Polizei kündigt "Blitzmarathon" an !

März 2024 - Hier gewinnt ihr einen Dakar-Gewinner - alles weitere im Gewinnspiel - Thread.
  • 24-Stunden-Blitzmarathon
    24. und 25. Oktober 2012: Zum ersten Mal wird länderübergreifend geblitzt


    Eine Kooperation neuer Dimension wird der „24-Stunden-Blitz-Marathon III“ am 24./25. Oktober 2012 sein. Zum ersten Mal wird länderübergreifend geblitzt. Die Niederlande, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen handeln Hand in Hand.
    Rasen hört nicht an Ländergrenzen auf. Überall in Europa ist zu schnelles Fahren der Killer Nummer 1!
    Selbst in Fällen, in denen die Geschwindigkeit nicht die unmittelbare Unfallursache ist, hat sie doch immer entscheidenden Einfluss auf die Schwere der Unfallfolgen. Die Polizei verfolgt mit ihrem Vorgehen ein klares Ziel: Nicht mehr Sanktionen, sondern weniger Opfer im Straßenverkehr bedeuten Erfolg. Aus diesem Grund werden Messstellen im Voraus angekündigt. Es ist belegbar, dass bereits durch die Veröffentlichung langsamer gefahren wird und das generelle Geschwindigkeitsniveau sinkt.
    Mit dem „24-Stunden-Blitzmarathon“ ruft die Polizei die Gefahren von zu schnellem Fahren nachhaltig ins öffentliche Bewusstsein.


    Kernpunkte der NRW-Polizei-Strategie sind:


    Mehr Flexibilität: Kontrollen werden dort durchgeführt, wo nach örtlicher Analyse der Unfallzahlen Radfahrer und Fußgänger besonders gefährdet sind und überall dort, wo gerast wird.
    Mehr Offenheit: Es werden auch blau-silberne Streifenwagen an Kontrollstellen eingesetzt und die Kontrollstellen veröffentlicht.
    Mehr Kontrollen: Durch einen Mix aus Kontrollen mit und ohne Anhalten wird eine höhere Kontrolldichte erreicht.
    Mehr Konsequenz: Zu schnelles Fahren sowie Fehlverhalten von Radfahrern und Fußgängern wird konsequent verfolgt.


    Die beiden "24-Stunden-Blitz-Marathons“ am 10./11. Februar und 3./4. Juli 2012 waren sehr erfolgreiche Bestandteile dieser Kampagne:
    Im Februar kontrollierte die Polizei beim "24-Stunden-Blitz-Marathon I" rund eine halbe Million Verkehrsteilnehmer, von denen über 17.000 zu schnell fuhren. Insgesamt droht 250 Fahrzeugführern ein Fahrverbot, 8 von ihnen mussten den Führerschein an Ort und Stelle abgeben. 31 Autofahrer waren alkoholisiert oder standen unter Drogeneinfluss. 307 hatten sich nicht angegurtet. Für mehr Sicherheit und weniger Verkehrstote waren insgesamt fast 3.000 Polizistinnen und Polizisten eingesetzt. An 1.400 Messstellen waren landesweit rund 120 Radar- und 670 Lasergeräte im Einsatz.



    Beim "24-Stunden-Blitz-Marathon II" im Juli wurde auf Vorschlag aus den Kreispolizeibehörden eine neue Komponente hinzugefügt. Erstmalig wurden die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihrer Polizei sog. „Wutpunkte“ zu benennen, an denen gerast wird. Diese Idee hat eine sehr positive Resonanz bei den Menschen und den Medien hervorgerufen. Mehr als 15.000 Menschen haben der Polizei mitgeteilt, wo sie sich oder ihre Kinder durch Raser gefährdet sehen und entsprechende Messstellen vorgeschlagen. 3.300 Beamtinnen und Beamte haben an 3.142 Messstellen – davon 2.673, die von Bürgerinnen und Bürgern vorgeschlagen wurden - ca. 645.000 Verkehrsteilnehmer überprüft; 22.000 fuhren zu schnell.


    Folgende Erfahrungen bestätigen die polizeiliche Strategie: an "normalen“ Kontrolltagen fahren bis zu acht Prozent der Autofahrer zu schnell.


    Beim "24-Stunden-Blitz-Marathon I" waren es ca. vier Prozent.
    Beim "24-Stunden-Blitz-Marathon II" ca. drei Prozent.


    Genau das ist das Ziel der neuen Strategie. Transparenz und Veröffentlichung und mehr Kontrollen bewirken positive Verhaltensänderungen und führen dazu, dass sich die Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Die angestrebten Ziele der Einsätze wurden voll erreicht. Der weit überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer hat sich verantwortlich verhalten und ist langsamer gefahren.
    Die Medien berichteten bereits Tage zuvor in großem Umfang über die Einsätze, teilweise erfolgte eine Live-Berichterstattung von einzelnen Kontrollstellen. Mit dieser breiten und überwiegend positiven Medienresonanz ist es gelungen, die Öffentlichkeit für das Thema "Verkehrssicherheit" und die schwerwiegenden Folgen regelwidrigen Verhaltens nachhaltig zu sensibilisieren.
    Um die erforderliche Nachhaltigkeit zu erreichen, werden auch zukünftig landesweite Einsätze durchgeführt. Auch hier gilt die klare Botschaft: Die Polizei NRW meint es ernst und lässt nicht locker. Alle Kreispolizeibehörden in NRW führen im Rahmen der Kampagne ihre Geschwindigkeitskontrollen ganzjährig dezentral durch. Neben eigener Lagebeurteilung finden hier auch wieder die eingereichten Bürgervorschläge – "Wutpunkte" – Berücksichtigung!


    Die Unfallentwicklung im 1. Halbjahr des Jahres 2012 zeigt einen positiven Trend auf. 19 Prozent weniger getötete Verkehrsteilnehmer (-57) als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ist ein ermutigendes Zwischenergebnis. Statistisch lässt sich nicht belegen, welchen Anteil die verstärkten Polizeikontrollen daran haben. Die öffentliche Diskussion um die "24-Std.-Blitz-Marathons" aber leistet sicherlich einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.


    http://www.polizei.nrw.de

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Jedes Jahr zum Jahresende das gleiche Spiel ! :X


    Auch bei uns in Niedersachsen wird an 312 Kontrollstellen geblitzt. Laut Polizei sollen die Geschwindigkeitskontrollen an Unfallschwerpunkten stattfinden. Auch bei mit in der Nachbarschaft wird geblitzt ,und das an Punkten wo definitiv in der letzten Zeit keine Unfälle waren.


    Ich sehe das nur als Kasse machen an, mit weniger Opfer im Straßenverkehr hat das nichts zu tun. Die Liste aller 312 Kontrollpunkte in Niedersachsen haben bei uns einige Radiosender ins Internet gestellt.


    Sinnvoller wäre es bei uns in der Region auf der A2 zwischen Bad Nenndorf und Bad Eilsen, massiv die LKW zu kontrolieren. Auf dem Abschnitt vergeht nicht ein Tag wo es ohne Unfälle abgeht. Zu 90% sind immer LKW vor allen aus dem Ausland beteidigt. Hier sollte die Polizei mal aktiv werden.


    Gruß Andreas :win5

  • Auch bei uns in Niedersachsen wird an 312 Kontrollstellen geblitzt. Laut Polizei sollen die Geschwindigkeitskontrollen an Unfallschwerpunkten stattfinden. Auch bei mit in der Nachbarschaft wird geblitzt ,und das an Punkten wo definitiv in der letzten Zeit keine Unfälle waren.




    Ich sehe das nur als Kasse machen an, mit weniger Opfer im Straßenverkehr hat das nichts zu tun. Die Liste aller 312 Kontrollpunkte in Niedersachsen haben bei uns einige Radiosender ins Internet gestellt.


    Sorry, aber in NRW wurde die Liste mit ALLEN Kontrollpunkten schon weit vorher ins Internet gestellt. Das hat doch nix mit Kasse machen zu tun wenn einige Leute trotz angekündigtem Blitzer trotzdem noch schneller fahren müssen als erlaubt! Die errichten ja keine Geschwindigkeitsbegrenzungen neu extra für heute. Wenn du dich an die Regeln hälst ist es für dich ein ganz normaler Tag.

  • Dieses Thema enthält 113 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.