Pajero Historie

März 2024 - Hier gewinnt ihr einen Dakar-Gewinner - alles weitere im Gewinnspiel - Thread.
  • Da der Wunsch nach einer Aufflistung der Pajeromodelle geäussert wurde, habe ich mal das hier aus Wikipedia hier reinkopiert.
    Es ist gut gemacht, erfüllt seinen Zweck, erpart mir eine Menge Arbeit und man muss für die Bilder eh Quellenangaben haben, denke ich. Viel Spaß beim lesen.


    Quelle: Wikipedia


    Der Mitsubishi Pajero ist ein Geländewagen der japanischen Mitsubishi Motors.
    Er war erstmals im Jahr 1983 weltweit erhältlich. Seither wurde der
    Wagen in vier Generationen gebaut (L040, V20, V60, V80). Sein
    Namensgeber ist eine Unterart der Pampaskatze (Oncifelis colocolo ssp. pajeros),
    die in unwegsamen Gebirgszügen Südamerikas lebt. Zu öffentlicher
    Berühmtheit kam der Pajero durch seine zahlreichen Erfolge bei der
    härtesten Motorsport-Rallye der Welt, der Rallye Paris-Dakar.


    In Argentinien, Spanien und anderen spanischsprachigen Ländern sowie in Nordamerika hat der Pajero den Namen Montero, weil das spanische Wort pajero in der VulgärspracheWichser“ bedeutet, was Mitsubishi erst zu spät festgestellt hatte. Im Vereinigten Königreich heißt das Modell Shogun.


    Die erste Generation hatte das gleiche Chassis wie der Pickup L200 und der Kleinbus L300 und wurde später von Hyundai als Hyundai Galloper mit leichtem Facelift neu aufgelegt.


    Schon in den 80ern arbeiteten Mitsubishi und Chrysler zusammen. In Amerika war der Pajero auch von Dodge erhältlich und hieß dann Dodge Raider.


    Inhaltsverzeichnis




    Erste Generation L040 (1982–1990)


    1. Generation L040


    Produktionszeitraum:
    1982–1990


    Motoren:


    Länge:
    3995–4650 mm


    Breite:
    1679 mm


    Höhe:
    1849–1890 mm


    Radstand:
    2350/2695 mm


    Leergewicht:
    1510–1935 kg


    Der Pajero ist serienmäßig mit zuschaltbarem Allradantrieb
    ausgerüstet. Dazu gibt es noch eine Geländeuntersetzung und gegen
    Aufpreis eine Differenzialsperre. Die Vorderräder sind einzeln an
    Doppelquerlenkern aufgehängt, hinten an einer Starrachse mit
    halbelliptischen Blattfedern. Der Pajero ist der erste Geländewagen, der
    vorne mit innen belüfteten Scheibenbremsen ausgestattet ist.


    Für Freiluftliebhaber wurde die kurze Ausführung des Pajero auch unter dem Namen Canvas-Top
    auch offen zum gleichen Verkaufspreis wie die geschlossene Version
    angeboten. Das originale "Fetzendach" mit drei Kunststofffenstern hat
    vielfältige Öffnungsmöglichkeiten. So kann man beide Seiten und das
    Heckfenster unabhängig voneinander hochrollen. Einige Hersteller boten
    darüber hinaus Hardtops in verschiedenen Ausführungen an. Mit dem Pajero
    wurde erfolgreich an der Rallye Dakar teilgenommen.


    Heute sind die Pajeros der ersten Generation insbesondere wegen Rostproblemen fast völlig aus dem Straßenbild verschwunden.


    Zweite Generation V20 (1990–2000)


    2. Generation V20



    Produktionszeitraum:
    1990–2000



    Motoren:
    Ottomotoren:


    3,0–3,5 Liter


    (110–153 kW)


    Dieselmotoren:


    2,5–2,8 Liter


    (73–92 kW)


    Länge:
    4075/4704 mm


    Breite:
    1695 mm


    Höhe:
    1875 mm


    Radstand:
    2420/2725 mm


    Leergewicht:
    1530–2180 kg


    Den zweiten Pajero gibt es in drei Karosserievarianten: als
    Dreitürer, Fünftürer und als dreitüriges Cabrio. Das Highlight des
    Modells mit dem Konzernkürzel V20 ist allerdings der flexible Super-Select-4-WD-Antrieb.
    Dieser permanente Allradantrieb mit Geländeuntersetzung (1,9:1) verfügt
    über ein Zentraldifferential mit Viskobremse, welches zusätzlich zu
    100 % gesperrt werden kann. Optional war auch eine
    Hinterachs-Differentialsperre verfügbar.


    Motoren


    • Diesel



    Motortyp
    Zylinder
    Hubraum
    Leistung [kW/PS]
    Drehmoment [Nm]
    Bauzeit



    4D56
    4
    2477 cm³
    73/99
    240
    1990–1999



    4M40
    4
    2835 cm³
    92/125
    292
    1994–1999


    • Otto



    Motortyp
    Zylinder/Ventile
    Hubraum
    Leistung [kW/PS]
    Drehmoment [Nm]
    Bauzeit
    Bemerkung



    6G72
    6/12
    2972 cm³
    110/150
    236
    1990–1995



    6G72
    6/24
    2972 cm³
    133/181
    255
    1996–1997



    6G74
    6/24
    3497 cm³
    153/208
    300
    1994–1997
    DOHC



    6G74
    6/24
    3497 cm³
    143/194
    313
    1997–1999
    SOHC




    Pajero Classic


    Gedacht als günstige Alternative zum im Jahr 2000 eingeführten Pajero
    V60 brachte Mitsubishi den Pajero V20 als "Pajero Classic" 2002 wieder
    auf den Markt. Das Fahrzeug war nach wie vor als Drei- und Fünftürer
    erhältlich, der Einstiegspreis lag mit 25.950 Euro für den Dreitürer
    bzw. 29.990 Euro für den Fünftürer signifikant unter dem des V60.
    Einzige Motorvariante war ein 2,5-l-4-Zyl.-Turbodiesel mit 85 kW/115 PS,
    schadstoffarm nach Euro 3. Der "Classic" wurde im Gegensatz zur
    ursprünglichen Baureihe V20 lediglich mit zuschaltbarem Allradantrieb
    produziert, der Super-Select-Allrad ist nicht verfügbar.

    Beste Grüsse, Frank :win5


    Nur der frühe Wurm bekommt den Vogel! Nein, das ist nicht falsch, denk mal darüber nach.


    Früher saßen die Patrioten in der Regierung und die Verbrecher im Gefängnis.
    Wie sich doch die Zeiten geändert haben...


    Kosten und Reparaturen im Spritmonitor:

    3 Mal editiert, zuletzt von vogti ()

  • Hier gehts weiter, oben waren mal wieder die 10.000 Zeichen voll


    Dritte Generation V60 (2000–2006)


    3. Generation V60




    Produktionszeitraum:
    2000–2006



    Motoren:
    3,5-l-V6-Ottomotor


    (149 kW)


    3,2-l-R4-Dieselmotor


    (118/121 kW)


    Länge:
    4798 mm


    Breite:
    1877 mm


    Höhe:
    1857 mm


    Radstand:
    2545/2780 mm


    Leergewicht:
    2130 kg



    Die dritte Generation des Pajero kam im Jahr 2000 auf den deutschen Markt.


    Im Gegensatz zu seinem Vorgänger war dieses Modell mit
    Einzelradaufhängung an Vorder- und Hinterachse ausgestattet und
    ausschließlich mit dem Allradantrieb Super Select 4WD II erhältlich. Die
    Kugelumlauf- wurde gegen eine Zahnstangenlenkung ersetzt.


    2002 wurde der Dieselmotor aufgrund von geänderten Abgas-Vorschriften
    überarbeitet, was zu einem Leistungsverlust von fünf PS führte.


    Im Jahr 2003 unterzog Mitsubishi den V60 einem Facelift, erkennbar an runden anstelle von eckigen Nebelscheinwerfern.


    Motoren


    • Otto



    Motortyp
    Modell
    Zylinder
    Hubraum
    Leistung [kW/PS]
    Drehmoment [Nm]
    Bauzeit



    6G74
    3.5 V6 GDI
    V6
    3497 cm³
    149/203
    318
    2000–2006


    • Diesel



    Motortyp
    Modell
    Zylinder
    Hubraum
    Leistung [kW/PS]
    Drehmoment [Nm]
    Bauzeit



    4M41
    3.2 DI-D
    R4
    3200 cm³
    121/165
    373
    2000–2003



    4M41
    3.2 DI-D
    R4
    3200 cm³
    118/160
    373
    2003–2006




    Pajero Classic


    Im Jahr 2005 ersetzte Mitsubishi den Pajero Classic auf V20-Basis
    gegen ein Modell gleichen Namens auf V60-Basis. Die Preise begannen bei
    29.990 Euro für den Dreitürer und 34.990 Euro für den Fünftürer (Preis
    des Standard-V60 als Fünftürer 43.300 Euro (Stand 2/06). Vom regulären
    Modell unterscheidet sich der Classic optisch durch unlackierte Front-
    und Heckschürzen sowie durch Stahlfelgen. Er war nur mit manuellem
    Fünfgang-Getriebe erhältlich. Als Motorisierung stand der aus dem
    regulären V60 bekannte 3,2-l-DI-D mit 118 kW/160 PS zur Verfügung. Im
    Gegensatz zum Vorgängermodell verfügt der V60 Classic über den gleichen
    Super Select-Allrad wie das reguläre Modell.


    Vierte Generation V80 (seit 2006)


    4. Generation (V80)



    Produktionszeitraum:
    seit 2006



    Motoren:
    3,8-l-V6-Ottomotor


    (181 kW)


    3,2-l-R4-Dieselmotor


    (118–147 kW)


    Länge:
    4385/4900 mm


    Breite:
    1875 mm


    Höhe:
    1850–1900 mm


    Radstand:
    2545/2780 mm


    Leergewicht:
    2110–2340 kg



    Der aktuelle Pajero, der seit Februar 2007 wiederum als Dreitürer mit kurzem Radstand
    oder Fünftürer mit langem Radstand auf dem Markt ist, bleibt trotz
    enormen technischen Verbesserungen seinem klassischem Design treu. Neben
    den 3,3 Tonnen Anhängelast, der selbsttragenden Karosserie mit
    integriertem Hilfsrahmen und zusätzlichen Versteifungen ist der Pajero
    noch immer ein authentischer Off-Roader.


    Verbessert wurden unter anderem die Motoren. Der Diesel wurde mit der Common-Rail-Einspritzung versehen (118 kW für Schaltgetriebe bzw. 125 kW für Automatikgetriebe); zudem haben die Diesel jetzt serienmäßig einen Partikelfilter an Bord. Der 3,5-l-V6-GDI-Benziner
    aus dem Vorgängermodell wurde gegen den 3,8-l-MPI-Benziner (bekannt aus
    dem Endeavor und Eclipse) getauscht. Die Motorleistung stieg von 149
    auf 181 kW.


    Normverbrauch kombiniert ab 9,2 Liter (Dreitürer, CO2-Ausstoß ab 244 g/km) bzw. ab 9,3 Liter (Fünftürer, CO2-Ausstoß ab 246 g/km).


    Im Jahr 2009 wurde der 3.2 DI-D-Motor überarbeitet und hat fortan
    eine Leistung von 147 kW/200 PS sowie ein maximales Drehmoment von 441
    Nm. Außerdem sank der Normverbrauch auf 7,8 [8,2] Liter (Dreitürer,
    Schaltgetriebe [Automatik]) bzw. 7,9 [8,3] Liter (Fünftürer). Damit
    ergibt sich ein CO2-Ausstoß von 207 [216] g/km bzw. 209 [221] g/km. Die kurze Version erfüllt nun die Euro-5-Abgasnorm. Der V6-Benzinmotor wurde in Deutschland ab diesem Zeitpunkt nicht mehr angeboten.


    Motoren


    • Otto



    Motortyp
    Modell
    Zylinder/Ventile
    Hubraum
    Leistung [kW/PS]
    Drehmoment [Nm]
    Bauzeit



    6G75
    3.8 V6
    V6/24
    3828 cm³
    184/250
    350
    2006–2010
    Automatik


    • Diesel


    Motortyp
    Modell
    Zylinder/Ventile
    Hubraum
    Leistung [kW/PS]
    Drehmoment [Nm]
    Bauzeit
    Getriebe


    4M41
    3.2 DI-D
    R4/16
    3200 cm³
    118/160
    381
    2006–2009
    Handschaltung


    4M41
    3.2 DI-D
    R4/16
    3200 cm³
    125/170
    373
    2006–2009
    Automatik


    4M41
    3.2 DI-D
    R4/16
    3200 cm³
    147/200
    441
    seit 2009
    Handschaltung/Automatik

    Beste Grüsse, Frank :win5


    Nur der frühe Wurm bekommt den Vogel! Nein, das ist nicht falsch, denk mal darüber nach.


    Früher saßen die Patrioten in der Regierung und die Verbrecher im Gefängnis.
    Wie sich doch die Zeiten geändert haben...


    Kosten und Reparaturen im Spritmonitor: