Der Fotografie - Thread

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  • Alles zum Thema Fotografie


    Wir haben ja unter uns hier einige, die schion das eine oder andere Foto auf Mitsubishitreffen gemacht haben sollen. Manch einer ist sogar leidenschaftlicher Hobby-Fotograf.
    Dieser Thread soll dazu dienen sich darüber auszutauschen, und Tipps beim Fotografieren zu geben.


    Belichtungs-Tipss ?
    Geräteempfehlungen ?
    Zubehörtipps ?
    Bildbearbeitung ?


    Alles hier rein - Mal sehn was so zusammenkommt. Kann ja ein ganz hilfreicher Thread werden. Sind ja einige Leute mit Erfahrung unter uns.

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    Einmal editiert, zuletzt von Peter_V6 () aus folgendem Grund: Tags

  • Hier ein Artikel, den ich letzten Monat für die "Leipziger Volkszeitung" geschrieben habe :


    Digitale Begleiter


    Sie soll immer einsatzbereit sein und stets funktionieren - die Kamera. Um nichts zu verpassen, werden den digitalen Lebensbegleitern gelegentlich mehr Strapazen zugemutet als anderen Hightech-Geräten: Dazu gehören Gletscher- und Dschungeltouren, heiße Tage an feinsandigen Stränden und ab und zu ein kräftiger Schauer. Vor allem die Linse, der Sensor sowie die Kontakte für die verschiedenen Anschlüsse müssen daher regelmäßig gepflegt werden.



    Die größten Gefahren für eine Kamera sind Staub und Wasser, sagt der Naturfotograf Ingo Arndt in Langen (Hessen). Der Profi, der mit seinen Kameras schon in der Antarktis und in Regenwäldern unterwegs war, vertraut daher auf robuste Kameras, einen regelmäßigen Kameracheck und einen möglichst sorgsamen Umgang mit den Geräten.
    Soll bei Regen fotografiert werden, empfiehlt Ingo Arndt spezielle Regencapes für Kamera und Objektiv. In Notfall reicht aber auch eine Plastiktüte, die man hinten aufreißt. Zum Reinigen der Frontlinsen hat der preisgekrönte Tierfotograf stets ein spezielles Linsentuch dabei, das er in einem Plastikbeutel verstaut.
    Um eine fehlerfreie Übertragung der Fotos auf den Rechner zu gewährleisten, müssen die Schnittstellen der Kamera sauber sein. Hat sich dort feiner Staub angesammelt, ist Druckluft aus der Spraydose nach Angaben des Photo-Industrie-Verbandes (PIV) in Frankfurt ein geeignetes Mittel. Gleiches gilt für den Kartensteckplatz der Kamera. Die Speicherkarten selbst sollten außerhalb der Kamera pfleglich behandelt werden, vor allem wenn sie wie zum Beispiel SD-Karten offene Kontaktflächen haben. Zur Beseitigung von Fett und Schweiß rät der PIV zu Isopropyl-Alkohol aus der Apotheke.


    Heikel ist bei digitalen Spiegelreflexkameras das Wechseln der Objektive. Ingo Arndt rät, das Kameragehäuse regelmäßig von Staub und Fett zu befreien. Je weniger Schmutz am Gehäuse klebt, desto geringer ist die Gefahr, dass etwas davon in die Kamera gelangt. Kommt dennoch Schmutz auf den empfindlichen Sensor, hat der Fotograf ein großes Problem. Ist Staub auf dem Sensor, werden auf den Aufnahmen schwarze Punkte sichtbar, erklärt Arndt. Das zeige sich vor allem bei kurzen Brennweiten und bei Makroaufnahmen.
    Unter Umständen lässt sich der Dreck noch mit Hilfe von Pinsel und Blasebalg beseitigen. Das ist aber mit Vorsicht zu genießen, weil man den Chip leicht dejustieren kann, warnt Ingo Arndt. Da sich der Staubeinfall nie komplett verhindern lässt und auch durch Luftfeuchtigkeit feinste Partikel mit der Zeit am Sensor haften bleiben, schickt der Profi seine Kameras nach jeder Expedition ein. Eine Sensorreinigung kostet nach Angaben der Canon-Vertragswerkstatt Rüdiger Maerz in Berlin je nach Modell zwischen 36 und 54 Euro. Der Nikon Service Point München verlangt 25 Euro.


    Wer das selbst machen will, sollte vorsichtig zu Werke gehen. Die Verwendung von Wattestäbchen verbiete sich auf Grund der Gefahr, dass sich Fasern lösen können, warnt der Arbeitskreis Digitale Fotografie (adf) in Freiburg. Chemisch behandelte Reinigungstücher für Brillen seien tabu, ebenso Druckluftdosen. Bei lose aufliegenden Partikeln empfiehlt Karl Stechl von der in München erscheinenden Zeitschrift «Colorfoto» Klistierbälle aus der Apotheke.
    Bei festsitzendem Staub helfen Reinigungstücher, die nicht fusseln und der Größe des Sensors angepasst wurden. Karl Stechl rät zu so genannten Sensor-Swap-Tüchern, einer Art Spatel, der mit einem Gazetuch überzogen ist. Damit kann man keinen zu großen Druck auf den Sensor aufbringen. Um Kratzer zu vermeiden, sollte das Reinigungstuch von jeder Seite nur einmal benutzt werden. Als Reinigungsflüssigkeit empfiehlt der adf hochreines Methanol, das fast rückstandslos verdunstet.
    Eine Sensorreinigung sollte man aber nur mit einem frisch geladenen Akku machen, warnt Karl Stechl. Denn um an den Sensor zu kommen, muss der Spiegel der Kamera hochgeklappt und der Blendenverschluss dauerhaft geöffnet werden. Für beides benötigt die Kamera Strom. Zur Kontrolle der Reinigung ist eine Testaufnahme unerlässlich: Objektiv aufsetzen, den Autofokus ausschalten und Blende 11 oder 16 einstellen, um einen weißen Karton abzulichten, so der adf auf seiner Webseite. Bleiben nach der eigenhändigen Reinigung Streifen oder Flecken auf dem Sensor zurück, ist das laut Karl Stechl kein Grund zur Sorge: Dann könne man die Kamera immer noch zur Reinigung in die Hände eines Fachmanns geben.

    Wenn dir im Krankenhaus das Essen zu schmecken beginnt, ist es Zeit, das du dort verschwindest
    ( Nikki Lauda - 2002 bei RTL )

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