2drive Racing mit Mitsubishi in Dubai

März 2024 - Hier gewinnt ihr einen Dakar-Gewinner - alles weitere im Gewinnspiel - Thread.
  • Die sächsische Marathon-Mannschaft 2drive Racing um Tino Schmidt wird beim Weltcup-Finale in Dubai einen Mitsubishi Pajero in der Klasse T1 an den Start bringen.


    Besetzt wird der erstmals von dem Team eingesetzte Allradler von Stephan Schott und Beifahrer Holm Schmidt. Für beide ist die Wüste kein Neuland. Pilot Schott hat über Jahre hinweg 100 000 Kilometer in sämtlichen Wüsten dieser Erde zurückgelegt – allerdings nie mit einem so starken Auto.


    "Bei den bisherigen Fahrten hatte ich nur ein Bruchteil der Leistung und die Hälfte der Stossdämpfer zur Verfügung, die ich nun in dem aktuellen Pajero dabei haben werde. Das ringt mir ordentlich Respekt ab. Aber mit Holm habe ich einen sehr erfahrenen Mann an meiner Seite, und ich denke dass ich schnell lernen werde", so Stephan Schott, der im normalen Alltag Geschäftsführer von Teamsponsor KS-TOOLS ist.


    Teammanager Tino Schmidt ergänzte: "Wir fahren in Dubai mehr zum Spaß. Der Wagen hat das Potential für eine einstellige Platzierung am Ende. Auch wenn wir unser Ergebnis vom letzten Jahr wahrscheinlich nicht Toppen können, wollen wir doch das beste deutsche Privatteam werden."


    Bei der Dakar 2006 will 2drive Racing wie im Vorjahr mit einem Buggy antreten. Am 29. Oktober erfolgt die offizielle Teamvorstellung am Gardasee.


    Quelle: rallye1.de

  • Wüstenkönigin in Warteschleife


    Kaum Chancen für Andrea Mayer auf Dakar-Rallye


    Kaufbeuren (fro). - Sie ist eine der erfolgreichsten Amazonen im Motorsport, aber zur Zeit nur in der Warteschleife: Andrea Mayer aus Kaufbeuren ist von Mitsubishi nicht für die Rallye Dakar vorgesehen. Jetzt bleibt ihr nur „die Möglichkeit, mit dem Vorjahresauto zu fahren“, so die 37-Jährige. Doch dafür fehlen noch Sponsoren.



    Neben Jutta Kleinschmidt ist Andrea Mayer das Aushängeschild der deutsche Frauen im Motorsport: Zuerst fuhr sie erfolgreich mit dem Motorrad bei Rallyes mit und gewann unter anderem die Frauenwertung bei der Dakar. Mit ihrem fünften Platz im Auto 2004 bei der bekanntesten Rallye der Welt wurde Mayer schließlich zur „Wüstenkönigin“. Dieses Jahr fuhr sie ihren Mitsubishi allerdings nur zur Unterstützung ihrer Teamgefährten und schied zudem vorzeitig aus.


    Den Sommer verbrachte Mayer zwischen Allgäu, Schweiz und Frankreich, wo ihr Lebensgefährte, der mehrfache Dakar-Sieger Stephane Peterhansel, wohnt. Sport und Sponsorensuche seien ihre Beschäftigungen gewesen. Fürs nächste Jahr ist weder ein Budget noch ein Platz bei der Dakar für sie vorgesehen: Mitsubishi hat kürzlich nur Luc Alphand, Hiroshi Masuoka, Peterhansel und Nani Roma samt Beifahrer nominiert. Jetzt versucht Mayer, selbst ein Auto aufzutreiben. Möglicherweise könne sie mit ihrem Vorjahresauto, einem L 200 Pickup, fahren. „Dafür muss ich aber einen Sponsor auftreiben, und das ist gar nicht so leicht“, so Mayer.


    Quelle: Allgäuer Zeitung

  • Die gute Andrea mag eine sympathische Frau sein, aber das Rallyegeschäft - insbesondere die harten Wüstenrallyes sind eine Männerdomäne. Jutta Kleinschmidt hat 2001 nur mit viel Glück gewonnen und weil das Ego zweier männlicher Konkurrenten zu groß war. Sie fährt zwar weiterhin permanent vorn mit, aber ein weiterer Sieg blieb ihr bisher vergönnt, obwohl die bisher einzige weibliche Dakar-Gesamt-Siegerin sicher von VW gefördert wird ohne Ende - ist sie doch zudem die einzige Deutsche im Team.


    Andrea hat es da bei Mitsubishi ungleich schwerer. Denn bei Mitsubishi zählt im harten Kampf mit Dünen und Naturgewalten nur Leistung. Da kann sie ned daher kommen und sagen : Hey ich bin eine Frau, helft mir !..... Wenn eine Frau, und hier gebe ich Mitsubishi recht, emanzipiert genug ist, sich in diese Männerdomäne einzudringen, dann muss sie mit den gleichen Bedingungen und mittel kämpfen wie die Männer und darf nicht bevorzugt werden.


    Das dies nicht falsch verstanden wird : Ich hab großen Respekt vor Andrea und auch Jutta, aber die mediale Sondervermarktung und der Hinweis, das Frauen ja das schwache Geschlecht sind und daher ein Dakarsieg bei denen nochmals an Bedeutung gewinnt, find ich persönlich Blödsinn. Wer bei solchen Rallyes antritt, weiss vorher, worauf er sich einlässt - um so mehr, wenn er es mehrere Jahre nacheinander tut. Und hierbei spielt das Geschlecht keine Rolle.
    Da muss gefightet werden - unerbittlich, denn Leistung zählt.
    Und hier müssen wir ehrlich sein : Zumindest in diesem Punkt konnte Andrea nicht überzeugen. Sie ist sicher nicht schlechter als Jutta, aber sie startet unter schwereren Bedingungen.
    Die Technik ist heute Weiter als 2001 bei Juttas Sieg und Andrea hatte bisher meist gleich mehrere Siegkandidaten im eigenen Team, während Jutta ( wie schon erwähnt ) 2001 von der Dummheit zweier Konkurrenten profitierte, die sich durch taktische Manöver selbst ins Abseits geschossen haben. Wären diese Spielereien damals ausgeblieben, würden wir heute noch auf den ersten Sieg einer Frau in der Wüste warten.


    Mitsubishi will die Dakar ein 11. Mal gewinnen - insofern isses für mich absolut nachvollziehbar, wenn man dann nur die Besten für sich fahren läßt und im Team alle gleichgestellt sind...... VW macht dies etwas anders....aber auch Jutta spürt zunehmenden Druck, durch VWs Neuverpflichtungen.... ich wage mal eine kühne These : Wenn Jutta bei der 2006er Dakar wieder nur hinterher fährt, könnte das auch für sie das Ende in einem Werksteam sein.

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