Was bringt die Spritpreistransparenz wirklich ?

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  • Politik will Abzocke bekämpfen:
    Was die Spritpreis-Transparenz den Autofahrern wirklich bringt


    Der Bundestag zwingt die Mineralölkonzerne, Spritpreisänderungen in Echtzeit zu melden. Wie kommen Autofahrer an die Daten? Und werden die Preise jetzt wirklich sinken?
    Autofahrer sollen künftig vor der Fahrt zur Tankstelle Spritpreise verlässlich vergleichen können. Dazu soll beim Bundeskartellamt eine sogenannte Markttransparenzstelle geschaffen werden, an welche die 14 000 Tankstellen im Land Preise und Preisänderungen melden müssen. Der Bundestag beschloss am Donnerstag in Berlin ein entsprechendes Gesetz. Ziel ist es, den Wettbewerb unter den Ölkonzernen zu beleben.
    Welche Aufgaben hat die neue Markttransparenzstelle?
    Tankstellen sollen ab kommendem Jahr in Echtzeit Preise und Preisänderungen an das Bundeskartellamt übermitteln. Bei der Transparenzstelle werden diese Informationen in einer Datenbank erfasst. Neben mehr Wettbewerb soll dies auch dafür sorgen, dass die Wettbewerbshüter etwaige unzulässige Preisstrategien der Mineralölkonzerne aufdecken können. Nach dem Willen der Regierung soll das Gesetz noch in diesem Jahr in Kraft treten. Der genaue Start der Transparenzstelle ist allerdings noch offen.
    Neben der Transparenzstelle für den Tankstellenmarkt ist noch eine weitere vorgesehen, welche die Preisbildung auf dem Markt für Strom und Gas überwachen soll – allerdings nur auf der Stufe des Großhandels. Ziel ist es auch hier, etwaige Wettbewerbsverstöße oder Marktmanipulationen aufdecken zu können.
    Wo können Autofahrer künftig die Spritpreise der Transparenzstelle abrufen?
    Künftig werden Spritpreis-Vergleichsportale im Internet, Programme für Smartphones oder auch Navigationsgeräte auf die Daten zugreifen können. Die Preisdaten kommen damit nicht direkt vom Bundeskartellamt zu den Verbrauchern, sondern indirekt über private Verbraucherinformationsdienste, welche Preisvergleichsseiten oder Smartphone-Apps anbieten. Diese rufen die Daten der Markttransparenzstelle ab. Dann können sich Endverbraucher am Computer zu Hause oder per Handy über die Spritpreise an Tankstellen in ihrer Nähe informieren.


    Zwar gibt es ähnliche Angebote schon bisher. Dort werden die Preise aber in der Regel von Tankstellenkunden eingestellt und sind oft nicht aktuell. Die Daten der Transparenzstelle werden verlässlicher sein und haben eine Art offiziellen Charakter.
    „Von einer gleichberechtigten Marktteilnahme konnte bei Kraftstoffen bisher keine Rede sein: Die Konzerne wussten Bescheid, welcher Preis an welcher Tankstelle gilt – nicht aber die Verbraucher. Dies wird mit der neuen Regelung geändert“, erklärte Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner am Freitag in Berlin. Der Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbands (MWV), Klaus Picard, erklärte, die Verbraucher profitierten durch „zuverlässige und uneingeschränkte Preisinfos in Echtzeit“. Damit bestünden gute Chancen, dass eine „Glättung“ der Preise erreicht werde.


    Auch der Verband der freien Tankstellen begrüßte die neue Meldestelle. Die Politik habe die in dem ursprünglichen Gesetzentwurf geplanten bürokratischen Belastungen durch die Datenerhebung reduziert und eine „Härtefallregelung“ für kleine Unternehmen aufgenommen, erklärte der Dachverband Mittelständische Energiewirtschaft (MEW), der die Interessen unabhängiger Tankstellen vertritt. Werden Benzin und Diesel mit der Markttransparenzstelle billiger?
    Wesentlich sinken dürften die Spritpreise auch mit Einführung der Transparenzstelle kaum, da diese sich neben Rohstoff- und Beschaffungskosten, Ausgaben für Tankstellennetz und Transport sowie der Gewinnspanne der Ölkonzerne auch zu einem erheblichen Teil auch aus staatlich festgelegten Steuern zusammensetzen. Allerdings könnten sich Branchenexperten zufolge die teils massiven Preisausschläge an den Tankstellen etwas einebnen, die es auch im Verlauf einzelner Tage geben kann. Für Autofahrer rechnet es sich zudem fraglos, beim Tanken immer die günstigste Tankstelle in der Nähe anzusteuern.


    Focus Online

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Hi,


    alles kokolores, dass soll uns dumme Normalos davon ablenken das der größte Gewinner bei jeder Spritpreiserhöhung Papa Staat ist und sich Schäuble und hinter ihm die gesamte EU die Hände reibt.



    Bei uns im Nachbarort gibt es eine ED-Tanke, die wechselt ca. 7x am Tag die Preise, am höchsten natürlich unter der Woche morgens von 6-8:30 Uhr und nachmittags von 15:30-17:30 Uhr. Diesen So. erlebt, kam mit meiner Frau(und dem ASX) um ca. 16 Uhr an der Tanke vorbei, Super für 1,50, meine Frau gleich den ASX vollgemacht(Diesel war bei 1,37), morgens bin ich vorbei da war der Diesel noch bei 1,52!!!!.


    Wir dann nach Hause und ich mit meiner Gummer wieder hin, Zeitspanne dazwischen ca. 15-20min., als ich dann da war, war der Diesel schon bei 1,39(Benzin war bei 1,51), völligst bescheuert!!!


    Ist genauso mit der aktuell in Print und "Guck"-Medien forcierten Berichterstattung über angebliche rechtsradikale Umtriebe überall in D, man man wenn ich mir das so anschaue dann ist hier per se mal jeder Zweite ein Rechtsextremer bzw. werden tagtäglich tauende terroristische Anschläge von Rechten verübt.


    Das dabei in Tagesschau und Heute nicht einmal über die Totschläger von z.b. Johnny K. aus Berlin berichtet wird und lieber irgendwelche Steuerrazzien lang und breit diskuttiert werden zeigt doch wie politisch korrekt es in den Medien zugehen muss und genauso verhält es sich mit den Spritpreisen.


    Hätten wir wirklich Politiker die das deutsche Volk vertreten, dann wäre der Euro Geschichte und in D würden die Uhren etwas anders laufen, auch vor dem Euro waren wir z.b. Exportweltmeister.


    Ja gerade damals kam doch das Prädikat "Made in Germany" auf und es war eine Ehre für z.b. den griechischen Familienpapa einen /8er Mercedes zu fahren.


    Aber sorry, bin abgeschweift, man ist halt dann so drin, ich gebe nur zu bedenken: 2013 sind Wahlen, macht euch mal ernsthaft Gedanken was Ihr wollt und wählt richtig!!!!(M.M. nach sind: CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke/Piraten/NPD einfach nicht wählbar)

    Bachwatz - fährt jetzt Peugeot 3008 II GT-
    Frei zu sein bedarf es wenig, nur wer frei ist, ist ein König - In Extremo

  • Find ich gut, endlich verlässliche Werte in den Spritpreisportalen. Grad am We sind die Infos dort oft Stunden alt, in ländlichen Regionen manchmal sogar Tage oder Wochen. Aus meiner Sicht ein echter Gewinn. Allerdings bezweifel ich das es an den Preisen wirklich etwas ändern wird, aber immerhin hat man dann zuverlässig die Möglichkeit die günstigste Tankstelle anzusteuern.


    BTW 'Made in Germany' stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde in Großbritannien geprägt, der Begriff existiert also nicht erst seit D-Mark Zeiten.
    Quelle

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