Tag der offenen Tür im Design Center in Trebur

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  • Mitsubishi öffnet die Schatzkammer


    Automobildesign: Zum ersten Mal lädt das Forschungs- und Entwicklungszentrum am 6. Mai zum Tag der offenen Tür

    GEINSHEIM. Mitsubishi öffnet seine Schatzkammer für die Öffentlichkeit. Die Kronjuwelen werden am Samstag, 6. Mai, zwar nicht zu sehen sein, ein paar Pretiosen, die der gemeine Besucher sonst nicht zu sehen bekommt, werden aber dennoch präsentiert.
    Dabei handelt es sich um eine echte Premiere, denn bisher war das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Geinsheim, 1992 gegründet, für Besucher tabu. Selbst geladene Gäste müssen ihre Kameras am Eingang abgeben, Türen öffnen sich nur mit speziellen Codekarten.
    Solche Geheimnistuerei ist in der Branche üblich, denn es gehört zur Folklore der Automobilindustrie, um jede Neuerung ein Riesengetue zu machen. So wird selbst der neue Outlander, in Japan schon auf dem Markt und auch schon auf europäischen Messen präsentiert, in Geinsheim noch mit einer Schutzhülle vor allzu neugierigen Blicken versteckt.



    Angesichts solch branchenüblicher Geheimnistuerei ist es schon ein Novum, was am 6. Mai von 13 bis 17 Uhr auf dem Gelände in der Diamantstraße geschehen soll. Die neuesten Entwicklungen, die erst in fünf oder sechs Jahren Eingang in die Serienfertigung finden werden, sind an diesem Tag zwar nicht zu sehen. Wohl aber bisherige Entwicklungsarbeiten, etwa zu dem neuen Colt, Tonmodelle, Entwürfe für die Innenausstattung, Showcars, mit denen die Hersteller ihre technische und kreative Kompetenz demonstrieren, und ein Blick in den Arbeitsalltag der Designer und Techniker. Computergestützte Konstruktion soll an diesem Tag ebenso demonstriert werden wie Farb- und Innenraumdesign mit Rechnerhilfe. Die Besucher dürfen dabei auch selbst an den Rechnern probieren. Die ungewohnte Offenheit bei den Mitsubishi-Designern, die mit dem neuen Chef Satoru Tsujimoto in Geinsheim Einzug gehalten hat, soll keine Eintagsfliege sein. Wenn das Angebot ankommt, kann eine jährliche Tradition daraus werden, meint Designer Russell Bogg. Den Erfolg will er dabei gar nicht in Besucherzahlen messen. Entscheidend sei, ob die Menschen an dem Tag Spaß hätten. Ziel sei es, die Besucher zu begeistern.



    Mit dem Tag der offenen Tür im Forschungs- und Entwicklungszentrum will Mitsubishi auch die Internationalität des Unternehmens unterstreichen. Menschen aus einem guten Dutzend Nationen arbeiten in dem Entwicklungszentrum und was in Geinsheim entsteht, ist für den Konzern von weltweiter Bedeutung. So ist etwa das Karosserie- und Innendesign des aktuellen Colt komplett in Geinsheim entstanden.
    Mit dem Tag der offenen Tür geht Mitsubishi nach eigenem Bekunden nicht nur innerhalb des Konzerns, sondern auch in der ganzen Branche neue Wege. Denn ein solches Angebot für jedermann und nicht nur für Mitarbeiter und deren Angehörige habe es im an Entwicklungszentren nicht gerade armen Rhein-Main-Gebiet bisher nicht gegeben.

    Meine Meinung :
    Gerade für Foren-User aus Hessen, wie zB. Schrauber, Mirko oder die Diamond Dragons wäre das doch mal eine willkommene Gelegenheit hinter die Kulissen zu schauen. schade das es so arg weit weg ist - für nen Tagestrip lohnt sich das einfach nich !

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