Fragen zum Womo L300 BJ '87

Hallo Kosen,

willkommen hier im Forum!

Schön, dass hier jemand auch mal einen WoMo-Umbau fährt.

Um deine Fragen mal zu beantworten:

1. Der 2,3l Diesel scheint ein Sauger zu sein (den Motor gab es auch mit Turbolader), der entsprechend nur 50 kW (68 PS) leistet. Der macht aus dem normalen L300 schon keinen Leichtathleten, und mit dem WoMo-Aufbau steigen Gewicht und vor allem der Luftwiderstandsbeiwert an - beides verringert die Höchstgeschwindigkeit.
Ich vermute, die 120 km/h im Fahrzeugschein beziehen sich auf das nackte Gestell des L300 ohne Aufbau. Von daher sind etwa 100 km/h wohl ein recht realistischer Wert.
(Hast Du vielleicht ein Foto, dass die Voluminösität des Aufbaus zeigt?)
Der 5. Gang ist in diesem Fall eher als Spar-Gang zu betrachten.

Aber sei unbesorgt: VW T3 Fahrer aus der Zeit mussten mit etwa 50 Sauger-PS auskommen, wenn sie nicht zum Turbodiesel (71 PS) griffen - die sollten noch mehr Probleme haben wie Du ;).

2. Ich fürchte, dass es sehr schwer ist, dort noch einen Sitz aufzutreiben, zumal du auch die ältere Version zu fahren scheinst, da die modernere Varianten ab 03/1987 auch einen kleiner Dieselmotor hatte.

Kanst Du anhand von Schraubenlöchern o.ä. sehen, dass mal ein driter Sitz montiert war? Soviel ich weiß, gibt es nur eine Arbeitsbank für 2 Beifahrer.

Über die Fahrgestellnummer könnte ich schauen, welches die entsprechende Teilenummer bei Mitsu ist - vielleicht hat ein Händler so eine Bank noch auf Lager (was sicher unwahrscheinlich).

3. Da bin ich nun überfragt. Da wäre ein Foto am besten. Schweigt sich die Bedienungsanleitung denn aus oder was steht dort drind dazu? Sieht der Schalter original aus oder eher wie nachträglich (beim Aufbau des WoMo.) zugefügt?

Hi

Arrrrrghhhh! Da ist mir doch wer zuvor gekommen....

Willkommen hier!

Ein L300 WoMo dürfte so ziemlich das einzige sein, was auf deutschen Straßen noch seltener ist, als ein Sigma.

Sonst hab ich das selbe zu sagen, wie Galant_E10.

Zweitens: zeig ein Foto vom angesprochenen Schalter und
Erstens: sei froh, dass er die beschriebene Leistung erbringt. Solange er das tut, dürfte er ok sein.