Weniger Fahranfänger in Unfälle verwickelt

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  • Die Einführung des absoluten Alkoholverbots für Fahranfänger hat offensichtlich Erfolg: Die Unfallzahlen und Alkoholverstöße gingen merklich zurück.


    Seit dem 1. August 2007 gilt für Fahranfänger: Sie dürfen keinen Schluck Alkohol trinken, wenn sie am Steuer sitzen. Laut Gesetz handelt derjenige ordnungswidrig, der in der Probezeit oder vor Vollendung des 21. Lebensjahres im Straßenverkehr alkoholische Getränke zu sich nimmt oder die Fahrt antritt, obwohl er unter der Wirkung eines solchen Getränks steht. Einer neuen Studie zufolge wirkt diese Regelung.


    Wie die Bundesanstalt für Straßenwesen in Bergisch Gladbach mitteilte, sind die Unfallzahlen alkoholisierter Fahranfänger deutlich gesunken. In den ersten zwölf Monaten nach Einführung des Verbots ging die Zahl der an einem Unfall beteiligten Pkw-Fahranfänger mit mindestens 0,3 Promille um 15 Prozent zurück. Alkoholverstöße allgemein gingen bei Fahranfängern um 17 Prozent zurück. Bei denjenigen über 21 Jahren betrug der Rückgang dagegen nur 2,5 Prozent.


    Damit sei die Einführung des Alkoholverbots für Fahranfänger ein "wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit", hieß es in der Mitteilung der Bundesanstalt. Den Erfolg des Verbots belege auch dessen Akzeptanz bei den Betroffenen. In einer Befragung von mehr als 1000 Fahranfängern bezeichneten 95 Prozent das entsprechende Gesetz als "sinnvolle Verkehrssicherheitsmaßnahme".


    Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) äußerte sich erfreut. "Das Alkoholverbot für Fahranfänger ist ein Erfolg", ließ der CSU-Politiker über sein Ministerium mitteilen. "Wir werden diese erfolgreiche Maßnahme deshalb in der jetzigen Form fortführen." Er appelliere an alle, auch an die älteren Fahranfänger, sich konsequent an das Alkoholverbot zu halten.



    zeit.de

  • Sehr erfreulich!
    Was ich auch gut finde, ist dieser Führerschein ab 17 mit begleitetem fahren. Meine Nichte macht das. Das Jahr ist bald rum und sie wird bald 18. Sie ist jetzt aber schon in der Lage ordentlich sicher zu fahren, nicht wie so mancher 18 jähriger der ohne Begleitung fährt und eigentlich noch gar nix kann.
    Der erste Winter hat sie rum, mit Hilfe und Tipps, jetzt kann sie sicher im Winter fahren ohne von irgendwelchen Situationen völlig überrascht zu werden.
    Das finde ich vernünftig und gut! :richtig


    das oben angeführte Alk Verbot sprich 0,0% wirkt da deutlich weniger denke ich. Wer verunglückt schon mit 0,3 Promille? Die Leute, die die Unfälle bauen, haben die Grenze des "legalen" Konsums im Straßenverkehr eh längst überschritten. Oder wie seht ihr das?

  • Dass Fahranfänger mittlerweile weniger Unfälle bauen, liegt, laut Fahrlehrerverband, eher am begleiteten Fahren als am Alkoholverbot. Diejenigen, die besoffen fahren wollen, machen dass trotzdem. Davon zeugt dass Verkehrsportal zur Genüge. Aber ich will immer noch, dass alle Autofahrer "mit ohne" Alkohol fahren müssen. Die 0,5 Promillegrenze ist voll für die Füße.

    MfG Marco



    Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.