Fernbusse billiger als Auto und Bahn !

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  • Fernbusse knacken Bahnmonopol ?


    Ab 2013 sollen Fernbusse überall in Deutschland unterwegs sein dürfen. Die Gesetzesänderung beendet das Monopol der Deutschen Bahn – nach mehr als 70 Jahren. Die preiswerte Konkurrenz kommt mit Vollgas.
    Ein Netz von Fernbussen wird künftig ganz Deutschland durchziehen. Die Bundestagsfraktionen der schwarz-gelben Regierungskoalition sowie von SPD und Grünen einigten sich am Freitag auf eine Änderung des Personenbeförderungsgesetzes: In Zukunft dürfen Fernbuslinien untereinander und auch mit dem Eisenbahnfernverkehr konkurrieren. Das teilten Vertreter der Fraktionen in Berlin mit.
    „Der Buslinienfernverkehr wird freigegeben. Zukünftig sind überall in Deutschland Fernbuslinien möglich, die untereinander und auch mit dem Eisenbahnfernverkehr konkurrieren dürfen“, heißt es in dem am Freitag beschlossenen Kompromiss der Fraktionen von Union, FDP, SPD und Grünen.
    Im Herbst solle der Bundestag die Gesetzesänderung abschließend beraten. Den Plänen zufolge wird dann eine mittlerweile umstrittene Regelung aus den 1930er Jahren entfallen: Laut dieser gab es Genehmigungen für Fernbus-Linien bisher nur, wenn ein Unternehmen nachweisen konnte, das sein Angebot die Verkehrsverhältnisse verbesserte – und damit nicht nur einfach mit der Bahn in Konkurrenz treten wollte.


    Ewiger Streit um billige Alternativen zur Bahn


    Bereits im August 2011 hatte das Kabinett die Einführung eines Fernbus-Systems beschlossen, das Vorhaben war aber auf den Widerstand der Länder gestoßen. Union und FDP hatten vereinbart, dieses weitgehende Monopol der Fernlinien aufzubrechen, um preisgünstige Alternativen zur Bahn zu ermöglichen.
    Auf Drängen der Grünen und der SPD wurde verfügt, dass Fernbusse bis Ende 2019 barrierefrei sein müssen. Eine Einigung in Bundestag und Bundesrat gilt als sicher. In Regierungskreisen wird mit einem Start bereits im ersten Quartal 2013 gerechnet. Bereits vor der jetztigen Marktliberalisierung gab es einige, wenige Anbieter von innerdeutschen Fernbuslinien wie meinfernbus.de, deinbus.de, berlinbus.de oder die Deutsche Touring. Panya Putsathit, Gründer und Geschäftsführer von „MeinFernbus“ freut sich über das entstehende Marktpotenzial – „und wir werden nun umgehend unsere Pläne für ein nationales Fernbusnetz in Deutschland umsetzen“.
    Gilt nicht für Strecken unter 50 Kilometern
    Zum Schutz des von den Ländern mitbezahlten regionalen Zugverkehrs wurde vereinbart, dass die Veranstalter Fahrtstrecken unter 50 Kilometern Länge und mit weniger als einer Stunde Reisezeit nicht anbieten dürfen.


    Focus-Online

  • Ich glaube nicht, dass das so gedacht ist, dass diese Buslinien dann die Provinz abklappern.
    Die werden, wie alles neue die sowieso schon gut vernetzten Zentren versorgen.
    Ideal wäre, wenn wie bei den amerikanischen Greyhound-Lines jeder an jeder beliebigen Stelle auf der Strecke dem Fahrer sagen kann,
    das er da aussteigen möchte. Dann macht dass schon etwas Sinn.
    Aber ihr werdet sehen, die kommen dann auf so Linien wie Berlin-München, Hamburg-Frankfurt und so zum Einsatz.
    Also da wo es auch ICE-Bahn oder Flieger gibt.


    Ich wäre dafür wenn diese Dinger dann Autobahnverbot bekommen. Das kommt den vielen kleinen Orten an der Strecke entgegen.
    aber wegen der Wirtschaftlichkeit werden die fast nur auf den Autobahnen fahren.

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