Niemand will die Love-Parade

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  • Köln, Stuttgart, Berlin, Hamburg - alle sagen ab !


    Die größte Techno-Party "Loveparade" wird dieses Jahr nicht in Köln stattfinden. Die Stadt Köln hat den Veranstaltern eine Absage erteilt. Zuvor waren die Veranstalter bereits in weiteren Großstädten wie Stuttgart und Hamburg mit ihrer Anfrage für die Durchführung gescheitert.


    Vom 15 - 19. August findet in Köln die Musikmesse 'c/o pop' statt. Erhoffte sich die Stadt Köln anfangs positive Synergieeffekte zwischen den beiden Musikveranstaltungen, entschied man sich nun nur für die Musikmesse und erteilte der Loveparade eine Abfuhr. Hintergrund: Die Veranstalter der 'c/o pop' wehrten sich dagegen, die Loveparade parallel zur Musikmesse stattfinden zu lassen. Das offizielle Statement der Stadt Köln: Der Terminkalender sei bereits zu voll und man habe keine Zeit für ein solch großes Event. Per Pressemitteilung distanzierte sich Norbert Oberhaus, Geschäftsführer der „cologne on pop GmbH“, deutlich von Äußerungen des städtischen Sprechers Gregor Timmer, die „c / o pop“ könne durch die Loveparade „zusätzliche Impulse“ bekommen.



    Jetzt können Techno-Begeisterte nur noch auf die Städte Leipzig und auf die Ruhr-Großstadt Essen hoffen. Langsam wird es eng für die Planungen des Events, denn eine mehrmonatige Vorbereitungs- und Planungsphase muss noch eingerechnet werden. Wenn sich bis Ende April keine deutsche Großstadt in Deutschland finden läßt, wäre 2007 das bisher zweite Jahr, in dem die Loveparade pausieren muss. bereits 2004 war es wegen Unstimmigkeiten zwischen der Stadt Berlin und den Veranstalter-Team der Loveparade zu einer Absage des weltweit größten Techno-Events gekommen.


    Vielen deutschen Großstädten und Ihren lokalen Behörden stößt hierbei offenbar immer noch auf, das die "Love-Parade" vom Veranstalter nach wie vor als "Demonstration" kommuniziert wird. Als solche muss der Veranstalter das Event nur anmelden und auf eine Genehmigung hoffen. Die Kosten für die Müllbeseitigung und eventuell anfallende Schäden während des Events muss die gastgebende Stadt tragen. Zu Spitzenzeiten der Loveparade in den Jahren zwischen 1997 - 2001, als sich jährlich in Berlin mehr als 1 Million Technofans zu dem Event einfanden, sah sich die Stadt pro Jahr einer ausgabensumme von mehreren Millionen gegenüber gestellt. 2004 zog der Berliner Senat hier die Notbremse und erteilte keine Genehmigung mehr für die als Demonstration getarnte Technoparty der deutschen DJ-Szene.



    Ein Refinanzierungsplan des Versanstalters machte in den Jahren 2005 und 2006 die Loveparade erneut möglich, doch durch die entstandenen Werbeeinnahmen und Merchandising-Umsätze ließen sich die nun für den Veranstalter anfallenden Kosten nicht annähernd decken. Auch ein Grund, warum sich der einstige Erfinder der "Loveparade", der Berliner DJ "Dr. Motte" aus dem Organisationsteam des Events zurückzog.
    Seiteher befindet sich die Loveparade in einer massiven Krise.


    Morgenpost.de

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Naja, man siehts ja hier schon in diesem Thread : Die beste Zeit hat die Loveparade hinter sich. Interessiert sich ja auch hier kaum noch jemand für das Thema.

    Nasenhaare ausreißen ist der tägliche SM des kleinen Mannes

  • Wo sie damals noch in Berlin war durfte ich nie hinfahren.
    Und jetzt wo ich fahren könnte ist sie nicht mehr, das kotzt mich schon ganz schön an.
    Aber wir werden sehen Berlin oder Köln ist ja nicht Australien oder so.
    Also man könnte es noch locker an einem Tag erreichen grins. :speed

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