Nach dem Hydrostößel-wechsel

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  • Dies kann für jeden der Hydros jetzt gewechselt hatte oder es jetzt erfolgreich durchzog (oder auch weniger erfolgreich) zum Diskussionsthema werden. Erfahrungsausgleich oder anderes.


    Ich habe heute ich muss zugeben ich war SEHR geizig, meine Hydrostößel gewechselt.
    Ich hatte insgesamt 3 Motoren. Von diesen Baute ich überall die Hydros aus.
    - Von meinem Unfallwagen gab es 15 Defekte Hydros davon 2 mit Vernietungen und 9 funktionstüchtige Hydros.
    - Von meinem Schlachtwagen gab es 9 Defekte Hydros davon keine mit Vernietungen und 15 funktionstüchtige Hydros.
    - Von meinem Aktuellen Wagen gab es 23 (!) Defekte Hydros davon 1 mit Vernietungen und 1 funktionstüchtige Hydros.
    ---> Die Hydros liesen sich gar nicht mehr drücken weil sie alle schon gedrückt waren und nicht mehr zurück federten.


    Dichtungen hab ich Pfuscher mir für meinen Wagen auch keine geholt.


    Ich habe meine Selbstgebauten Klammern benutzt wofür ich den Einschnitt etwas zu eng hatte deswegen fiel mir dann beim Einbau ein Hydro rein. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste -> Alle Kanäle mit Zewa zugesteckt. Ich musste nur nochmal die andere Kipphebelwelle demontieren um den Hydro unter der Nockenwelle raus zu bekommen.


    Tipp: Falls euch so etwas passiert das ein Hydro unter die Nockenwelle fällt, rate ich euch dazu:
    1. Ruhig bleiben
    2. Am besten die andere Kipphebelwelle demontieren
    3. Mit Zewa oder anderen Saugfähigen Tüchern das Öl an der Kurbelwelle raus saugen bis der Hydro sichtbar ist.
    4. Mit einem Magneten (ich nutzte mehre Bithalter vom Akku-Schrauber zusammengesteckt mit einem Torx-Bit) den Hydro "ruhig" rausfischen!


    Die ganze Prozedur hat mit Ölwechsel ca. 3 Stunden gedauert.
    Nachdem ich mit allem fertig war startete ich den Wagen und merkte das er nur auf 5 Töpfen läuft und die MKL an ist.
    Kurz meine Arbeit Revoú passieren lassen da fiel mir ein "Der eine Kerzenstecker war echt knapp verlegt den hab ich vielleicht ein bisschen zu grob angepackt und dabei zerstört." Natürlich war es der Kerzenstecker der -unter- der Ansaugbrücke war ... Nummer 5 ... Zuerst nochmal alle Stecker kontrolliert ob sie in der Zündfolge sitzen und dann eben nochmal ie Ansaugbrücke runter ....
    Da fiel mir auf das ich das Kabel der Einspritzdüse für Zylinder 5 nicht aufgesteckt habe. Habe das Kabel demontiert und dabei die Düsenbrücke gelöst da ich sonst das Störende Kabel im Weg gehabt hätte. Also das wieder drauf, die Ansaugbrücke wieder montiert und wieder gestartet.
    MKL aus und Auto läuft ruhig. Von den Hydros hört man kein Ton. Dafür jetzt ein permanentes Zischen in der Drosselklappe (ich sag mir kann einfach nur der Fluss der Luft sein durch den Sportluftfilter). Und ein "brizzeln" (als würden die funken der Zündkerze abseits kommen) an der vorderen Düsenbrücke. Keine Ahnung ob die Geräusche normal sind. War vorher nicht zu urteilen da die Hydros alles überstimmten.
    Genutzt habe ich die Anleitung von Hedges als Gedächtnisstütze die er sehr schön machte und auch keine Fragen offen lies.
    Es sind keine neuen Hydrostößel drin aber der Motor ist nun doch ruhig und klackert und klappert nicht mehr so beunruhigend.
    Was kein wunder war ... 23 Hydros waren allesamt nicht mehr gefedert bzw. sie waren als wären sie schon gedrückt.


    Gerne könnt ihr auch eure Erfahrungen Kund tun und bei Problemen hiervon berichten bzw. beraten. Wenn jemand weiß ob ich mir über die 2 bisher nicht bekannten Geräusche Gedanken machen muss wäre das auch nett.

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