Neue Akku-Technik kann bis zu 500km Reichweite erreichen

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  • Durchbruch bei Elektroautos: Lithium-Luft-Batterie mit Reichweite über 500 Kilometer


    Das Elektroauto ist fertig. Modelle wie Mitsubishi i-MiEV (Foto) oder Nissan Leaf zeigen, dass Konstruktion und Betrieb keine Probleme mehr darstellen. Entscheidender Schwachpunkt aber sind noch immer die Akkus: Sie sind zu teuer und zu schwer, ermöglichen eine zu geringe Reichweite, haben zu lange Ladezeiten und zu große Temperaturempfindlichkeiten. Moderne Lithium-Ionen-Akkus, wie sie zum Beispiel im Leaf eingesetzt werden, wiegen 250 Kilogramm und mehr, ihre Energiedichte von rund 170 Wattstunden pro Kilogramm erlaubt eine Reichweite von maximal 160 Kilometern. Das reicht vielen Autofahrern zwar – aber nur für den Zweitwagen. Um das batterie-elektrisch angetriebene Auto wirklich massentauglich zu machen, müssen leistungsstärkere Akkus entwickelt werden. Nach Zwischenlösungen wie Lithium-Polymer (wird bereits im Karabag new 500E eingesetzt) entsteht die nächste Akku-Generation auf Lithium-Schwefel-Basis. Sie könnte Reichweiten von bis zu 300 Kilometern ermöglichen.



    Ein Durchbruch bahnt sich nun jedoch mit der Lithium-Luft-Batterie an. Bei dieser Technik verschwindet die Kathode. Stattdessen kommt Sauerstoff aus der Umgebungsluft zum Einsatz. Metallisches Lithium ersetzt die Anode. Dadurch ist zwar eine leichtere und kompaktere Bauweise möglich, allerdings kann die Feuchtigkeit in der Luft explosive Reaktionen hervorrufen.Lithium-Luft-Akkus brauchen daher Schutz-Membranen, die Wasser zuverlässig abhalten, Sauerstoff aber durchlassen. Gelingt dies, ist die Energiedichte rund zehnmal höher als bei aktuell eingebauten Akkus.
    Dieses Primärproblem gilt es innerhalb der nächsten Jahre zu beseitigen. Und mit deutlich geringerem Gewicht wären dann Reichweiten von weit mehr als 500 Kilometern möglich. Allerdings ist Reichweite nicht alles. Ebenso wichtig sind eine lange Lebensdauer, hohe Ladefähigkeit, niedriges Gewicht und vor allem wettbewerbsfähige Kosten. Derzeit kostet allein die Batterie für ein E-Auto rund 10.000 Euro. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Projekte, die an einer Serienreife von Lithium- Luft-Akkus arbeiten, mit rund 5,6 Millionen Euro. In rund zwei Jahren soll klar sein, ob und ab wann Lithium-Luft-Akkus in E-Autos eingesetzt werden. Experten erwarten, dass die Lithium-Luft-Batterie in rund zehn Jahren serienreif sein wird.


    Auto-Bild

    Einmal editiert, zuletzt von Peter_V6 () aus folgendem Grund: Tags

  • Unter diesem Deckel des i-MiEv liegt kein Akku, sondern der Motor, oder genauer: die E-Maschine. Falsches Bild zum Artikel, wie üblich bei den Pressefritzen :X


    Das Forschungsgeld ist rausgeworfenes Steuergeld, weil die Akkuentwicklung niemals aus Deutschland kommt. Die Asiaten haben damit bereits vor 20 Jahren begonnen. Besser wäre, sich in bestehende Patenete einzukaufen.


    Gruss


    von einem überzeugten E-Mobil-Fahrer

  • Selbst wenn die es mal schaffen einen Akku zu verbauen der 1000km standhält in Stadtzyklus, währe der Durchbruch nicht erreicht da immernoch das unvermeidbare Problem besteht das die Dinger nunmal ein paar Stunden aufgeladen werden müssen! Ich persöhnlich finde E-Autos nicht marktauglich... ich denke eher das die Zukunft im downsizing Prinzip läuft. Die PS starken Autos werden verschwinden und Klapperkisten mit 1 liter Motoren werden das Stadtbild prägen :X


    Ein Galant ist viel mehr als nur ein Auto...
    Es ist ein Kunstwerk !

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