Ski-Star Adam Malysz startet im Ex-Sousa-L200
Was für eine schnelle Karriere: Der polnische vierfache Ski-Spring Weltmeister Adam Malysz hat "Blut geleckt" und baut seine Rallyraid-Karriere mit grossen Schritten aus. Wie RRMG-Partner [ http://www.terenowo.pl ] berichtet, haben sich Malysz und sein Navigator Rafael Marton allerdings vom Team "RMF Caroline" getrennt.
Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr startete das polnische "RMF Caroline" Team mit grossem Aufwand und einer Riesen-Party das "Porsche Cayenne T2"-Debut auf der Italian Baja. Danach wurde es still um die Porsche, die sich als nicht besonders konkurrenzfähig erwiesen. Ein Wiedersehen gab es auf der "Breslau Rally", hier fuhr Malysz "ausserhalb der Wertung" als Vorausfahrzeug, ebenfalls im Porsche.
Zur Südamerika-Dakar Rally 2012 dann die Überraschung: Malysz und Marton starteten wie geplant - allerdings nicht mit dem Cayenne, sondern einem Mitsubishi Pajero T1. Schon beim Dakar-Debut war man gut dabei: Man kam nicht nur ins Ziel, sondern belegte auch Platz 37.
Anfang März habe man sich vom RMF Caroline Team getrennt, um die Rally-Karriere selbst voranzutreiben. Als erstes wechselte man das Auto: Statt Porsche Cayenne T2 oder Pajero T1 griff man gleich voll zu: So will man in Italien und später in der polnischen Meisterschaft mit einem Mitsubishi L200 Strakar um Punkte kämpfen.
Das Auto hat eine bewegte Geschichte: 2003 gewann der Portugiese Carlos Sousa den FIA World Cup mit dem Auto, später der Tscheche Miroslav Zapletal. Der Tscheche machte das Auto sogar besonders berühmt: Auf der ersten Südamerika-Dakar 2009 schaffte man es als bester Mitsubishi noch vor den Werks-Fahrzeugen auf Platz 7. 280 PS stecken unter der Haube - und wer weiss, vielleicht erlebt der L200 mit Malysz und Marton einen "dritten Frühling"...
2012/03/14 | 18:31 CET | ARTICLE: MR/SY/HS/TERENOWO.PL
