Falschparken im Ausland

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  • Die höchsten Bußgelder drohen derzeit in Spanien und Norwegen


    München (ddp.djn). Unerlaubtes Parken ist in vielen europäischen Ländern teurer als in Deutschland. Die höchsten Bußgelder drohen derzeit in Spanien und Norwegen. Hier werden bis zu 90 Euro fällig, mahnt der ADAC.


    Um nicht unwissentlich ein Knöllchen wegen Falschparkens zu erhalten, sollte man die Bedeutung der Markierungen am Fahrbahnrand in den verschiedenen Ländern kennen, rät der Autoclub. Gelbe Linien signalisierten ein Park- oder Halteverbot. In Österreich könne unerlaubtes Parken auf Privatgrund eine Klage wegen Besitzstörung zur Folge haben. Oft erhielten ortsfremde Autofahrer in Österreich auch ein Knöllchen, weil sie nicht wissen, dass sie ihr Fahrzeug in einer Kurzparkzone abgestellt haben. Auf diese werde nur am Beginn und Ende des Parkbereichs durch ein Schild hingewiesen. Geldstrafen, die nicht direkt in Österreich vollstreckt werden, könnten nachträglich auch in Deutschland eingetrieben werden.


    Eine Vollstreckung von nicht bezahlten Geldbußen aus den anderen EU-Ländern ist in Deutschland voraussichtlich erst ab 2009 möglich. Der ADAC rät, sich trotzdem immer an die im Ausland geltenden Parkregeln zu halten. So kann unnötiger Ärger vermieden werden.


    Falschparker in Tschechien müssen laut ADAC mit einer Geldstrafe ab 60 Euro rechnen. In Holland seien mindestens 50 Euro fällig, in Kroatien und Schweden müssten wenigstens 40 Euro bezahlt werden. Ein Verstoß in Italien koste ab 35 Euro, in Österreich ab 20 Euro. In vielen Ländern wie beispielsweise in Holland könnten falsch geparkte Fahrzeuge abgeschleppt oder mit einer Parkkralle an der Weiterfahrt gehindert werden. Für das Anbringen und Entfernen der Reifenklemme werde eine zusätzliche Gebühr fällig, die oftmals um einiges höher sei als das Bußgeld, mahnt der Club.


    (ddp)