Die Leute meinen halt immer ein Flatterband hat für sie nix zu heißen.
    Und dann ist der Rallyesport dran schuld. :X
    Es ist sowohl immer der Veranstalter Schuld (zu wenige Streckenposten/Aufpasser) als auch die Leute, die machen was sie wollen.
    Wenn bei der Formel1 keiner aufpasst rennen die ganz bekloppten auch auf der Strecke rum.


    Ich finds halt schade, das einer der interessantesten Motorsportarten, wegen sowas einen schlechten Ruf bekommt. Ich will gar nicht wissen, wie der Sport in manchen Medien da jetzt durch den Dreck gezogen wird. :omg
    Ich hoffe die Verantwortlichen und Zuschauer lernen endlich mal was dazu.


  • Die tschechischen Tageszeitung berichteten intensiv über das Thema, verschwiegen größtenteils aber, dass sich die Unfallopfer in der Sperrzone befanden. Entsprechend aufgeheizt war die Stimmung in der Öffentlichkeit gegen den Rallyesport.


    Typisch Medien - so werden Stimmungen und Meinungen produziert.
    Wenn sie nicht lügen, dann lassen sie wichtige Fakten weg.

    Wenn du etwas zu sagen hast, sollte das was du sagen willst, besser sein, als wenn du schweigen würdest ! :pen