Allradkermit und der V60 Classic, eine Erfahrungs- und Umbaugeschichte...

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  • Hallo zusammen,


    dann wollen wir mal etwas Leben in die Geschichte bringen :K


    Alles beginnt nach einer mehrjährigen 4x4 Schaffenspause im Jahr 1999 wieder mit einem Hyundai Precision Galloper 2,5 TDI, einem Linzenzbau des ersten Pajero L040.
    Das Fahrzeug stammte einjährig aus erster Hand mit wenigen Kilometern.
    Er bekam u.a. eine kleine Höherlegung und geländefähige Bereifung, BF Goodrich AT in der Größe 31x10,50 R 15 auf den Serienfelgen.



    Nach dem Motor Totalschaden unseres Galloper 2004 nach nur etwas mehr als 150.000 km ( leider trotz - jedenfalls bei mir - sachgemäßer Behandlung und Wartung kein Einzelfall )



    haben wir das Fahrzeug nach vielen vorhergegangenen Problemen nicht wieder aufgebaut. Vielleicht war das ein Fehler :dk
    Wir versuchten mit dem Zweitwagen Pinin 2,0 GDI Automatik die Aufgaben eines größeren Offroaders zu bewältigen.



    Leider stellte sich der Pinin als zu klein und vor Allem beim Zugfahrzeugeinsatz als viel zu durstig heraus.
    Gleichzeitig hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch einen roten Lancer CSO 2,0 MPI Kombi im Einsatz.


    Im Mai 2005 präsentierte Mitsubishi den V60 Classic mit reduzierter Ausstattung zum reduzierten Preis. Hier gab es die Möglichkeit sich ein Fahrzeug nach eigenen Vorstellungen auszustatten.
    Der Classic verfügte weitgehend über die gleiche Ausrüstung wie der erheblich teurere V60, eingespart wurde die komplette Plastikbeplankung, Heizung und Klimaanlage im Fond ,die 3.Sitzreihe, die elektronischen Traktionshilfen einschließlich ESP sowie einige überflüssige Komfortspielereien. Es gab ein Torsen Differential an der Hinterachse.



    Selbst einen jungen Gebrauchtwagen wollte ich nach den letzten Erfahrungen mit dem Galloper erst mal nicht mehr.


    Also bestellten wir Anfang Mai 2005 einen Pajero V60 Classic Longbody in Graphitgrau mit AHK, Frontbügel zur Montage der Fernscheinwerfer, Leistungssteigerung, 5 Leichtmetallfelgen 8x16 ET 30, 3 Dachbügeln und einer Reihe weiterer Händlernachrüstungen zum ausgehandelten Preis.


    Am 1.Juli 2005 wurde der V60 mit 17 km auf dem Zähler erstmals zugelassen, um die Bereifung, 265/70 R16 BFG AT hatte ich mich mittlerweile selbst gekümmert, die originalen Stahlfelgen mit Serienbereifung 235/80 R16 konnte ich in der Bucht zu einem recht guten Preis versteigern.


    Die Hella Scheinwerfer und einige andere Teile wurden durch den Händler vom Pinin auf den V60 umgebaut.



    So ähnlich sah der V60 bei der Auslieferung aus, den Unterfahrschutz unter der Ölwanne habe ich selbst nachgerüstet.







    ( Einige Wochen später wurde der V60 Classic mit der kompletten Antriebselektronik einschliesslich ESP des höher ausgestatteten V60 ausgeliefert, das Torsen Differential entfiel )



    Grüße
    Peter, zur Zeit auf dem Sommersitz, einem Dauercampingplatz in Wesel am Niederrhein.


    Leider von hier aus online mit einem sehr stark schwankenden Vodafone D-Netz, von 3,6 Mb bis 53k im schnellen Wechsel ist da alles möglich.
    Ich bitte also um Nachsicht falls es mit Antworten nicht so schnell klappt.

  • Hi,


    die Jahresfahrleistung betrug zu diesem Zeitpunkt ( 2005 ) etwa 30.000km, der V60 verhielt sich dabei kräftig und unauffällig.
    Es wurde ( bis heute ) fast nur der untere bis mittlere Drehzahlbereich genutzt.


    Der Classic wird eher wie ein LKW gefahren, Drehmoment steht reichlich zu Verfügung. Der Motor nagelt in kaltem Zustand laut, das Dieselgeräusch ist eigentlich immer präsent. Bis so ab 120 km/h die Fahrgeräusche den Motor übertönen.
    Keine Autobahnrasereien, max. 140 km/h mit wenigen kurzen Überschreitungen.
    Nach Tachoanzeige sind mehr als 190 km/h möglich, es bleibt bei einem einzigen kurzen Versuch.
    Anhängerbetrieb mit 100 km/h, die auch bei 6-7% Steigung und 1.800 kg Anhängelast gehalten werden können.


    Gestört hat mich schnell das schweißtreibende Plastiklenkrad, es wurde mit einem Lederlenkradkranz aus dem Mitsu-Zubehör aufgewertet.


    Die Federung der Hinterräder stellt sich bei schwerer Beladung und Anhängerbetrieb mit 100kg Stützlast als zu weich heraus, das Heck sinkt stark ein, fühlt sich in Längsrillen etwas schwammig an. Möglicherweise lässt sich da für Abhilfe sorgen ?
    Mitsu bietet im Zubehör progressiv wirkende Federn mit 20mm Höherlegung an, aber es gibt Lieferprobleme beim niederländischen Hersteller HT.


    Grüße
    Peter

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